Im Zentrum der Axiomatik steht das Prinzip der virtuellen Leistungen. Damit verbindet sich im vorliegenden Band 1 der Einstieg in die Statik über die Kinematik, was sich an der ETH Zürich in vielen Studentengenerationen bewährt hat. So werden schon zu Beginn Bewegungszustände von starren Körpern und Systemen behandelt. Dies erleichtert später z. B. das Verständnis von Lagerbindungen, weil sie auch über ihre kinematischen Eigenschaften charakterisiert werden können und nicht nur über die Lagerkräfte. Bei Fachwerken und anderen Systemen eröffnet sich eine alternative Lösungsmethode über die Kinematik und die Leistung. In der vorliegenden Auflage wurden inhaltliche und didaktische Verbesserungen eingebracht.Die ZielgruppeStudierende der Ingenieurwissenschaften an Technischen Universitäten
Mahir B. Sayir Livres



Der vorliegende zweite Band setzt die "Ingenieurmechanik" mit der Festigkeitslehre fort. Nach Einführung der Grundbegriffe (Spannungstensor, Verschiebungsvektor, Verzerrungstensor) werden die Stoffgleichungen des linear elastischen Körpers besprochen. Die folgenden Kapitel behandeln Zug, Biegung und Torsion von Balken und Stäben, wobei neben den bekannten analytischen Näherungen auch numerische Methoden angesprochen werden. Die Berechnung von Deformationsenergien führt auf Energieverfahren, die auf dem Theorem der virtuellen Arbeiten beruhen, welches seinerseits aus dem zentralen Prinzip der virtuellen Leistungen folgt. Abschließende Kapitel enthalten Einführungen in die Stabilitätstheorie, die Plastizitätstheorie, die Bruchmechanik und zeitabhängiges Materialverhalten. Sie schlagen eine Brücke von den in der "Ingenieurmechanik" verwendeten Grundlagen zur Spezialliteratur dieser Fachgebiete. Bei der aktuellen 2. Auflage wurden Rezensionen berücksichtigt, die zu textlichen Verbesserungen und Ergänzungen führten.
Bei den drei Bänden Ingenieurmechanik steht das Prinzip der virtuellen Leistungen im Zentrum der Axiomatik. Damit verbindet sich im ersten Band der Einstieg in die Statik über die Kinematik. Die Vermittlung des physikalischen Verständnisses tritt gleichberechtigt neben die Rechentechniken. Der axiomatische Aufbau basiert konsequent auf dem Prinzip der virtuellen Leistungen in seiner allgemeinsten Form. Zusammen mit den d'Alembertschen Trägheitskräften liefert es den Schlüssel zu allen Aspekten der Dynamik (Drall-/Impulssatz, Energiesatz, Finite Elemente, Lagrangesche Gleichungen etc.). Der vorliegende dritte Band umfasst zusätzlich zur gängigen Starrkörperdynamik einen Einstieg in die Dynamik kontinuierlicher Strukturen, wie sie beispielsweise bei Längs- und Biegewellen bzw. Biegeschwingungen in dünnen Stäben vorliegen.