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Axel C. Hüntelmann

    Gesundheit und Staat
    Hygiene im Namen des Staates
    Jenseits von Humboldt
    Paul Ehrlich
    • Paul Ehrlich

      Leben, Forschung, Ökonomien, Netzwerke

      • 360pages
      • 13 heures de lecture

      Paul Ehrlich gilt als einer der bedeutendsten Lebenswissenschaftler des 19. und 20. Jahrhunderts. Seine Forschungen berührten Aspekte der Histologie und Farbenchemie, Hämatologie, Pharmakologie, Immunologie und Krebsforschung. 1908 erhielt er für seine immunologischen Arbeiten den Nobelpreis für Medizin. Mit der Chemotherapie entwarf er basierend auf seiner Seitenkettentheorie ein eigenes Forschungsfeld an der Schnittstelle zwischen Medizin, Chemie und Biologie. Sein Ruhm als "Wohltäter der Menschheit" wurde mit der Entwicklung des Salvarsans verewigt - dem ersten systematisch entwickelten Chemotherapeutikum gegen Syphilis. Axel C. Hüntelmann verfolgt Ehrlichs wissenschaftlichen Werdegang, seinen verschlungenen Lebensweg. Er zeigt, wie Ehrlich durch die Knüpfung eines umfassenden Netzwerks und eine rationale Arbeitsorganisation sein beeindruckendes Lebenswerk vollbringen konnte.

      Paul Ehrlich
    • Jenseits von Humboldt

      Wissenschaft im Staat 1850-1990

      • 359pages
      • 13 heures de lecture

      Jenseits von Humboldt: An diesen imaginären Ort sahen sich jene wissenschaftlichen Einrichtungen verwiesen, die nicht dem von Wilhelm von Humboldt entworfenen Ideal einer Einheit von wissenschaftlicher Ausbildung und wissenschaftlicher Forschung entsprachen. Dieser Band behandelt staatliche, halbstaatliche oder staatsnahe Einrichtungen außerhalb der Universität, an denen ebenfalls wissenschaftlich gearbeitet wurde. Die Spannbreite solcher Anstalten umfasste Institute, die direkt einem Ministerium unterstellt waren, deren Tätigkeit sich jedoch auf konkretes Zuarbeiten beschränkte. Auf der anderen Seite des Spektrums standen eigenständige, selbstverwaltete Organisationsformen, die Grundlagenforschung betreiben konnten. Anhand verschiedener Beispiele beleuchtet der Band Performanz und Konfliktlagen, die sich aus der spezifischen Verortung dieser «Wissenschaft im Staat» im 19. und 20. Jahrhundert ergaben.

      Jenseits von Humboldt
    • Hygiene im Namen des Staates

      • 488pages
      • 18 heures de lecture

      Die erste umfassende Darstellung dieser staatlichen Institution, die das moderne Verständnis von Gesundheit grundlegend geprägt hat. Das Reichsgesundheitsamt war im Kaiserreich und in der Weimarer Republik die höchste medizinalpolizeiliche Zentralbehörde. Im Laufe der Jahre entwickelte es sich von einem »Zeitschriftenauswertungsbüro« zu einer »Hochburg der Hygiene«, die an der Durchsetzung der Bakteriologie und hygienischer Normen im Namen des Staates maßgeblichen Anteil hatte. Axel C. Hüntelmann untersucht die historische Entwicklung, Aufgaben und Organisation dieser ambivalenten Institution von 1876 bis 1933 im Beziehungsgeflecht zwischen Wissenschaft, Politik, Ökonomie, Verwaltung und Gesellschaft. Dabei werden Machtstrukturen, das Funktionieren von Einflussnahme, politisches Durchsetzungsvermögen und die Wirksamkeit der hierzu generierten Handlungsstrategien in den Blick genommen.

      Hygiene im Namen des Staates
    • Gesundheit und Staat

      Studien zu Geschichte der Gesundheitsämter in Deutschland, 1870–1950

      • 345pages
      • 13 heures de lecture

      Der Band geht auf die Tagung „Biopolitische Institutionen. Zur Geschichte der Gesundheitsämter, 1870 bis 1950“ zurück, die 2005 in Berlin stattfand. Ziel der Tagung war es, die verstreuten Forschungen zur Geschichte der Gesundheitsämter zusammenzuführen und neue Forschungsfragen zu diskutieren. Die hier versammelten Beiträge beschäftigen sich im Wesentlichen mit drei Themenbereichen: Sie untersuchen die wichtigsten Institutionen der Gesundheitspolitik auf der Ebene des Zentralstaates vom Kaiserreich bis zum Nationalsozialismus und nehmen dazu das Kaiserliche Gesundheitsamt und das Dresdner Hygienemuseum in den Blick. Ein weiterer Untersuchungsgegenstand ist die Geschichte der jugendpsychiatrischen Institutionen im Kaiserreich und in der Weimarer Republik, die eng mit der Anstaltspsychiatrie, aber auch mit der kommunalen Gesundheitsfürsorge verbunden waren. Ein dritter Abschnitt umfasst Fallstudien zu einzelnen kommunalen Gesundheitsämtern und zur kommunalen Gesundheitspolitik vom Kaiserreich bis in die unmittelbare Nachkriegszeit, wobei der NS-Staat im Mittelpunkt des Interesses steht. Ein Ausblick stellt das Foucaultsche Konzept der Biopolitik vor und wendet es auf die Funktion und die Tätigkeitsbereiche der Gesundheitsämter an.

      Gesundheit und Staat