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Gottfried Böhme

    Ein Maler aus der Ostseestadt Barth: Adolf Gustav Döring
    Die Bildungsfeinde
    Der gesteuerte Mensch?
    Das Pleistozän von Untermassfeld bei Meiningen (Thüringen)
    • Der gesteuerte Mensch?

      Digitalpakt Bildung – eine Kritik

      Big Data greift nach der Schule, digitale Medien sollen den Schulalltag bestimmen. Doch die wenigsten erkennen: Es geht nicht um eine Ergänzung des Unterrichts, es geht um die Neudefinition dessen, was Schule heißt. Es geht um die Rolle, die in Zukunft Klassen, Lehrer und besonders Schüler in ihr spielen sollen. Schule soll durch eine »digitale Bildungsrevolution« umgekrempelt werden – und der Begriff »Revolution« ist ernst zu nehmen. Die Schule ist eine sehr empfindliche Stellschraube unserer Gesellschaft. Wer an ihr dreht, der bewegt sehr viel mehr als nur Schüler. Schulen sind keineswegs nur Lernorte. Bildung ist der Kitt, der eine Gesellschaft noch am ehesten zusammenhalten kann. Und das sollen in Zukunft Algorithmen gewährleisten? Die Sorge ist berechtigt, dass solcher Umbau kulturrevolutionäre Ausmaße annehmen könnte.

      Der gesteuerte Mensch?
    • Adolf Gustav Döring (1864–1938) wäre nur eine Randerscheinung in der regionalen Kunstgeschichte Vorpommerns, wenn sein Name nicht sehr eng mit dem des wesentlich bekannteren Malers Louis Douzette verbunden gewesen wäre. Döring war nicht nur der Schwiegersohn Douzettes, sondern beide bildeten ziemlich sicher über Jahre eine Malergemeinschaft. Die Biografie Adolf G. Dörings schildert zudem die Situation vieler Künstler um 1900, die abseits großer Erfolge ihre Kunst schufen und davon leben mussten. Hier zeigt sich Döring wandlungsfähig und aktiv. Seine Reisen in die USA, nach Ceylon oder Ägypten waren damals große Unternehmungen, brachten sie doch durch ihre exotischen Motive Aufmerksamkeit und trafen sicher den Geschmack des Bürgertums. Sein Werk ist gleichzeitig mit der Ostseeregion verbunden. Vor allem seine Zusammenarbeit mit dem Schwiegervater Louis Douzette stellte sich als fruchtbar heraus, da Döring es war, der das Motiv der Schafe, Schäfer und Schäferin, wie vermutlich auch manches mystische Motiv in das Werk Douzettes ein- wie ausführte. Die beiden Autoren Gottfried Böhme und Michael Lissok untersuchen und beschreiben den Lebensweg und die Motivwelt des Künstlers Adolf G. Döring erstmalig in aller Ausführlichkeit und geben ihm damit seine Bedeutung in der vorpommerschen Kunstgeschichte.

      Ein Maler aus der Ostseestadt Barth: Adolf Gustav Döring