The book explores the strength of social integration in Europe amid recent crises, utilizing advanced sociological theories and survey data from various countries. It argues that solidarity among Europeans is more robust than anticipated, highlighting the cultural foundations that support a democratic Europe. This analysis challenges prevailing views and emphasizes the potential for unity across diverse populations in the face of challenges.
Gerhards concludes with a discussion of whether the blurring of gender and sex roles is reflected in the decrease of gender-specific names." "The Name Game will be of interest not only to sociologists and cultural studies specialists, but also non-professionals, especially parents who are interested in reflecting on the process of name giving."--BOOK JACKET.
Alltägliche Kommunikationssituationen zeigen immer wieder, wie sehr Gefühle soziale Beziehungen beeinflussen und wie Gefühle umgekehrt von Interaktionen ausgelöst werden. Trotzdem spielten Emotionen als Gegenstand wissenschaftlicher Diskussion in der Soziologie bis heute so gut wie keine Rolle. In diesem Band werden Emotionen nun einer genuin soziologischen Betrachtung unterzogen. Die Analyse klassischer Texte von Max Weber, Emile Durkheim und Georg Simmel vermag Fragestellungen einer Emotionssoziologie zu entwickeln, die dann im weiteren systematisch beantwortet werden: Emotionen lassen sich zum einen als eine spezifische Konstruktionsform sozialer Wirklichkeit begreifen und beschreiben und als solche in ihrer sozialen Leistungsfähigkeit analysieren. Emotionen sind zum zweiten selbst Ergebnisse sozialstruktureller und kultureller Beziehungen. Entsprechend werden verschiedene Emotionen durch unterschiedliche soziale Auslösebedingungen bestimmt. Empirische Untersuchungen werden zur Unterstützung der beiden theoretischen Perspektiven eingebracht. Schließlich werden im Anschluß an eine Diskussion der Eliasschen Zivilisationstheorie heterogene Entwicklungstrends der Veränderung von Emotionen analysiert, die sich in ihrer Gesamtheit als postmoderne Gefühlskultur beschreiben lassen.
Die Entschlüsselung des menschlichen Erbguts durch die Humangenomforschung gehört zu der Gruppe von Themen, in der es um die Grenzen dessen geht, was erlaubt und gefördert oder aber verhindert werden soll. Das Buch zeichnet anschaulich diese Diskussion nach, fragt nach den zentralen Akteuren und beleuchtet, warum sich bestimmte Deutungsmuster durchsetzen konnten.
Transnationales sprachliches Kapital als Resource in einer globalistierten Welt
208pages
8 heures de lecture
Die fortschreitende Globalisierung und die Verflechtung der EU-Mitgliedsländer schaffen neue Herausforderungen und Chancen für europäische Bürger. Um am Europäisierungsprozess teilzunehmen, insbesondere durch Studium oder Arbeit im Ausland, ist das Beherrschen der jeweiligen Landessprache unerlässlich. Transnationales sprachliches Kapital wird somit als entscheidende Ressource für die aktive Teilhabe an diesem Prozess betrachtet.
Formate, Inhalte und Emotionen in westlichen und arabischen Sendern
260pages
10 heures de lecture
Ohne die Berichterstattung der Massenmedien würden die meisten Menschen kaum etwas über terroristische Anschläge erfahren. Allerdings können Medien derartige Anschläge sehr unterschiedlich darstellen. Die Studie vergleicht die Terrorismusberichterstattung von fünf Fernsehsendern aus unterschiedlichen Ländern und Weltregionen: CNN, Al Jazeera, BBC, ARD und RTL. Untersucht werden die Formate der Berichterstattung, die inhaltlichen Deutungen der Anschläge und die damit verbundenen Emotionsdarstellungen. Vorgefundene Unterschiede und Gemeinsamkeiten werden u.a. mit Hilfe von Globalisierungstheorien und Theorien kultureller Unterschiede interpretiert.
Welche Merkmale unterscheiden die US-amerikanische Kultur von der der Bundesrepublik und wie kann man die möglichen Unterschiede erklären? Der Band versucht in 13 verschiedenen Beiträgen Antworten auf diese Fragen zu formulieren. Kulturunterschiede zwischen den beiden Ländern werden bezüglich der Bereiche Politik, Religion, Kommunikationsstile von Akademikern, Medien, Recht, Geschlechterrollen und Familie u. a. analysiert. Alle Beiträge sind komparativ und empirisch angelegt.
Zwei analytische Perspektiven sind fur die Neidhardtsche Soziologie konstitutiv: Zum einen werden soziale Phanomene nicht (allein) auf die Handlungen von einzelnen Akteuren zuruckgefuhrt, sondern auf die Wechselwirkungen zwischen Akteuren und die sich daraus entfaltende Eigendynamik.