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Günter Schmidauer

    Lobisser. Vergessen
    Halbtraum oder Die endgültige Entwesung des Paul Tinhoff
    Klagenfurt - es reicht!
    Einsichten mit Aussichten
    Die andere Seite der Vernunft
    Wortanfälle. Essays, Gedichte, Szenen
    • Beim Schreiben wird das Innenleben sichtbar, was Leser:innen anspricht. Der Titel "Wortanfälle", inspiriert von Elias Canetti, reflektiert den Drang, Gedanken festzuhalten und Verbindungen zu den eigenen Wurzeln herzustellen. Der spielerische Umgang mit Sprache öffnet Wege zum Unterbewusstsein und geht über konventionelle Kommunikation hinaus.

      Wortanfälle. Essays, Gedichte, Szenen
    • Einsichten mit Aussichten

      Essays, Geschichten und Gedichte

      Eine Sammlung von Essays, satirischen Gedichten, Ausschnitten aus Theaterstücken, Vorträgen und Notizen der letzten 20 Jahre zu Österreich, Kärnten und Klagenfurt sowie über bekannte Persönlichkeiten. Günter Schmidauer versucht Betrachtungen in Erinnerung zu bewahren und sie auf ihre heutige Gültigkeit zu überprüfen. Unter den Persönlichkeiten finden sich unter anderem Anton Fuchs, Herbert Wochinz und Gerald Tomaschütz. Schwarz auf Weiß ist der Versuch, Visionen für Klagenfurt zu Papier zu bringen. Die leise Stadt, ein Essay über auffällige Unauffälligkeiten im Klagenfurter Stadtbild. 1918. Am Abgrund und darüber hinaus, Versuch über das Scheitern eines ganzen Kontinents; Der K(r)ampf um die österreichische Identität, geht in eine ähnliche Richtung; Körperwelten ist ein Dialog, der bei der Betrachtung von präparierten Toten entstand; das Café Roberts wurde verewigt, mittlerweile Geschichte; und einiges mehr.

      Einsichten mit Aussichten
    • Es reicht! – Dost nam je! Manchen genügt es. So wie Klagenfurt sich zeigt. Es reicht! – Dost nam je! Andere haben genug von diesem langsamen Siechtum in gepriesener Schönheit. Kennt man in Kärnten die Wut? Gibt es so etwas wie enttäuschte Aggression, die sich nicht gegen sich selbst richtet, sondern nach den Ursachen greift und auch bei der Beseitigung derselben Hand anlegt? In Kärnten wurde das Schweigen zwar nicht erfunden, aber zumindest auf hohem Niveau kultiviert. Schweigen, um niemandem zu schaden, schweigen, um sich selbst nicht zu verunsichern, schweigen, um nicht einen Schlussstrich ziehen zu müssen. Schweigen, um in Ruhe gelassen zu werden. Schweigen brechen. Autorinnen und Autoren, die in Kärnten geboren sind, verschiedenste Erfahrungen mit Kärnten gemacht haben, vermittels Kärntner gemacht haben, die geblieben sind, die fortgegangen sind, die hierhergekommen und geblieben sind, schreiben über Klagenfurt / Celovec. Es ist uns die Beschäftigung mit der Landeshauptstadt, die für viele noch immer ihre Landeshauptstadt ist und die ein neues Leitbild sucht, ein Anliegen. Schreibend gestalten Autoren mit, mit Argumenten, kreativen Anregungen, im Zorn oder im Versöhnungsmodus.

      Klagenfurt - es reicht!
    • Die Ursache, warum Paul Tinhoff eines Abends vor der evangelischen Kirche am Klagenfurter Lendhafen zusammenbricht, lässt sich nicht ergründen. Der mäßig erfolgreiche Kärntner Kulturjournalist fühlt sich durch diese Notsituation aus seiner Lebensbahn geworfen. Der Zustand seiner Bewegungslosigkeit führt zu einer Reihe von fremdartigen Gedankengängen über die Trägheit des Geistes, über Volkskultur und die verschiedenen Formen des Sitzens. Ein zigarrenrauchender Spaziergänger verwickelt Paul in ein Gespräch, ohne die Absicht zu verfolgen, ihn aus der misslichen Lage zu befreien. Der Sitzengebliebene wird von zufälligen Passanten auf die Beine gestellt und in seine Mansardenwohnung gebracht. Die überschaubare Welt des Journalisten ist verrückt. Nichts ist mehr, wie es war. Seine Seele löst sich von ihm ab. Visionen nehmen von ihm Besitz, zu denen er kaum einen Bezug herzustellen vermag. Vielmehr verschwindet durch sie langsam die Wirklichkeit aus seinem Leben. Paul Tinhoff hat eine Spur aufgenommen, die ihn zum geheimnisvollen Necronomicon führen soll. Er wittert die Geschichte seines Lebens. Das uralte Buch der Toten, von Dämonen aus dem Reich zwischen Diesseits und Jenseits geschrieben, ist in Kärnten aufgetaucht und liegt nun im Schließfach einer Ferlacher Bank. Das Buch der Toten, auch Blutbuch genannt, bringt allen, die es besitzen, unsägliches Verderben. Baron von Hemmersam weiß von den Ursprüngen des Schandwerks zu berichten und vermittelt Paul Tinhoff Gelegenheit zur Einsichtnahme. Das Bankschließfach öffnet sich, aber das Buch ist nicht da. An seiner Stelle findet sich eine Visitenkarte von Dr. Leon Windführer. Eine Sackgasse. Eine Spur des Buches führt zum Galeristen und Antiquar Willi Magnus. In dessen Gewölbe entdeckt Paul ein Bild, auf dem ein Mann über die herbstlichen Almen der Nockberge flüchtet. Er ahnt einen Zusammenhang mit dem gesuchten Buch, fährt in den Nationalpark und trifft tatsächlich den eilenden Mann, der sich als Dr. Leon Windführer vorstellt und in dem Tinhoff den zigarrenrauchenden Fremden der unseligen Nacht wiedererkennt. Er trägt das Blutbuch bei sich und übergibt es Tinhoff. Dieser kann sich aber über den Erfolg seiner Suche nicht mehr freuen. Seine Beine versagen ihm den Dienst …

      Halbtraum oder Die endgültige Entwesung des Paul Tinhoff
    • Lobisser. Vergessen

      edition pen. Bd. 30

      • 196pages
      • 7 heures de lecture

      Lobisser ist tabu, und darum gibt es dieses Buch. Während einige, darunter zeitgenössische Künstler, sich nicht mit ihm auseinandersetzen wollen, möchten andere ihn unberührt auf dem Podest der Verehrung belassen. Die Opfer der NS-Zeit erhalten zu Recht Aufmerksamkeit, doch die Täter, die als Künstler im Dritten Reich erfolgreich waren und ihr Werk einem totalitären Regime unterordneten, bleiben oft im Schatten. Switbert Lobisser, der Benediktinermönch und später freischaffende Kärntner Künstler, wurde in den dreißiger Jahren ein gefeierter Vertreter der NS-Kunst. Seine Holzschnitte wurden von Goebbels und Hitler geschätzt, und seine Bilder hängen noch immer in vielen Bauernstuben. Die starke Sehnsucht nach Harmonie prägt die Kärntner, während Konflikten ausgewichen wird und die Vergangenheit oft nur durch Verklärung betrachtet wird. Das Buch ist keine Abrechnung oder Belehrung, sondern richtet sich an Menschen, die mit dem gegenwärtigen Umgang mit der eigenen Geschichte unzufrieden sind. Wissenschaftliche Aufarbeitung ist erfolgt, doch ihre Ergebnisse sollten nicht nur akademisch bleiben, sondern von allen Betroffenen in einem Neuorientierungsprozess sinnvoll genutzt werden. Hier sind die Details dazu.

      Lobisser. Vergessen