This collection offers a comprehensive analysis of Europe's security landscape, addressing contemporary threats, the efficacy of existing security frameworks, and the challenges surrounding nuclear weapons control. It explores public opinion shifts regarding security, options for enlargement and partnerships, and the future of a European defense industry. By integrating diverse national and institutional viewpoints, the authors present an essential synthesis of critical issues that shape Europe's role as an independent player in global politics.
This anthology contains the papers presented at the annual conference of the Arbeitskreis Militar und Sozialwissenschaften (AMS), an information and communication forum for sociological issues related to the military, in 2017, which were subsequently edited, updated and expanded for this publication. The book focuses on both leadership in the German armed forces and global governance. Furthermore, the authors address important topical subject areas, such as the promotion of women's careers in the German army plus the hybrid and multifunctional nature of soldierly life, and in doing so reveal all the facets of modern soldiering on both a national and a global level.
Das Militär hat eine eigentümliche Stellung in der modernen Gesellschaft. Es wirkt beruhigend wie beunruhigend zugleich. Aber auch militärbezogener Forschung und gerade der Militärsoziologie werden häufig zwiespältige Gefühle entgegengebracht und mangelnde Distanz zu ihrem Untersuchungsgegenstand unterstellt. Der Sammelband widerlegt die gängigen Vorurteile, indem er in Form eines Kompendiums erstmals umfassend über das breite Spektrum der wissenschaftlichen Disziplin Militärsoziologie informiert. Forschung über Forschung ist das Leitthema des ersten Teils, in dem sich zusammenfassende Darstellungen zu einzelnen Ländern finden. Der zweite Teil besteht aus Beiträgen, die überblicksartig einige der wichtigsten militärsoziologischen Forschungsschwerpunkte beleuchten. Militärsoziologie, so das Fazit nach der Lektüre, hilft, das Phänomen Militär besser zu verstehen und trägt so auch zu einem demokratieverträglicheren Verhältnis zwischen der Gesellschaft und ihren Streitkräften bei. Gerhard Kümmel ist wissenschaftlicher Angestellter am Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr; Andreas D. Prüfert ist Geschäftsführer und Wissenschaftlicher Leiter der Karl-Theodor-Molinari-Stiftung.
It is an honor for us to introduce this collection of essays, which is dedicated to an old friend and colleague who is no longer with us. It is an honor, but also a pleasure because we feel like continuing a dialogue with Jürgen; one that has never broken down over the years, revisiting and recalling the diff- ent places and occasions where we met, discussed, collaborated and had fun. We, that is, Giuseppe Caforio, Christopher Dandeker and Gerhard Kümmel who have been friends and/or colleagues of and research collaborators with Jürgen and who represent three prominent institutions and organizations with which Jürgen worked, felt that this book is something we owe to Jürgen and we are grateful that many people who at different times and at different places had contact with Jürgen and his work were willing to contribute a chapter to this anthology. Most of Jürgen’s studies, professional work and research activities took place at the Bundeswehr Institute of Social Sciences (SOWI). Jürgen, born in 1938, had joined the Bundeswehr in 1957 and had already worked at the SOWI’s predecessor institution, the Scientific Institute for Education in the Armed Forces from 1971 onwards after having finished his university? st- ies. Since this institute was renamed SOWI in 1974, Jürgen belonged to the first generation of researchers that worked at the SOWI.
Der vorliegende Band beschäftigt sich mit vier wichtigen Bereichen der militärbezogenen sozialwissenschaftlichen Forschung: dem soldatischen Selbstverständnis, den Aufgaben und Funktionen von Soldaten in sich internationalisierenden, kooperativen Militärstrukturen, der gesellschaftlichen Verankerung von Armeen und den politischen Konzepten zum Einsatz militärischer Gewalt. Fragen der Berufsausbildung von Offizieren, der Funktionsbedingungen von Gehorsam und der Menschenführung werden in diesem Rahmen ebenso behandelt wie Aspekte zum Einsatz militärischer Gewalt, der Ethik vom Gerechten Frieden, der deutsch-niederländische Kooperation in Kabul und den unterschiedlichen sicherheitspolitischen Konzepten der USA und Europas. Der Arbeitskreis Militär und Sozialwissenschaften (AMS) möchte mit dieser Festschrift seinen langjährigen Vorsitzenden Paul Klein für seine Verdienste in der Militärsoziologie würdigen.
Das Buch dokumentiert die 125-jährige Geschichte der Esslinger Gravier- und Prägeanstalt und zeigt zahlreiche Medaillen, Wertmarken und Anstecknadeln in Schwarz-Weiß. Obwohl nicht alle Produkte erfasst sind, wird ein Großteil abgebildet, wodurch das Buch auch als Katalog fungiert.
Zukünftige Aufgaben von Streitkräften werden sich in einem völlig anders strukturierten Kontext abspielen als zu Zeiten des Ost-West-Konflikts. Es ist das Anliegen des vorliegenden Bandes, diesen neuen Kontext der Streitkräfte zu analysieren. Dabei mag man darüber streiten, ob bereits alle westlichen Armeen in der Postmoderne angekommen sind oder ob sie je ankommen werden. Sicher ist jedoch, dass sich die Anforderungen an das Militär derzeit dramatisch verändern. Die Beiträge diskutieren diese Herausforderungen aus unterschiedlichem Blickwinkel und auf einer allgemeinen, einer Makro-Ebene wie auch auf der Mikro-Ebene von einzelnen, besonderen Anforderungen. Zu letzterem zählen etwa die Themen Outsourcing, der Trend zu Söldnerarmeen, die Mobilitätsanforderungen an den Soldaten auch im Hinblick auf deren Wirkung auf Familie und Partnerschaft, die Motivation von Soldaten in Auslandseinsätzen, aber auch die Frage nach dem soldatischen Ethos und Selbstverständnis. Den Abschluss bildet eine Diskussion über die Frage, ob die Innere Führung der Bundeswehr unter gewandelten, postmodernen Bedingungen bestehen kann. Der Band wendet sich an alle, die an Fragen der Streitkräfte interessiert sind.
Einsatz Esslinger Oberschüler als Luftwaffenhelfer
Rund um Stuttgart waren mehrere Luftabwehrstellungen platziert, so auch in Esslingen-Sulzgries. Hier handelte es sich um eine schwere Flakbatterie. In diesem Heft wird der Einsatz der Schüler der beiden Esslinger Oberschulen als Luftwaffenhelfer im Jahr 1943 beschrieben. Zeitzeugenberichte und Fotos zeigen den Alltag auf dieser Flakbatterie bis zu deren Sprengung am 21.3.1945.