This book presents a comprehensive account of quantifier scope in German. The author investigates scope behavior of ordinary quantifiers and negative, adverbial, interrogative, relative and particle quantifiers. The areas which are dealt with relative scope in simple sentences, absolute and relative scope in complex sentences, noun-phrase internal scope, and scope behavior of indefinite noun phrases. A theory of explicit and implicit quantification is proposed and a uniform process of scope determination is sketched which encompasses the scope of explicit as well as implicit quantifiers. Quantifier scope is a challenge to linguistic theory as it is a phenomenon which is determined by the interplay of diverse syntactic and semantic factors, which interact in a weighted and cumulative way. The factors' interplay is part of the syntax/semantics-interface, i.e., the constraints relating syntax and semantics, which are considered to be relatively autonomous, parallel levels connected by an interface of correspondence constraints.
Jürgen Pafel Livres





Referenz ist ein Begriff, der in der Semantik und der Pragmatik unentbehrlich ist. Als Sprecher beziehen wir uns mit Ausdrucken auf 'Gegenstande' (im allgemeinsten Sinne) - dies wird Sprecher-Referenz genannt. Und es gibt Ausdrucke, die dafur gemacht scheinen, dass wir als Sprecher uns mit ihnen auf Gegenstande beziehen konnen. Solche referenziellen Ausdrucke bezeichnen Gegenstande - dies wird semantische Referenz genannt. Sprecher-Referenz ist eine Handlung, semantische Referenz eine Relation. Die Natur und das Verhaltnis dieser beiden Formen von Referenz stehen im Zentrum dieser Einfuhrung, die die vielfaltigen Fragestellungen, die das Phanomen der Referenz aufwirft, vorstellt. Es wird in unterschiedliche Analysevorschlage und Theorieansatzen eingefuhrt, es werden zentrale Gegenstandsbereiche von referenziellen Ausdrucken (Definita, Demonstrativa, Eigennamen, Indefinita, Pronomen) eingehend empirisch behandelt und damit die verschiedenen Facetten der semantischen Referenz beleuchtet.
Einführung in die Semantik
Grundlagen – Analysen – Theorien
Dieser Band informiert über alle Aspekt und Gebiete der Semantik, ohne einer bestimmten Theorie verpflichtet zu sein. Er erläutert zentrale Grundbegriffe wie Referenz, Prädikation, Bedeutung und Proposition. Umfangreiche Kapitel beschreiben die Semantik der Wortarten des Deutschen (Verben, Nomen, Adjektive, Präpositionen, Konjunktionen, Partikeln), von komplexen Wortgruppen und Satztypen. Das Schlusskapitel stellt theoretische Ansätze vor (von kognitiver Semantik bis hin zu modelltheoretischen Ansätzen) und führt in deren Methoden und Begriffe ein. - In zweifarbiger Gestaltung, mit zahlreichen Grafiken und Tabellen, mit Definitionen und Beispielen sowie Vertiefungskästen. Mit Übungen und Lösungen (auf der Webseite des Verlags).
Einführung in die Syntax
- 264pages
- 10 heures de lecture
Wie sind Nominalgruppen aufgebaut? Welche Funktion haben Präpositionalgruppen? Wie werden komplexe Sätze analysiert? Der Band führt in die Grundlagen der Syntax ein und liefert Hintergründe und Anleitungen zur syntaktischen Analyse. Ausgehend von den Wörtern und ihren Eigenschaften erläutert der Autor die Struktur und Funktion von Wortgruppen sowie von einfachen und komplexen Sätzen. Weitere Kapitel widmen sich ausgewählten Konstruktionen wie Passiv, freien Dativen, Ellipsen etc. Ideale Einführung für BA-Studenten, aber auch als Nachschlagewerk bestens geeignet.
In der traditionellen Grammatik spielen die Begriffe Subjekt, Prädikat, Objekt eine herausragende Rolle. Die traditionelle, logische Bestimmung dieser Begriffe erscheint zumindest seit Frege als überholt. Es gilt seither als unumstößliche Wahrheit, daß strikt zwischen grammatischem und logischem Subjekt und Prädikat unterschieden werden muß. In der vorliegenden Untersuchung wird die Gegenthese vertreten, daß die grammatischen Begriffe Subjekt, Prädikat, Objekt logisch-semantisch, d.h. durch ihren Beitrag zum Inhalt eines Satzes definiert werden können. Die für dieses Vorhaben grundlegenden Konzepte von Begriff, Proposition und Prädikation sind Konzepten aus der analytischen Philosophie eng verwandt. Den Hauptteil der Untersuchung bildet der im Detail geführte Nachweis, daß Phänomene wie die Quantifikation, das Passiv oder die Impersonalia keine Argumente liefern für eine Unterscheidung zwischen grammatischem und logischem Subjekt und Prädikat. Die Arbeit bietet eine Einführung in die Problematik und wendet sich wowohl an Linguisten (insb. Germanisten) wie an Philosophen.