The paper examines the surge in global biofuel production and its impact on land rights in Africa, where weak protections leave rural communities vulnerable to dispossession by foreign investors. It argues that effective land title formalization must respect secondary rights for marginalized groups and involve local communities in negotiations. Through case studies from Ghana and Mozambique, it highlights failures in current land tenure reforms and advocates for land distribution as a less conflict-prone solution that prioritizes long-term benefits over one-time compensations.
Die Arbeit analysiert die Rolle globaler Privatunternehmen in der extraktiven Industrie, die oft in ressourcenreichen Ländern risikoreiche Projekte durchführen. Diese Unternehmen verfügen über umfangreiche finanzielle Mittel, moderne Technologien und spezifische Projektmanagementfähigkeiten. Ein zentrales Thema ist die Ausgrenzung indigener und marginalisierter Gruppen, deren Land- und Ressourcenansprüche häufig von den Regierungen ignoriert werden. Die Studie beleuchtet die ökonomischen und sozio-kulturellen Folgen dieser Praktiken und deren Auswirkungen auf die betroffenen Gemeinschaften.
Der Essay untersucht die Erklärung des griechischen Beitritts zur Europäischen Gemeinschaft durch die Perspektive des Sozialkonstruktivismus. Zunächst werden die grundlegenden Begriffe des Konstruktivismus in den internationalen Beziehungen definiert. Anschließend werden verschiedene Dimensionen beleuchtet, die bei den Erweiterungen der EU eine Rolle spielen. Der Fokus liegt auf der Analyse, wie soziale Konstruktionen und Identitäten die Integrationsprozesse innerhalb der EU beeinflussen.
Die Analyse beleuchtet die kreative Arbeitsweise von Guy Maddin, einem kanadischen Filmregisseur, der gekonnt verschiedene Film-Genres in seinen Werken kombiniert. Der Essay untersucht, wie Maddins innovative Erzähltechniken und stilistischen Mittel die Grenzen traditioneller Filmkonventionen überschreiten und eine einzigartige Ästhetik schaffen. Dabei wird auch auf die Einflüsse und Inspirationsquellen eingegangen, die seine filmischen Entscheidungen prägen.
Die Arbeit analysiert die Entwicklung und Umsetzung von Menschenrechten seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs, insbesondere durch die Verabschiedung internationaler Konventionen wie der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948. Trotz dieser Fortschritte wird aufgezeigt, dass die Realität oft von gravierenden Menschenrechtsverletzungen geprägt ist. Der Jahresbericht 2011 von Amnesty International verdeutlicht, dass in vielen Ländern das Recht auf Meinungsfreiheit und andere fundamentale Rechte weiterhin massiv eingeschränkt werden, was die Herausforderungen bei der Durchsetzung dieser Rechte unterstreicht.
Die Studienarbeit untersucht die vielfältigen Instrumente der Yorùbá-Musik, darunter Chordophone, Aerophone und Idiophone. Sie analysiert die kulturellen und sozialen Kontexte, in denen diese Musikinstrumente verwendet werden, und beleuchtet deren Bedeutung in der westafrikanischen Musiktradition. Zudem wird die Rolle der Musik in der Gesellschaft der Yorùbá sowie deren Einfluss auf Identität und kulturelle Praktiken thematisiert. Die Arbeit bietet somit einen tiefen Einblick in die ethnomusikologischen Aspekte der Musik aus Westafrika.
Die Arbeit untersucht den Wandel von regulären Kriegen zu asymmetrischen Konflikten in der westafrikanischen Konfliktregion seit dem späten 20. Jahrhundert. Sie analysiert die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Faktoren, die zu dieser Transformation beigetragen haben, und beleuchtet die Auswirkungen auf die betroffenen Gemeinschaften. Durch ethnologische Perspektiven wird ein tieferes Verständnis für die Dynamiken und Herausforderungen in diesen Konflikten vermittelt, wobei die Rolle von Identität und Kultur ebenfalls thematisiert wird.
Am Beispiel von Menschenrechtsstädten sowie Wahrheits- und Versöhnungskommissionen
Die Arbeit thematisiert die Kluft zwischen der Verpflichtung von Staaten zur Achtung der Menschenrechte und dem mangelnden Wissen der Bürger über ihre eigenen Rechte. Viele Menschen leben und sterben, ohne jemals von ihren Menschenrechten zu erfahren. Die Untersuchung zeigt, dass eine fundierte Erfahrung mit dem Menschenrechtssystem die Fähigkeit zur Inanspruchnahme dieser Rechte verbessert. Um eine mündige Gesellschaft zu fördern, die ihre Rechte aktiv einfordert, wird die Bedeutung der Menschenrechtsbildung hervorgehoben.
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sozialpädagogik /
Sozialarbeit, Note: 2.5, Universität Luzern (KSF), Sprache: Deutsch, Abstract:
EritreerInnen stellen zurzeit - neben Syrern, Nigerianern und Tunesiern - am
meisten Asylgesuche in der Schweiz und können in vielen Fällen im Aufnahmeland
bleiben. Ihre Integration wird vom Bundesrat und den zuständigen Fachstellen
als schlecht wahrgenommen. Seitens des Bundes bereitet insbesondere die
berufliche Integration Sorgen. In dieser Arbeit wird deshalb anhand vom
Bundesamt für Migration zur Verfügung gestellten Daten untersucht, ob die
berufliche Situation von EritreerInnen tatsächlich so schlecht ist wie
angenommen. Anhand von Experteninterviews mit VertreterInnen von Fachstellen
wurde eruiert, wo diese die Hauptprobleme für die mangelnde Integration sehen
und was die ExpertInnen vorschlagen, um die Situation zu verbessern. Es wurde
herausgearbeitet, dass die Anzahl der SozialhilfebezügerInnen bei den
EritreerInnen in der Schweiz hoch ist. Nur jeder zehnte verdient sich seinen
Lebensunterhalt völlig unabhängig von der Sozialhilfe. Allerdings sind in der
Sozialhilfequote auch Personen unter 18 und über 65 eingerechnet. Das sind
fast 40 Prozent aller EritreerInnen in der Schweiz. Von den EritreerInnen im
erwerbsfähigen Alter gehen knapp ein Drittel keiner Beschäftigung nach. Die
restlichen zwei Drittel sind erwerbstätig oder zählen zu den
Nichterwerbspersonen. Nichterwerbspersonen sind beispielsweise solche, die
sich um den Haushalt kümmern oder eine Ausbildung absolvieren. Wobei sich
mindestens jede vierte Frau im erwerbsfähigen Alter um Haushalt und Kinder
kümmert. Durch die Interviews mit den Fachstellen wurde klar, dass man sich
zwar bewusst ist, dass es an einer ausreichenden beruflichen Integration von
EritreerInnen fehlt. Man will sich aber bei Integrationsprojekten erst einmal
auf die soziale Integration von Frauen und Kindern konzentrieren. Ein Grund
dafür ist, dass man an Schulen viele verhaltensauffällige eritreische Kinder
beobachtet. Durch Kindererziehungskurse für eritreische Mütter will man
einerseits die Chancen der Kinder im schweizerischen Bildungssystem erhöhen
und andererseits auch die Familien nachhaltig stärken und vernetzen. Eine
weitere Priorität der Fachstellen ist die Informationsarbeit. EritreerInnen
sollen zeitnah und einheitlich über ihre Rechte und Pflichten aufgeklärt
werden. Dadurch soll der Grundstein für eine spätere erfolgreiche Integration
gelegt werden.