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Dieter Gräbner

    16 juin 1939
    Wer war Hermann Röchling?
    Hartz IV ist der soziale K.O.
    Frankfurt mit Kindern
    Operation Salomon
    Die van Imhoff - das Totenschiff
    Wo die Heimat wohnt
    • Die van Imhoff - das Totenschiff

      Geschichte und Mythos einer Weltkriegstragödie

      Am 10. Mai 1940 beginnt der deutsche Überfall im Westen. Die Niederlande werden besetzt. Die Wellen schlagen bis nach Niederländisch Indien im Fernen Osten. Deutsche Männer ab 17 werden interniert, Vermögen und Besitz beschlagnahmt. Betroffen ist auch der aus Höchen stammende protestantische Hermann Reiter, der für den Basler Missionsverband eine Station in Zentral Kalimantan aufgebaut hatte. Reiter soll auf dem Gefangenenschiff van Imhoff weggeschafft werden. Sein Landsmann, der katholische Steyler Missionar Bruder Aloysius, befindet sich hinter dem gleichen Stacheldraht. Das Schiff wird von japanischen Flugzeugen schwer getroffen. Während sich die Mannschaft in Rettungsbooten davonmacht, werden die Eingesperrten sich selbst überlassen. Mehr als vierhundert ertrinken, weniger als hundert können sich retten. Unter den Toten ist Missionar Reiter, Bruder Aloysius überlebt und schreibt einen Bericht. Dieter Gräbner recherchierte alle zugänglichen Informationen. Der Conte-Autor schildert Reiters Lebensweg, berichtet aus der Sicht von Bruder Aloysius über den Untergang und verfolgt die Spuren, die die Tragödie der van Imhoff in Krieg und Nachkrieg hinterlassen hatte. Denn eigentlich fängt die Geschichte hier erst an. Nur wollte sie keiner wissen. Gräbner berichtet von in SS-Kassen verschwundenem Sühnegeld, von Opfern ohne Täter, Schuld ohne Sühne, von Prozessen, die nicht stattfanden, von nicht gezeigten Dokumentarfilmen. Ein No-Go-Areal zwischen Ex-Kriegsgegnern, zwischen Holländern und Deutschen.

      Die van Imhoff - das Totenschiff
    • Hermann Röchling, Gründer und Inhaber der Röchling'schen Eisenwerke in Völklingen, gab sich als leutseliger Patriarch. 1937/38 förderte er für seine Mitarbeiter den Bau von Eigenheimen auf den Bouser Höhen. Hermann Röchling war führender Nationalsozialist im Saargebiet und Antisemit. Von Hitler, später zum Wehrwirtschaftsführer ernannt, forderte er 1933 in einem Brief 'geeignete Maßnahmen' gegen den zu erwartenden 'jüdischen Naturschutzpark' Saargebiet. In seinem Auftrag und mit seinem Wissen wurden tausende ZwangsarbeiterInnen misshandelt. Mindestens 250 starben. 'Hitlers Mann an der Saar' wurde zweimal wegen Kriegsverbrechen zu zehn Jahren Haft verurteilt. Trotzdem wurde der Stadtteil Bouser Höhe 1956 – im Gedenken an ihn – in Hermann-Röchling-Höhe umbenannt. Darf ein Stadtteil nach einem Kriegsverbrecher heißen? Was geschah in Völklingen als Kinder Juden jagten? Dieter Gräbners Report dokumentiert mit Berichten von Zeitzeugen, Zitaten aus der Röchling-Korrespondenz mit Hitler aus den Protokollen der Kriegsverbrecherprozesse.

      Wer war Hermann Röchling?
    • "Ich sterbe ruhig und mutig"

      Josef Wagner, Bergmann, Kommunist, Widerstandskämpfer

      • 184pages
      • 7 heures de lecture

      Der Bergmann Josef Wagner stammt aus Lockweiler bei Wadern. Er war Mitglied der KPD und organisierte während der Nazizeit die Verteilung illegaler Flugblätter und Zeitungen. Der Volksgerichtshof verurteilte ihn zum Tod wegen Hochverrats. Am 1.9.1943 wurde er in Plötzensee durch den Strang hingerichtet. Conte-Autor Dieter Gräbner machte sich auf die Suche nach den Spuren des Widerstandskämpfers. Er recherchierte im Saarland, in Lothringen, im Bundesarchiv in Koblenz, in Berlin. Er besuchte Wagners Tochter, die in Gaillac bei Toulouse lebt. In Castres, ganz in der Nähe, lag das berüchtigte Vichy-Gefängnis Baraque 21. Dort war Wagner mit vielen anderen Sozialdemokraten und Kommunisten inhaftiert. Dieter Gräbner erzählt in gewohnt lebendiger Manier nicht nur das Leben eines mutigen Mannes, sondern auch die Geschichte und Hintergründe von Widerstand und Exil in der Saarregion und Frankreich. Der Band liefert dazu zahlreiche Fotografien, Briefe und Dokumente „Höchst lesenswert!“ Saarbrücker Zeitung

      "Ich sterbe ruhig und mutig"
    • Im April 1909 schlossen sich Saarbrücken, St. Johann und Malstatt/Burbach zur Großstadt Saarbrücken zusammen. Dieter Gräbner, langjähriger Lokalchef der Saarbrücker Zeitung, und Stefan Weszkalnys, viele Jahre Leiter des Referates Heimatgeschichte im saarländischen Kultusministerium, halten aus diesem Anlass Rückschau. In den Bürgerportraits – reich bebildert – berichten 34 Saarbrückerinnen und Saarbrücker zwischen 24 und 90 Jahren, ehemalige Bürgermeister, Politiker, Geschäftsleute, Sportler, Kulturschaffende und Menschen wie Du und ich von ihrem Leben in dieser Stadt, von Erfahrungen und Erlebnissen, Anstrengungen und Unternehmungen, Plänen und Wünschen. Der Farbbildteil zeigt Stadtansichten, in denen Sie Bekanntes wie Überraschendes finden werden. Das Kapitel Stadtgeschichte lässt die letzten 100 Jahre Revue passieren. Eine Chronik listet die wichtigsten Daten und Ereignisse auf. Das Vorwort schrieb Oberbürgermeisterin Charlotte Britz. Der liebevoll zusammengestellte Band mit vielen Abbildungen aus Geschichte und Gegenwart unterhält mit Unbekanntem wie Erstaunlichem, mit Offiziellem wie 'Offiziösem'. Ein Stadtbuch zum Schmökern und zum Nachschlagen, für Einheimische und Besucher, für Jung und Alt.

      Bürger, Brücken und Duelle
    • Was geschah mit Pascal? Kein Kriminalfall der letzten Jahre hat die Öffentlichkeit so bewegt wie das Schicksal des fünfjährigen Pascal, der im September 2001 im Saarbrücker Stadtteil Burbach scheinbar spurlos verschwand. Bis heute wurde Pascals Leiche nicht gefunden. 13 Angeklagte wurden nach einem Mammutprozess freigesprochen. Der Autor hatte Einblicke in Protokolle und Gutachten, sprach mit Familienangehörigen und Zeugen, mit Verteidigern, Gutachtern und Prozessbeobachtern. Er urteilt nicht, und er verurteilt nicht. Sein Buch ist ein authentischer Bericht.

      Pascal
    • Foto: Hartung

      Das Beste aus 50 Jahren Sportfotografie

      Fritz Walter, Uwe Seeler, Franz Beckenbauer, Gerd Müller, Pele, Platini und Maradona. Ferdi Hartung hat sie alle abgelichtet, oft in spektakulären Momenten. Die großen Fußballzeiten der Region, ob vom 1. FC Saarbrücken, aus Homburg, Völklingen oder Neunkirchen, profitierten vom Gespür des meisterhaften Fotografen für den richtigen Augenblick. Fotos vom Handball, Tennis, Tischtennis, Ringen, Fechten, Leichtathletik, Waldlauf und den Helden der Kreisklasse, die Ferdi Hartung trotz seines Alters auch heute noch mit der Kamera besucht. Hartungs Fotos haben das gewisse Etwas. Viele seiner Bilder wurden ausgezeichnet. Ferdi Hartung hat die Schätze seines Fotoarchivs gehoben und für diesen Band zur Verfügung gestellt. Der Autor und Journalist Dieter Gräbner schildert das Leben des „Bilderjägers“ Ferdi Hartung. Er verrät die besten Anekdoten und die tollsten Geschichten hinter den Bildern.

      Foto: Hartung