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Paul Fröhlich

    2 avril 1950 – 11 novembre 1975
    Paul Fröhlich
    "Der unterirdische Kampf"
    Vermischte Erinnerung
    • Wiederentdeckung einer literarischen Rarität.Sprachgewaltige Bilder über Kindheit, Abschied und WiderstandPaul Fröhlich berichtet von einem Menschen, der seine Familie am Land besucht und sich dabei an seine bedrückende Kindheit zurückerinnert. Das Leben war hart und karg, die Welt eng und verschlossen – und sie ist es immer noch. Hier regieren Gesten statt Worte, Fleiß zählt mehr als Klugheit. Wer neugierig ist, ist vorlaut, Wünsche zeugen von Undankbarkeit und der eigene Wille wird als Trotz bestraft. Fröhlich lässt teilhaben am stummen, einfachen Familienleben am Land, in dem das herzliche Miteinander zu kurz kommt – und das seit Generationen. Denn was bleibt am Ende, wenn kein Raum da ist für Außergewöhnliches?Echo der Erinnerung: erlesene Texte von Paul FröhlichAufwühlende, fragmentarische Bilder führen durch vermischte Erinnerungen: Paul Fröhlich erzählt von Verlust und Abschied, Gewohnheit und Genügsamkeit, aber auch von kritischem Widerstand. All dies umspannt von zwischenmenschlichen Beziehungen: in welchem Ton gehen Vater und Sohn miteinander um und welche Rolle spielt die Mutter in einer Welt der strikten Rollenverteilung? Wird das Eltern-Kind-Verhältnis nur durch Härte, Willkür und Gehorsam beherrscht? Paul Fröhlichs intensive Sprachkraft in bibliophiler Ausstattung.„Allerseelenblau des Himmels. Und ich sah, wie ihre verzweifelte Verrenkung allmählich in diesem unverrückbaren Blau erfror.“

      Vermischte Erinnerung
    • "Der unterirdische Kampf"

      Das Wehrwirtschafts- und Rüstungsamt 1924–1943

      Die militärische Rüstungsbürokratie zwischen Niederlage des Deutschen Kaiserreiches und ›Totalem Krieg‹ der NS-Diktatur – in dieses Spannungsverhältnis begibt sich der Autor. Er untersucht, wie die Fachleute des Wehrwirtschafts- und Rüstungsamtes die Mobilisierung planten – und dabei scheiterten. Bereits kurze Zeit nach der deutschen Niederlage von 1918 wurden die wirtschaftlichen Aspekte der Kriegführung wieder von einem kleinen, hochprofessionellen Offizierskreis diskutiert. Sie nahmen Gedanken aus der Zeit des Ersten Weltkrieges auf und forderten in der Reichswehr und noch stärker in der Wehrmacht die Steuerungshoheit des Militärs über die kriegsrelevante Wirtschaft. Ihre Planungen und Maßnahmen waren nicht nur im Offizierkorps selbst umstritten, sondern unterlagen letztlich auch den Widerständen der Privatwirtschaft und den Interessen von NS-Parteigrößen. Entlang dieser Fronten beschreibt der Autor eine militärische Organisation von ihrem Aufbau 1924 bis zu ihrer ›Zerschlagung‹ durch Albert Speer 1942. Dabei nimmt er auch das alles andere als eindeutige Verhalten des Führungspersonals im Amt in den Blick.

      "Der unterirdische Kampf"