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Thomas Schärer

    Zwischen Gotthelf zu Godard
    Kultur, Geld und Interessen
    Aus Enthusiasmus fürs Kino!
    Wir wollten den Film neu erfinden!
    • Wir wollten den Film neu erfinden!

      Die Filmarbeitskurse an der Kunstgewerbeschule Zürich 1967-1969

      Was haben Markus Imhoof, Jacqueline Veuve, Luc Yersin, Tobias Wyss, Jürg Hassler oder Clemens Klopfenstein gemeinsam? Generell: mit vielen anderen zusammen prägten sie den 'neuen' Schweizer Film, der Anfang der 1970er Jahre seine Sprache und sein Publikum fand. Speziell: Alle besuchten die erste Filmausbildung der Schweiz – die so genannten Filmarbeitskurse, welche die damalige Kunstgewerbeschule von 1967 bis 1969 organisierte. Die Kurse waren einer der raren Schnittpunkte von 'altem' und 'neuem' Schweizer Film. Initiiert vom Cutter Hans Heinrich Egger, der Filmklassiker – u. a. 'Ueli der Knecht' – schnitt, schöpften Dozenten wie Kurt Früh aus ihrem Erfahrungsschatz. Viele junge Filmer dachten aber, sie könnten vom klassischen Schweizer Film nichts lernen, und hatten den Anspruch, den Film neu zu erfinden. Die grossen Themen der 68er wie Erziehung, Strafvollzug, Sexualität, Emanzipation, Multikulturalität wurden in den Filmen aus den Kursen mit mehr oder weniger Tiefgang aufgenommen und schlugen so eine Bresche für einen offeneren und pluralistischeren Zugang zum Medium Film in der Schweiz. Die in den Kursen entstandenen 35 Kurzfilme – dokumentarische, fiktionale und experimentelle auf 35 mm und 16 mm –, sind auf einer DVD dem Buch beigegeben.

      Wir wollten den Film neu erfinden!
    • Aus Enthusiasmus fürs Kino!

      90 Jahre Le Bon Film

      Der Verein Le Bon Film ist der älteste heute noch existierende Filmclub der Schweiz. Er spielte in den letzten Jahren in der internationalen Filmlandschaft wiederholt eine Pionierrolle: Die Vereinsmitglieder initiierten Filmfestivals, sie riefen das Schweizer Filmarchiv ins Leben und schliesslich bot der Club das ideale Umfeld für erste theoretische Auseinandersetzungen mit dem Medium Film in der Schweiz. Le Bon Film ist mit der Geschichte der Stadt Basel ebenso verbunden wie mit Entwicklungen der nationalen und auch internationalen Filmlandschaft. In einem ersten Teil steht die Geschichte von Le Bon Film im Zentrum, ergänzt durch zahlreiche Interviews mit aktiven Mitgliedern. Fünf kürzere Beiträge beleuchten besonders wichtige Aspekte aus der Geschichte des Bon Film. Eine anregende Bildauswahl bereichert das Buch.

      Aus Enthusiasmus fürs Kino!
    • Kultur, Geld und Interessen

      Filmpolitik in Zürich

      • 246pages
      • 9 heures de lecture

      Filmemachen ist teuer und riskant. Filmemachen in der Schweiz heisst – lange vor dem Drehen – Exposés und Anträge schreiben und nach Monaten der Vorbereitung auf Zusagen hoffen. Dass Filmförderung auf nationaler, kantonaler und kommunaler Ebene existiert, ist das Resultat jahrzehntelangen Engagements. Im vorliegenden Buch erzählen über ein Dutzend Zürcher Persönlichkeiten von Kämpfen, Siegen und Niederlagen, von Strategien und so manchem kulturpolitischen Poker im Filmbusiness. Porträtiert werden die Filmschaffenden Rolf Lyssy, Samir, Christoph Schaub, Ivana Lalovic, Sabine Gisiger, Peter Luisi, Sabine Boss, Martin Rengel, Samuel Schwarz und Bettina Oberli, die Produzierenden Franziska Reck, Andres Brütsch und Simon Hesse, die ehemalige Kulturförderin Susanna Tanner, der Geschäftsführer der Zürcher Filmstiftung Daniel Waser und der ehemalige Regierungsrat Markus Notter. Zudem skizziert das Buch die Geschichte zweier Institutionen, ohne die in Zürich kaum Filme zu realisieren wären: des Vereins Zürich für den Film und der Zürcher Filmstiftung.

      Kultur, Geld und Interessen
    • Dieses Buch verleiht über vierzig Schweizer Filmschaffenden eine Stimme. Ihre Erfahrungen im Übergang vom 'Schweizer' zum 'neuen' Film in der Schweiz verdichten sich zu einer facettenreichen Gesamtschau der Kinolandschaft in der sich rasch wandelnden Gesellschaft der 60er- und 70er-Jahre. Zu Wort kommen nicht nur Regisseure, sondern auch Cutter, Beleuchter, Skript, Labormitarbeiter, Schauspielerinnen, Schauspieler und Produzenten. Und auch Verleiher, Filmkritiker und Kinobesitzer schildern ihren damaligen Alltag, ihre Sorgen, Hoffnungen und Ziele. Das Buch zeichnet über die Filmlandschaft hinaus die politisch-kulturelle Atmosphäre der 60er- und 70er-Jahre nach und bietet auch Kennern viele neue Informationen. Unzählige unedierte Quellen und Fotos bereichern und kontrastieren die individuellen Erinnerungen. Die beiliegende dvd mit vier thematischen Filmen macht diese mündliche Geschichte hör- und sehbar.

      Zwischen Gotthelf zu Godard