Die Arbeit thematisiert die Rolle der Familie als zentralen Ort für Erziehung und Bildung, trotz der häufigen medialen Berichterstattung über Krisen und Zerfall. Sie beleuchtet die Vielfalt der Familienformen und deren Einfluss auf Kinder, die sowohl positive als auch negative Erfahrungen machen. Der Fokus liegt auf der Bedeutung der Familie in einer Zeit, in der von einem Erziehungsnotstand gesprochen wird, und zeigt auf, dass sie nach wie vor essenziell für die Entwicklung von Kindern ist.
Sozialpädagogische Diagnose
Der sozialkritische Film von 1979 beleuchtet das Leben des 13-jährigen Martin, der in einem benachteiligten Münchener Stadtteil aufwächst. Mit mehreren Geschwistern und seiner Mutter lebt er in prekären Verhältnissen, während der Vater im Gefängnis ist. Martin sucht nach einem eigenen Raum und hat sich in einem alten Wohnwagen eingerichtet, was seine Suche nach Identität und Zugehörigkeit symbolisiert. Die Arbeit analysiert die sozialen Herausforderungen und die Auswirkungen des Lebens in einem sozialen Brennpunkt auf die kindliche Entwicklung.
Die Studienarbeit aus dem Jahr 2011 behandelt zentrale Aspekte der Sozialen Arbeit und wurde mit der Note 1,0 an der Fachhochschule Potsdam bewertet. Sie fokussiert sich auf relevante Themen und Fragestellungen der Disziplin, wobei die Analyse und Diskussion von sozialen Phänomenen im Vordergrund stehen. Durch eine fundierte Auseinandersetzung mit theoretischen und praktischen Ansätzen bietet die Arbeit wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Entwicklungen im Bereich der Sozialarbeit.
Lebensweltorientierung contra geschlossene Unterbringung
Die Arbeit beleuchtet die Erfahrungen einer Praktikantin im geschlossenen Mädchenheim St. Anna in Bayern, wo sie von September 1985 bis März 1986 tätig war. Das Heim, umgeben von einer hohen Mauer und geleitet von Ordensschwestern, bot Platz für etwa 60 schwer erziehbare Mädchen im Alter von 8 bis 18 Jahren. Die pädagogischen Prinzipien des Heims betonten Gehorsam und Ordnung, während die Mädchen von gesellschaftlichen Kontakten und Freizeitaktivitäten abgeschottet wurden. Die Autorin reflektiert kritisch über die Erziehungsmethoden und deren Auswirkungen auf die Mädchen.
Die Einleitung bietet einen Überblick über die zentralen Themen und Fragestellungen des Buches. Sie stellt die Hauptcharaktere vor und skizziert den historischen Kontext, in dem die Handlung spielt. Zudem werden die wichtigsten Konflikte und Motive angesprochen, die im Verlauf der Geschichte eine Rolle spielen. Die Einleitung dient als Wegweiser für die Leser, um ein besseres Verständnis für die komplexen Zusammenhänge und die Entwicklung der Charaktere zu gewinnen.
Die Studienarbeit beleuchtet die gesellschaftliche Debatte, die durch die Äußerungen von Bundeskanzler Schröder zum Thema Faulheit und soziale Verantwortung ausgelöst wurde. Sie analysiert die Stigmatisierung von bestimmten Gruppen wie Faulenzer und Scheinarbeitslose und untersucht die damit verbundenen sozialen und politischen Implikationen. Die Arbeit bietet eine kritische Reflexion über die Wahrnehmung von Arbeitslosigkeit und die Rolle des Sozialstaates in der deutschen Gesellschaft.
Der Übergang in die Arbeitswelt für Menschen mit Behinderungen steht im Mittelpunkt dieser Untersuchung des Systems der Behindertenhilfe in Deutschland. Das Buch analysiert die historische Entwicklung der Erwerbstätigkeit für diese Gruppe und hinterfragt die zeitgemäße Relevanz bestehender Einrichtungen und Praktiken. Es beleuchtet die Herausforderungen, die von der Förderschule bis zum Arbeitsmarkt bestehen, und diskutiert Konzepte zur gesellschaftlichen Inklusion. Zudem wird die Bedeutung der UN-Behindertenrechtskonvention für die Schaffung von Chancen und die Bekämpfung von Arbeitslosigkeit thematisiert.
Fachbuch aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Deutsch, Die Institution Schule stehen immer wieder im Focus der öffentlichen Kritik und Diskussion. Vor kurzem eröffnete der Philosoph Richard David Precht erneut in einer Fernsehsendung die Diskussion mit der provokanten Fragestellung "Macht Lernen dumm?"; sein Fazit ist, dass wir im Bereich Schule/ Bildung "eine Revolution benötigen". Der Reformbedarf der Schule ist keine neue Erkenntnis; trotz etlicher Reformen in den vergangenen Jahren haben diese nicht dazu geführt, Bildungsmissstände zu beseitigen bzw. eine Chancengleichheit herzustellen. Engagierte LehrerInnen sind erschöpft, Horterzieherinnen müssen viel zu viele Kinder betreuen und fördern, Schülerinnen und Schülern fehlt der Raum, sich in ihrem eigenen Tempo Wissen zu erwerben. Leistungsschwächeren Kinder aus nicht privilegierten Elternhäusern fallen schnell durchs Raster eines selektiven Schulsystems. Das Resultat sind die Kinder in Armut erreichen mit großer Wahrscheinlichkeit nur die Hauptschule und 15-20 % der jungen Leute können nicht richtig lesen und rechnen, was u. a. dazu führt, dass sie mit 30 Jahren ohne Berufsausausbildung sind. Als besondere Belastung kommt hinzu, dass SchülerInnen heute nicht mehr die Verlässlichkeit haben, dass sie mit dem, was sie gelernt haben, eine berufliche Perspektive haben und den damit verbundenen Platz in der Gesellschaft finden.