Günter Riße Livres






Im Jahr 2018 feiert das Erzbistum Köln die Einführung des Ständigen Diakonats vor 50 Jahren. Dieses besondere Jubiläum ist es wert, dass ihm eigens eine Festschrift gewidmet wird, die einem Kaleidoskop gleich die unterschiedlichen Facetten des Diakonats und der konkreten Tätigkeiten der Diakone aufzeigt. Blicken wir auf die Anfänge des Diakonats vor zweitausend Jahren, vor fünfzig Jahren und den Diakonat in der Kirche von heute, dann zeigt sich eine Gemeinsamkeit, die aufmerken lässt und uns nachdenklich machen sollte für die Zukunft des Diakonats: Innerhalb des einen Sendungsauftrags des kirchlichen Amtes und Dienstes kommt dem Diakon durch die Zeiten die Aufgabe zu, „die Liebe Christi zu denen zu tragen, die einer Hilfe besonders bedürfen“.
Denken, das Weite atmet
Text und Kontext in der Theologie. Festschrift für Hans Waldenfels
Spätestens mit der Wahl von Papst Franziskus zum Bischof von Rom zeigt sich, dass die Katholische Kirche ihren Eurozentrismus überwindet und Weltkirche wird. Damit einher geht das Bewusstsein, dass Theologie immer kontextuell ist und der kulturelle Kontext Ausgangs- und Zielpunkt jeglicher Glaubensreflexion ist. Auf diesen neuen Horizont der Kontextualität der Theologie hat Hans Waldenfels bereits vor dreißig Jahren mit seinem Werk „Kontextuelle Fundamentaltheologie“ hingewiesen. Dieser Band beleuchtet die Relevanz kontextueller Theologien, stellt konkrete kontextuelle Theologien vor und zeigt auf, wie Theologie im Zeitalter der Globalisierung neu gedacht und in einer faszinierenden Weite verstanden werden kann.