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Simon Geissbühler

    Sport und Gesellschaft
    Zwischen Klassenkampf und Integration
    Spuren, die vergehen
    Babuschka Anna
    Amerika
    Like shells on a shore
    • Amerika

      Die politische Idee

      Amerika ist nicht Trump und keine klassische Nation, sondern steht für eine revolutionäre politische Idee von Freiheit, Gleichheit und Demokratie. Geprägt von Protestantismus, Aufklärung, der Amerikanischen Revolution und der Frontier wurde die amerikanische Idee von Andrew Jackson, Abraham Lincoln, Frederick Douglass und Martin Luther King beeinflusst und erneuert. Die Idee, was Amerika ist oder sein könnte, ist die Klammer, die die USA zusammenhält. Sie liegt dem spektakulären Aufstieg Amerikas zur Supermacht und der amerikanischen Wirtschafts- und Innovationskraft zugrunde. Simon Geissbühler wirft Schlaglichter auf die Geschichte und die Gegenwart, das wiederkehrende Scheitern und die Erneuerung dieser Idee. Wie wirkte sie im Alltag, in der Gesellschaft und Innen- und Aussenpolitik und auf die Institutionen? Wie strahlte sie in die Welt hinaus? Heute ist die amerikanische Idee vor allem von innen unter Druck. Doch ihre universelle Wirkungsmacht ist intakt: Amerika ist noch nicht am Ende, der amerikanische Traum noch nicht ausgeträumt.

      Amerika
    • Dieses reich bebilderte Buch dokumentiert die Suche nach den Spuren der jüdischen Präsenz in Sathmar/Satu Mare im Nordwesten des heutigen Rumäniens. 1944 wurde das Sathmarer Judentum im Holocaust fast vollständig ausgelöscht. Spuren, die vergehen ? meist zerfallene Friedhöfe und heruntergekommene Synagogen ? zeugen als vergessene Mahnmäler vom vielfältigen jüdischen Sein in der Region. Bei seinen (Wieder-)Entdeckungsreisen interessiert sich der Autor nicht nur für den verlorenen jüdischen Mikrokosmos von Sathmar. Er diskutiert auch die Geschichte der rumänischen Juden im 20. Jahrhundert, den Holocaust in Rumänien, die bis heute weitgehend fehlende Erinnerungskultur und das Verdrängen und Vergessen des jüdischen Lebens in einem Land, das bis zum Zweiten Weltkrieg eine der größten jüdischen Gemeinschaften der Welt beherbergte. So legt der Autor einfühlsam einen neuen Erinnerungspfad und lässt eine längst untergegangene Welt auferstehen.

      Spuren, die vergehen
    • Diese empirische Studie macht erstmals fundierte Aussagen zu den soziopolitischen Einstellungen der Schweizer Arbeitnehmerschaft. Neben einem historischen Teil und einer theoretischen Grundlegung werden die Einstellungen zu Politik, intermediären Organisationen, staatlichen Institutionen, zum System der Arbeitsbeziehungen und zu aussenpolitischen Fragen untersucht. Die Studie beinhaltet Querschnittuntersuchungen, Analysen über einen längeren Zeitraum und Vergleiche mit den Meinungen der Arbeitnehmerschaften in anderen OECD-Ländern. Geissbühler zeigt, dass die schweizerische Arbeitnehmerschaft in Bezug auf ihre Einstellungen zu Politik, Gesellschaft und Wirtschaft aufgrund traditioneller und zum Teil neuer sozialer Konfliktlinien sehr heterogen ist. Vor dem Hintergrund der weit verbreiteten Thesen des rasanten gesellschaftlichen Wandels ist es erstaunlich, wie wenig sich die soziopolitischen Orientierungen in den letzten Jahrzehnten verändert haben. Zudem unterscheiden sich die Schweizer Arbeitnehmer in ihren soziopolitischen Einstellungen kaum von ihren Kollegen in anderen OECD-Ländern. 'Trotz einiger Vorbehalte kann gesagt werden, dass Geissbühlers Arbeit eine Lücke füllt. Sie vermag politisch und gewerkschaftlich führenden Personen nützliche Hinweise für ihre Arbeit zu geben.'

      Zwischen Klassenkampf und Integration
    • Der Sport ist nicht isoliert von sozialen Kontexten, sondern wird massgeblich durch gesellschaftliche Prozesse geformt. In diesem Sinne besteht eine Interdependenz zwischen Sport und Gesellschaft. Der vorliegende Sammelband vermittelt einen Einblick in die Fülle sportwissenschaftlicher Fragestellungen und Methoden. Dabei wird der Sport als Mikrokosmos der Gesellschaft aus soziologischer, historischer, psychologischer, pädagogischer und philosophischer Sicht beleuchtet. Gewidmet ist dieser Band Ernst Strupler zu seinem 80. Geburtstag. Struplers Leben als aktiver Sportler und Olympia-Teilnehmer 1948, als Gründer und langjähriger Leiter des heutigen Instituts für Sport und Sportwissenschaft der Universität Bern und als verdienter Sportwissenschaftler und Autor ist geprägt durch die Vielseitigkeit des Sports. Die sportlichen und sportwissenschaftlichen Erfahrungen und Interessen des Jubilars widerspiegeln sich in der thematischen Vielfalt dieses Sammelbandes.

      Sport und Gesellschaft
    • «Ernst, geboren 1868, Farmer, Buenos Aires.» Dieser mysteriöse Eintrag im Stammbaum der Familie Geissbühler löst eine abenteuerliche Suche vom Emmental in die argentinische Pampa aus. Wer war dieser Auswanderer? Warum verliess er 1889 das heimische Studen im Seeland? Wurde er wegen seiner Behinderung stigmatisiert? Wollte er in Argentinien ein neues Leben aufbauen? Wie erging es ihm in Südamerika? Das Buch dokumentiert diese Spurensuche. Tagebuchartige Einträge formulieren Gedanken und Erlebnisse dieser Entdeckungsreise. Dazwischen eingestreut sind objektive Fakten, auf Recherche in Quellen und Literatur abgestützte Aussagen. Das Buch ist ein Beitrag an die Geschichte der Schweizer Überseeauswanderung und regt zum Nachdenken über Heimat, Freiheit und Glück an. Eine berührende Familiengeschichte mit einem unerwarteten Ausgang.

      Der einarmige Auswanderer
    • Die Schrumpf-Schweiz

      Auf dem Weg in die Mittelmässigkeit

      • 144pages
      • 6 heures de lecture

      Es geht der Schweiz im internationalen Vergleich nicht schlecht. Untergangsszenarien und Niedergangsphantasien sind fehl am Platz. Wir scheinen aber nicht mehr so genau zu wissen, wer wir sind und was wir wollen. Der gesellschaftliche Minimalkonsens ist brüchig geworden. Der Schweizer (Sozial-)Staat wurde kontinuierlich ausgebaut. Moralpolizisten wachen über die Einhaltung der Vorschriften des politisch Korrekten und Guten. Das Recht, in Ruhe gelassen zu werden, und die Selbstverantwortung werden zunehmend beschnitten. Der Wohlstand in der Schweiz dürfte mit der ausufernden Regulierung der Wirtschaft und der Verschlechterung der Rahmenbedingungen schrumpfen. Wir benötigen mehr Freiheit. Aber der Hochseetanker Schweiz lässt sich nicht so einfach von seinem Kurs abbringen. Dieser Tanker wird nicht untergehen, doch die Schweiz wird normaler und durchschnittlicher. Es scheint, als wollten und wünschten wir uns genau das: 'normaler' und 'durchschnittlicher' zu sein. Das ist legitim, hat jedoch Konsequenzen: Willkommen in der Schrumpf-Schweiz!

      Die Schrumpf-Schweiz
    • Blutiger Juli

      Rumäniens Vernichtungskrieg und der vergessene Massenmord an den Juden 1941

      • 229pages
      • 9 heures de lecture

      Anfang Juli 1941 begann Rumänien an der Seite Deutschlands seinen Vernichtungskrieg im Osten. In den ersten Kriegstagen kam es in der Nordbukowina und in Bessarabien zu Massenmorden an der jüdischen Bevölkerung. Täter waren meist rumänische Soldaten und Gendarmen. Vielerorts beteiligten sich die Nachbarn der Juden an den Massakern oder initiierten selbst Pogrome. Simon Geissbühler schildert die Vorgeschichte der antisemitischen Radikalisierung im Rumänien der Zwischenkriegszeit und rekonstruiert minutiös die bislang kaum untersuchten blutigen Ereignisse des Sommers 1941. Er analysiert die Motive und Handlungsspielräume der Täter und fügt die wenigen Zeugnisse zusammen, die vom Leiden der Opfer berichten. Die Suche nach der Erinnerung an die jüdische Geschichte und den Holocaust in Rumänien macht der Autor zum Thema des letzten Teils des Buches. Beeindruckende Fotografien verfallender Mahnmale, Massengräber und Friedhöfe zeigen: Viel ist nicht geblieben; die jüdische Vergangenheit wurde weitgehend aus der öffentlichen Wahrnehmung verbannt. Ein eindringliches Buch, das durch den Blick aufs Detail neue Einsichten in die regionalen Variationen des Holocausts in Osteuropa eröffnet und die historische Analyse mit dem kritischen Blick auf die Gegenwart verbindet.

      Blutiger Juli