Auch die geistige Elite?
Antisemitismus in der Weimarer Republik, mit besonderem Augenmerk auf die Hochschulen
Die Arbeit untersucht den Antisemitismus während der Weimarer Republik und dessen mögliche Wurzeln, die zur späteren Eskalation unter dem Nationalsozialismus führten. Sie stellt die Frage, ob die antisemitischen Einstellungen bereits in der Bildungselite, einschließlich Professoren und Studenten, verankert waren oder ob diese sich von den Vorurteilen distanzierten. Dabei wird die Rolle der Hochschulen und die Entwicklung von Vorurteilen bis hin zur Bücherverbrennung 1933 kritisch beleuchtet. Die Analyse bietet einen tiefen Einblick in die gesellschaftlichen Strukturen und Denkmuster der Zeit.