Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Martin Lüstraeten

    Die handschriftlichen arabischen Übersetzungen des byzantinischen Typikons
    Let us be attentive!
    • Let us be attentive!

      Proceedings of the Seventh International Congress of the Society of Oriental Liturgy

      The Society of Oriental Liturgy (SOL) is an international academic society dedicated to the scholarly study of the various Eastern Christian liturgical traditions and related fields in all its aspects and phases, including allied disciplines, and its multiple methodologies. By this it unites scholars from all denominations. This volume comprises sixteen selected papers from the Seventh Congress held in July 2018 in Presov, Slovakia, on very diverse Armenian, Byzantine, Coptic, Ethiopian, Georgian, and Syriac, across a wide range of countries and cultures. The authors study inter alia the texts of liturgical services, the genesis of liturgical books, their translations and adaptations, liturgical theology, architecture, liturgical history, and allusions to liturgy in popular literature. The papers discuss both the historical practice of diverse Eastern Churches and the current situation. Thus, the present collection of articles shows clearly the progress made in an attractive field of research.

      Let us be attentive!
    • Die handschriftlichen arabischen Übersetzungen des byzantinischen Typikons

      Zeugen der Arabisierung und Byzantisierung der melkitischen Liturgie

      Ein liturgisches Typikon der Ostkirchen regelt die gottesdienstlichen Feiern im Rhythmus der Zeit, das Jahr hindurch Tag für Tag. In handschriftlicher Überlieferung unterlagen Bücher dieser Art beständig Anpassungen an die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Benutzer und Auftraggeber. Sie bezeugen damit die Entwicklung gottesdienstlicher Traditionen und sind unverzichtbar für liturgiegeschichtliche Rekonstruktionen. Zu dem byzantinischen Typikon schlechthin wurde mit der Zeit jenes, das in seinem Namen zurückgeführt wird auf das Sabas-Kloster bei Jerusalem. In verschiedenen Bearbeitungen und Übersetzungen bestimmt es noch heute den Gottesdienst in sämtlichen Kathedralen, Kloster- und Gemeindekirchen des Byzantinischen Ritus. Die arabischen Typikon-Übersetzungen entstanden bei den als 'Melkiten' bezeichneten Christen des Nahen Ostens, die sich zum Konzil von Chalzedon bekannten und mit dem Kaiser in Byzanz kirchliche Gemeinschaft pflegten. Im Gefolge der islamischen Expansion allerdings geriet die melkitische Christenheit politisch wie kulturell unter arabische Vorherrschaft. In der Geschichte ihrer Liturgie nahmen die Melkiten zwei wesentliche Anpassungen vor: Sie gaben die bodenständige gottesdienstliche Tradition auf zugunsten des Byzantinischen Ritus aus Konstantinopel ('Byzantisierung') und nahmen das Arabische auch als Gottesdienstsprache an ('Arabisierung'). Die vorliegende Studie zeichnet durch Analyse der arabischen Typikon-Handschriften die beiden Prozesse nach, um diese selbst und die Zusammenhänge zwischen ihnen aufzuzeigen.

      Die handschriftlichen arabischen Übersetzungen des byzantinischen Typikons