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Albrecht Riethmüller

    Die Reichsmusikkammer
    Lost in Music
    The role of music in European integration
    Beethoven-Handbuch, 7 Bde. zur Subskription
    Beethoven im Film
    Deutsche Leitkultur Musik?
    • Deutsche Leitkultur Musik?

      • 278pages
      • 10 heures de lecture

      Der Band untersucht die Musikkultur in West- und Ostdeutschland in der Nachkriegszeit, nach dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft und während der Entnazifizierung. Er beleuchtet die Musikgeschichte an der Schnittstelle von Zeit- und Musikgeschichte und thematisiert das Dilemma der deutschen Musik, das durch den Glauben an die eigene Überlegenheit geprägt war. Der Titel greift die Formel von der „Deutschen Leitkultur“ auf. Die Inhalte sind in zwei Hauptabschnitte gegliedert: Im ersten Teil wird der Ausklang des Nationalsozialismus behandelt, mit Beiträgen zu Themen wie der „Vorherrschaft der deutschen Musik“ nach 1945, dem Exil und der „Leitkultur“ sowie Richard Strauss' letzten Jahren. Der zweite Teil widmet sich der Entnazifizierung, einschließlich der Rolle der amerikanischen Besatzung, der Entnazifizierung an der Kölner Musikhochschule, und der musikpolitischen Verhaltensmuster in Österreich. Weitere Themen sind die Karriere von Hans Rosbaud und die Herausforderungen neuer Musik in der Nachkriegszeit. Zusätzlich werden Unterhaltungsmusik im DDR-Radio der 50er Jahre und amerikanische Popularmusik im westdeutschen Nachkriegsfilm behandelt. Der Band bietet somit einen umfassenden Einblick in die komplexe Musikkultur und deren Entwicklungen in einem geteilten Deutschland.

      Deutsche Leitkultur Musik?
    • The volume focuses on music during the process of European integration since the Second World War. Often music in Europe is defined by its relation to the concept of Occidentalism ( Musik im Abendland ; western music). The emphasis here turns rather to recent manifestations of its evolvement in ensembles, events, musical organisations and ideas; questions of unity and diversity from Bergen to Tel Aviv, from Lisbon to Baku; and deals with the tension between local, regional and national music within the larger confluence of European music. The status of classical and avante-garde music, and to a degree rock and pop, during Europe's development the past sixty years are also reviewed within the context of eurocentrism – the domination of European music within world music, a term propagated by anthropologists and ethnomusicologists several decades ago and based on multiculturalism. Conversely, the search for a musical European identity and the ways in which this search has in turn been influenced by multiculturalism is an ongoing, dynamic process.

      The role of music in European integration
    • Lost in Music

      Essays zur Perspektivierung von Urteil und Erfahrung

      • 236pages
      • 9 heures de lecture

      Sich in Musik zu verlieren, ganz in ihr aufzugehen – und sei es nur, um Arbeit und Alltag zu vergessen –, ist die eine Seite der Formel „lost in music“. Die Kehrseite hingegen zeigt sich darin, dass Musik prinzipiell begriffs- und bildlos, damit auch unanschaulich bleibt, folglich die Gefahr besteht, angesichts von Musik orientierungslos zu sein und sich in ihr verloren zu fühlen. Die 18 Essays des Bandes umkreisen jene Formel an einzelnen historischen Gegenständen. Leitend ist dabei die Frage nach dem Verhältnis von ästhetischem Urteil und musikalischer Erfahrung. Welcher Stellenwert kommt den Meinungen zu, die wir uns über musikalische Sachverhalte bilden, und den Dogmen, die wir für sie bereithalten? Das Gefühl, sich in Musik zu verlieren oder in ihr verloren zu sein, stellt sich nicht zuletzt auch deshalb ein, weil Musik weniger kommunikabel als andere Künste ist und trotz ihrer Omnipräsenz im Alltag und in den Medien im gesellschaftlichen Kulturdiskurs eine vergleichsweise geringe Rolle spielt.

      Lost in Music
    • Die Reichsmusikkammer

      Kunst im Bann der Nazi-Diktatur

      Die Reichsmusikkammer war eine Institution, die das Musikleben im nationalsozialistischen Deutschland zentralistisch verwaltet hat. Im Unterschied zu den inzwischen zahlreich erschienenen Studien zu einzelnen Musikern und zum Musikleben dieser Zeit ist das Wirken der Reichsmusikkammer bisher noch nicht zusammenhängend erforscht worden. Um die Strukturen und Aufgaben sowie das Personal dieser Einrichtung besser verstehen zu können, hinterfragen die Autoren und Autorinnen dieses Bandes am Beispiel prominenter Protagonisten wie Richard Strauss, Paul Graener, Wilhelm Furtwängler, Paul Hindemith, Heinz Drewes, Werner Egk, Fritz Stein oder Peter Raabe die Spielräume und Grenzen von Kunst während des Dritten Reichs.

      Die Reichsmusikkammer
    • Annäherung an Musik

      Studien und Essays

      Der Band vereint eine Auswahl repräsentativer Schriften zu zentralen Forschungsinteressen von Albrecht Riethmüller. Gegliedert in vier Rubriken, unterziehen die Texte fundamentale Konzepte der Musik einem prüfenden Blick, beleuchten historische und systematische Kernfragen der Musikphilosophie und gehen gesellschaftlichen und politischen Implikationen der Musikgeschichte nach. Sämtlichen Texten ist gemein, dass sie durch Betrachtung all dessen, was den Blick auf die Musik selbst verstellen könnte, diesen freizulegen versuchen. Aus dem Inhalt Stationen des Begriffs Musik — Musica naturalis — Logos und Diastema in der griechischen Musiktheorie — Programmmusik in der Ästhetik des 19. Jahrhunderts — Musikästhetik und musikalischer Genuss — Die Musik an der Grenze der ästhetischen Mimesis bei Georg Lukács — Wie über den Komponisten John Cage reden? — Die Musik zum Deutschlandlied — Johann Strauß und der Makel der Popularität — Fremdsprache Musik — Zarah Leander singt Bach — Nach wie vor Wunschbild: Beethoven als Chauvinist — Wagner, Brahms und die Akademische Fest-Ouvertüre

      Annäherung an Musik
    • In dem Zeitraum von 1925 bis 1945 fielen über die europäische Geschichte die Schatten der nationalsozialistischen und sowjetischen Diktaturen, des Zweiten Weltkriegs und des Holocaust. Davon wurde auch die Entwicklung der Musik maßgeblich geprägt. Doch diese brachte – anscheinend paradoxerweise – gerade in jener Zeit eine außerordentliche stilistische Vielfalt hervor: Avantgardistische Tendenzen der Neuen Musik breiteten sich ebenso aus wie die neoklassizistische Rückwendung zu älteren Formen, der Jazz gleichermaßen wie die immer komplizierter werdende Kunstmusik. In dieser Zeit entstand außerdem zum letzten Mal eine große Anzahl an Werken, die Eingang in das Standardrepertoire gefunden haben. Der vorliegende Band widmet sich auf der einen Seite den besonderen Implikationen der Zeit: zeittypische Denkformen der Politisierung und der Technisierung von Kunst sowie die Auswirkungen von Diktatur und Holocaust auf die Musik. Auf der anderen Seite wird die Mannigfaltigkeit der musikalischen Erscheinungen durch zahlreiche Einzeldarstellungen herausragender Werke auf übersichtliche Weise vermittelt.

      Geschichte der Musik im 20. Jahrhundert
    • Ferruccio Busoni, 1866 bei Florenz geboren, war schon ein weltweit tätiger und gefeierter Pianist, als er sich 1894 in Berlin niederließ. Mit Unterbrechung während des Ersten Weltkriegs blieb er bis zu seinem Tode 1924 in der Stadt ansässig. In dieser Zeit festigte sich sein Ruf als Komponist und Ästhetiker, er wurde zu einem Magneten des Berliner Musik- und Kulturlebens im späten Kaiserreich und in den ersten Jahren der Weimarer Republik. Untersucht werden in 16 Beiträgen Busonis Wirken in und seine Beschäftigung mit Berlin, die Entfaltung seines musikalischen Oeuvres und die Auswirkung seiner wegweisenden Ideen auf so unterschiedliche Schüler wie Edgar Varèse, Wladimir Vogel, Stefan Wolpe und Kurt Weill. Zum Kreis der international namhaften Fachautoren gehören Austin Clarkson (Toronto), Kii-Ming Lo (Taipei), Fiamma Nicolodi (Florenz), Paul Op de Coul (Amsterdam), Marc-André Roberge (Quebec), Steven Paul Scher (Hanover, NH) und Jutta Theurich (Berlin).

      Busoni in Berlin