Eine fesselnde Geschichte über eine Operndiva, einen Maler, einen flüchtigen Polithäftling und einen sadistischen Polizeichef in der Ewigen Stadt während der Napoleonischen Kriege. Puccini schärft die Handlung auf Konflikte zwischen verfeindeten Lagern, kombiniert mit Sex und Crime. Michael Horst beleuchtet die aktuelle Relevanz und die beeindruckende Komposition.
Die chinesische Prinzessin Turandot verspricht denjenigen zu heiraten, der ihr drei Rätsel löst. Wer dies nicht schafft, auf den wartet der Henker. Doch dann stellt sich ein unbekannter Prinz dem Wagnis und findet die Lösung. Aber lässt sich die grausame Kaisertochter wirklich zur Liebe bekehren? Der schwer erkrankte Puccini verstarb 1924, noch bevor er eine Schlussszene für seine Oper finden konnte. Michael Horst konzentriert sich in seiner Werkeinführung besonders auf diese letzte Schaffensperiode Puccinis und beleuchtet nicht zuletzt die Vollendungsversuche der Oper durch andere Komponisten wie Franco Alfano und Luciano Berio.