Der Autor setzt sich in diesem Fachbuch mit dem Thema Glauben auseinander und knüpft an die Diskussionen aus seinem vorherigen Werk an. "Fragmente des Glaubens" bietet eine vertiefte Auseinandersetzung mit theologischen Fragestellungen und beleuchtet die Beziehung zwischen Gott, Welt und Mensch im Kontext des 21. Jahrhunderts. Durch die Weiterführung seiner Ansätze möchte der Autor das öffentliche Interesse an theologischen Themen weiter fördern und anregen.
Stefan Schütze Livres






Gefeiertes Geheimnis. Spiritualität, Ritual und Gottesdienst in einer nachtheistischen Religiosität
- 232pages
- 9 heures de lecture
Das Buch bietet eine innovative Perspektive auf die Gestaltung von Gottesdiensten, indem es nachtheistische Ansätze in der christlichen Liturgie untersucht. Der Autor kritisiert bestehende patriarchalische und dualistische Sprachformen und schlägt einen dritten Weg vor, der inklusive und gerechte Sprache mit einer tragfähigen gottesdienstlichen Praxis verbindet. Er analysiert verschiedene liturgische Modelle, darunter feministische Mystik und meditative Praktiken aus Christentum und Buddhismus, um eine neue Liturgie zu entwerfen, die das Verhältnis zwischen Mensch und Transzendenz neu definiert.
"Gott", "Welt" und "Mensch" im 21. Jahrhundert
Paradigmen theologischen Denkens: Auf der Suche nach einem für mich heute trag- und sagfähigen Glauben
- 380pages
- 14 heures de lecture
Das Buch bietet eine umfassende Analyse zeitgenössischer theologischer Fragestellungen im Kontext von Glauben und Religion im 21. Jahrhundert. Es untersucht die Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich aus einem modernen Verständnis von "Gott", "Mensch" und "Welt" ergeben. Dabei werden insbesondere Werke nordamerikanischer und britischer Theologen berücksichtigt, die in der deutschen Diskussion oft vernachlässigt werden. Der Autor thematisiert die Transformation des theologischen Denkens und schlägt einen neuen, anatheistischen Ansatz vor, der über traditionelle Dichotomien hinausgeht und eine komplexe religiöse Weltorientierung ermöglicht.
Was von uns bleibt: Christliche Hoffnung angesichts des Todes
- 52pages
- 2 heures de lecture
Die Untersuchung beleuchtet die Möglichkeit einer tragfähigen Hoffnung im Angesicht der menschlichen Endlichkeit und Zerbrechlichkeit. Der Autor bietet eine transtheistische Perspektive auf den christlichen Osterglauben und hinterfragt, was bleibt, wenn dieser nicht mehr supranaturalistisch interpretiert wird. Er integriert Erkenntnisse der Neurobiologie und Hirnforschung, um eine "theopoetische" Deutung des Auferstehungsglaubens zu entwickeln. Die Hoffnung auf das ewige Leben wird als qualitative Vertiefung des Lebens hier und jetzt verstanden, die auch über den Tod hinaus Bestand hat.
Dieses Buch untersucht das Verhältnis von „Kantischem“ Denken und einer evolutionären Perspektive auf die Welt. Kann man „transzendentalphilosophisches“ und evolutionäres Denken sinnvoll aufeinander beziehen oder bilden sie von Haus aus einen unüberbrückbaren Gegensatz? War Kant sogar, wie manchmal behauptet wird, ein „Vorläufer Darwins“, oder eher ein „unbelehrbarer“ Verfechter einer an der starren Unveränderlichkeit biologischer Arten orientierten und damit antievolutionären Naturphilosophie? Ist insbesondere Kants „teleologische“ Deutung von Organismen mit evolutionär-biologischem Denken prinzipiell unvereinbar oder sogar ein Wegbereiter heutiger systembiologischer Ansätze? Lässt sich Kants transzendentaler Idealismus mit einer evolutionären Erkenntnistheorie vereinbaren? Inwiefern ist gerade Kants Geschichtsphilosophie geprägt von einem durch evolutionäre Dynamik bestimmten Bild geschichtlicher Prozesse? Diesen Fragen geht Stefan Schütze in seiner neuesten Veröffentlichung nach und führt die Ergebnisse und Perspektiven der verschiedenen, teils sehr widersprüchlichen Veröffentlichungen, die er zu diesem Themenbereich gefunden hat, zu einem komplexen und differenzierten Gesamtbild zusammen.
Wie kann man nach dem Ende der Plausibilität traditioneller theistischer Konzepte von ‘Gott’, ‘Welt’ und ‘Mensch’ dennoch ‘sag- und tragfähig’ von ‘Gott’ oder dem Göttlichen reden, und die Grunderfahrungen von ‘Glaube, Liebe und Hoffnung’, wie sie im menschlichen Gottesglauben ‘beherbergt’ sind, trotz alledem bekräftigen? Im Zusammenhang dieser Fragen suchte der Autor nach Möglichkeiten alternativer Deutungen von ‘Gott’ und ‘Religion’, die auch angesichts unseres heutigen evolutionären Weltbildes plausibilisierbar, interreligiös vernetzt, kritisch vertieft, und zugleich für ihn persönlich existentiell belastbar sind. Seine theologische Abenteuerreise, die ihn zu einem nicht-theistischen oder nach-theistischen Gottesbild und zu einer kritisch gebrochenen und tastenden ‘Theologie des Werdens’ führte, hat er in diesem Buch dokumentiert und beschrieben. Dabei bezieht er sich neben einigen führenden liberalen deutschen religiösen Autoren u. a. auf die zeitgenössische internationale, angelsächsische und nordamerikanische theologisch-philosophische Grundlagenliteratur, deren für ihn wegweisende Impulse er vorstellt, kritisch durchdenkt, und versucht, zu einem eigenen religiösen Denkgebäude zu verweben.