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Nina Jäckle

    20 mai 1966
    Es gibt solche
    Nai oder was wie so ist
    Gleich nebenan
    Noll
    Warten
    Sevilla
    • Sevilla

      • 141pages
      • 5 heures de lecture
      5,0(2)Évaluer

      Ihren Namen, ihr Land, ihre Stadt, ihre Sprache hat sie hinter sich gelassen, die neue Stadt heißt Sevilla. Geld besitzt sie im Überfluss und fängt doch kein neues Leben an. Sie wartet - auf ihren Geliebten, ihren Komplizen, der sie mit dem erbeuteten Geld vorausgeschickt hat. Doch mit jedem weiteren Tag, den sie ohne Nachricht von ihm bleibt, verwandelt sich das Warten langsam in ein Leben allein. Beinahe unmerklich dringen die fremde Stadt, die fremde Sprache in ihr Vakuum ein, nehmen von ihr Besitz, verändern sie, bis sie merkt, dass sie gar nicht mehr bereit ist, das erbeutete Geld und ihr Leben mit ihm zu teilen. Ihr Plan ist von zwingender Logik: Einen Untergetauchten wird niemand vermissen ... Mit der Präzision und Musikalität, die sie auszeichnen, erzählt Nina Jäckle vom Vergessen und dem Verschwinden in einer anderen Sprache, von der unkontrollierbaren Dynamik des Lebens selbst.

      Sevilla
    • Die traurige Stimmung in der Erzählung von Nina Jäckle wird durch die in verlorener Form gedruckten Holzschnitte von Franziska Neubert wunderbar aufgefangen und verstärkt. Der Verlassene, der von einem Tag auf den anderen allein in der gemeinsamen Wohnung zurückbleibt, meistert seinen Alltag, indem er, aus dem Fenster schauend, die Umgebung seines Wohnhauses beobachtet und die Schritte seiner Nachbarn verfolgt. Wochenlang! Bis er eines Tages endlich beschließt, sein Nest zu verlassen, um einer Nachbarin einen Besuch abzustatten. Für ihre Illustrationen und Holzschnitte wurde Neubert u. a. mit dem Förderpreis der Hans-Meid-Stiftung und dem Anerkennungspreis der Ars Lipsiensis ausgezeichnet, von ihr gestaltete Werke wurden 2007 und 2010 von der Stiftung Buchkunst zu den „schönsten deutschen Büchern“ gewählt.

      Warten
    • Nolls Abschied vom Leben ist eine Huldigung an das Erzählen. Nina Jäckle legt dem Leser Fährten aus - die Geheimnisse einer Familie, die Zerbrechlichkeit der Liebe und des Lebens komponiert sie mit unvergleichlich musikalischem Gespür zu einem dichten Gefüge aus Wahrnehmung und Erinnerung.

      Noll
    • Gleich nebenan

      • 126pages
      • 5 heures de lecture
      3,7(3)Évaluer

      Nina Jäckle wurde 1966 geboren und lebt heute in Berlin. Für ihre bislang veröffentlichten Arbeiten Es gibt solche (Berlin Verlag 2002 / BvT 2004), Noll (Berlin Verlag 2004 / BvT 2006) und ihre Hörspiele erhielt sie mehrere literarische Auszeichnungen und Stipendien.

      Gleich nebenan
    • Nai oder was wie so ist

      • 89pages
      • 4 heures de lecture
      3,0(2)Évaluer

      Wenn es besonders gut läuft, dann kann ein Buch, also die Sprache selbst, eine Welt sein. Eine abgeschiedene, eine ganz eigene Welt. Es ist ein Abenteuer, sich einzulassen auf etwas, das man nicht einzuordnen vermag, auf etwas das man nur als Ganzes annehmen kann. »Nai« ist ein solcher Text, der unter keine Gattung und Überschrift, der in keine Schublade passt. Ein Text, der vergnügt und liebevoll seine abstrakten Haken schlägt, der sich selbst genug ist, der nichts weiter ist, als vieles von dem, was wir ein Leben lang in unseren Köpfen hin und her bewegen. Ein Text, der uns auf eine sehr eigene Weise sagt, was wie so ist.

      Nai oder was wie so ist
    • Es gibt solche

      Erzählungen

      • 134pages
      • 5 heures de lecture
      2,5(2)Évaluer

      Eine Frau imitiert ihre bewunderte Freundin und übernimmt sogar ihren Namen, während ein Mann auf die Rückkehr seiner Geliebten wartet und die Routine seines Alltags beobachtet. Nina Jäckle schafft aus einfachen Worten eindringliche Begegnungen und existenzielle Erfahrungen der Liebe.

      Es gibt solche
    • 1933 ist Tamara Danischewski 21 Jahre alt. Sie studiert in Dresden Tanz bei Mary Wigman und Gret Palucca. Abends tritt sie im Kabarett auf, um für sich und ihre Mutter Geld zu verdienen. Dort lernt sie den Maler Otto Dix kennen, der sie während vieler Sitzungen porträtiert, eine Freundschaft entsteht. Dann aber verlässt Dix, als einer der ersten Künstler in der NS-Zeit aus dem Lehramt entlassen, die Stadt. Tamara bekommt einige große Auftrittsangebote, doch sie geht das Wagnis eines ungesicherten Lebens als Tänzerin nicht ein. Stattdessen heiratet sie 1936 einen Mann, der ihr und ihrer Mutter zwar eine gesicherte Existenz bieten kann, Tamara jedoch das Tanzen verbietet und dem sie sich, wie viele Frauen ihrer Generation, zur Gänze unterordnet. Alt geworden, erinnert sich Tamara an ein glanzvolles Leben, in dem noch alles möglich schien.

      Stillhalten
    • Verschlungen: Packend und ganz bei sich erzählt Nina Jäckle in ihrem neuen Roman die Geschichte einer Obsession. Während Ewa, die dominantere von zwei Schwestern, manisch nach absoluter Symbiose sucht, unternimmt die Ich-Erzählerin, beengt durch das genetische Diktat des Gleichseins und die Obses­sion ihrer Schwester, immer wieder Ausbruchversuche. In virtuosen Volten wird hier der Kampf einer Ablösung und Befreiung erzählt. Eine harte, herbe, packende Geschichte – und doch auch eine Art Liebesgesang. Virtuos, vielschichtig: Der Klang dieser versuchten Eroberung einer eigenen Identität und Welt bleibt lange im Ohr.

      Verschlungen
    • Zielinski

      • 185pages
      • 7 heures de lecture
      Zielinski