H. Özyol, Sohn türkischer Eltern und Metallbauer, berichtet in seiner Autobiografie von seiner Verhaftung in China, wo er als einziger Ausländer in einem überfüllten Gefängnis auf seinen Prozess wartete. Seine Erfahrungen während dieser traumatisierenden Zeit stehen im Mittelpunkt des Buches.
Nach Abschluss seiner Lehre als Metallbauer wechselt H. Özyol öfters die Firmen, um mehr Berufserfahrung sammeln zu können und stellt sich gern regelmäßig neuen Herausforderungen. Kurzum: Langweilig war es nie in seinem Leben. Eines Tages erhält er ein lukratives, aus seiner Perspektive regelrecht überwältigendes Jobangebot von einer deutschen Firma. Der Deutschtürke soll als Druckluftarbeiter im Tunnelbau in China arbeiten. Doch die Dinge nehmen einen unvorhergesehen Lauf: Noch während seiner Einarbeitungsphase vor Ort, wird er von der chinesischen Polizei verhaftet und kommt ins Gefängnis. In der Haftanstalt schreibt er heimlich, still und leise seine Erfahrungen nieder und schmuggelt die Aufzeichnungen später nach draußen. Doch seine Rückkehr ins normale Leben ist schwerer als gedacht...