Die Börse. Sie ist in aller Munde und doch weiss kaum jemand, wie das Herz-Kreislauf-System unserer Wirtschaft funktioniert. Firmen lassen sich kotieren, der Staat finanziert über Anleihen wichtige Projekte. Und Anleger grosse institutionelle und kleine individuelle handeln über ihr hochmodernes Handelssystem.Entscheidungsträger und Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Publizistik erklären die Börse aus verschiedenen Perspektiven. Beigelegt ist ein Quartett-Spiel, mit dem sich erkunden lässt, wer stärker ist: Nestlé oder Novartis? ABB oder Adecco? Ein unkonventionelles und informatives Buch für alle interessierten Laien.
NZZ Libro Livres




Zum 50-Jahr-Jubiläum des Frauenstimmrechts in der Schweiz zeigt das Stapferhaus Lenzburg die Ausstellung "Geschlecht jetzt entdecken". Die Begleitpublikation zeigt Hintergründiges und Überraschendes zu einem Thema, das jede und jeden angeht. #MeToo und Mansplaining: Sie können's nicht mehr hören? Vaterschaftsurlaub und Frauenquote: Sie finden, es ist höchste Zeit? LGBTIQ* und Polyamorie: Sie verstehen die Welt nicht mehr? Das Buch zur Ausstellung "Geschlecht. Jetzt entdecken" blättert zurück und geht in Essays und Interviews in die Tiefe: Wie entsteht eigentlich Geschlecht? Im Kopf oder im Körper? Was macht uns zur Frau, was zum Mann? Wie lieben und leben wir zusammen? Welche Freiheiten brauchen wir - und was geht zu weit? Fundiert und frisch nimmt das Buch die Themen aus der Ausstellung auf und erweitert die Perspektive. Erziehungs-, Liebes- und Alltagstipps geben Orientierung im Geschlechterdschungel, Infografiken und Fotoserien laden zum Entdecken ein. Ein Buch, das zum Mitdenken und Mitreden anregt - darüber, wie wir heute und in Zukunft unser Geschlecht leben wollen. (Quelle: Verlagstext)
Invisible Hands
Wie Algorithmen die Gesellschaft von morgen ermächtigen und entmündigen
Hodlers Holzfäller
Die Schweizer Erfolgsserie
Der Holzfäller gehört zu den bekanntesten Motiven in Ferdinand Hodlers Werk. Jede und jeder hat sofort ein Bild vor Augen. Doch welches? Jenes in der Sammlung des Kunstmuseums Luzern, jenes im Musée d'Orsay in Paris oder jenes im Büro der ehemaligen Bundesräte Blocher und Leuenberger? Ferdinand Hodler entwirft das Motiv 1908 ursprünglich für die neue 50-Franken-Banknote. Als er zwischen 1909 und 1913 eine Vielzahl von Holzfällern malt, wird Kritik laut, der Künstler produziere bloss für den Markt. Der Beliebtheit des Motivs schadet dies jedoch keineswegs und bereits 1912 tauchen erste Fälschungen auf. Der Holzfäller ist seit seiner ersten Präsentation ein viel zitiertes Motiv in Karikatur, Kunst und Politik. Die kraftvolle Männerfigur dient als Symbol für Stärke, Urtümlichkeit, Widerstandskraft oder steht für die Schweiz schlechthin. Die zentrale Figur des Holzfällers unterscheidet sich auf den verschiedenen Versionen nur wenig. Die Hintergründe jedoch variieren: Jahreszeiten, Lichtverhältnisse und die Farbe der Schatten ändern sich von Bild zu Bild.Die Publikation versammelt erstmals alle Holzfäller. Die Kunsthistorikerin und Hodler-Spezialistin Monika Brunner erläutert die Geschichte des Motivs und seine Wirkung. Weitere Texte beleuchten unter anderem die Provenienz-forschung, die politische Vereinnahmung des Holzfällers, Hodlers Marketing, sein Stil und seine malerische Technik