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Marcel Hofmann

    Die Anfänge des Tourismus in den Schweizer Alpen im 19. Jahrhundert
    HPF-Garnitur
    • HPF-Garnitur

      Verbesserte Qualität für Vliesstoffe aus Hochleistungsfasern bei längerer Standzeit durch optimierte Krempelgarnituren und angepasste online Überwachung

      Im Rahmen des futureTex-Projektes "HPF-Garnitur" (Förderkennzeichen 03ZZ0635A...G) wurde ein digitales Monitoringsystem entwickelt, welches den Verschleiß von Krempelgarnituren erfasst. Im Sinne von Industrie 4.0 ist hierdurch eine wartungsoptimierte Prozessführung möglich, so dass die Notwendigkeit des bevorstehenden Garniturwechsels zunächst online überprüft werden kann. Vor allem Hochleistungsfasern wie Glas-, Carbon- oder Aramidfasern, können be-dingt durch ihre abrasive Wirkung einen erhöhten Verschleiß der Garnituren bei der Verarbeitung hervorrufen. Im Projekt wurde daher der Fokus auf die Verarbeitung der Hochleistungsfasern gelegt. Die Struktur des Projektkonsortiums, bestehend aus zwei Instituten und vier Industriepartnern, ermöglichte die Betrachtung der Garnituren hinsichtlich des potentiellen Optimierungsbedarfs sowie die Analyse des Verschleißes hervorgerufen durch die Verarbeitung verschiedener Hochleistungsfasern. Die Auffälligkeiten wurden, begleitend zur Entwicklung einer online Analyse der Garnituren, zunächst offline an Alt- und Neugarnituren ermittelt. Hierbei erfolgte sowohl eine intensive Betrachtung unter Verwendung eines Lichtmikroskops und Ras-terelektronenmikroskops (REM), als auch eine Analyse mit USB-Mikroskop an der Anlage selbst. Die in der offline Analyse aufgetretenen Herausforderungen, wie Probleme der Reproduzierbarkeit der Bilder aufgrund unterschiedlicher Aufnahmewinkel und Beleuchtungsschwierigkeiten, wurden in der online Analyse berücksichtigt. Das online Analysesystem ermöglicht die Verschleißmessung unter Verwendung ei-ner digitalen Industriekamera sowie eines speziell konzipierten Beleuchtungskonzepts. Die Kamera wird mit Hilfe einer Vorrichtung an der Anlage montiert und fährt reproduzierbar unterschiedliche Messpositionen an. Die Auswertung erfolgt mit einer im FIBRE entwickelten Analysesoftware. Das entwickelte online Monitoring detektiert aufgrund einer Kantenerkennung Be-schädigungen an der Zahnspitze (Abrundungen oder Ausbrüche) sowie Veränderungen von Zähnen wie bspw. Verformungen. Zum Projektabschluss erfolgte eine Verifizierung der entwickelten Methode bei den beteiligten Industriepartnern.

      HPF-Garnitur
    • Im Jahr 2005 waren 138 203 Personen in der Schweizer Tourismusbranche beschäftigt und erwirtschafteten insgesamt 30.4 Milliarden Franken. Die Einnahmen durch ausländische Besucher betrugen 12 Milliarden Franken und machen die Branche folglich zu einem wichtigen Bestandteil der Schweizer Exportwirtschaft. Der Tourismus hat seinen Ursprung vor 180 Jahren in den Schweizer Alpen, als die ersten Alpinisten auf die Berge stiegen, und erreichte einen ersten Höhepunkt während der Belle Époque (1880 1914). Bereits 1912 beschäftigte die Tourismusbranche 43 136 Personen in u ber 12 500 Hotels und Pensionen. Sie war neben der Maschinenindustrie der wichtigste Arbeitgeber der Schweiz. Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 wurde diese Entwicklung gestoppt und erst 1955 konnte der Tourismus wieder die gleiche wirtschaftliche Bedeutung wie um die Jahrhundertwende erlangten.

      Die Anfänge des Tourismus in den Schweizer Alpen im 19. Jahrhundert