The collection of essays presented in “Devotional Cross-Roads: Practicing Love of God in Medieval Gaul, Jerusalem, and Saxony” investigates test case witnesses of Christian devotion and patronage from Late Antiquity to the Late Middle Ages, set in and between the Eastern and Western Mediterranean, as well as Gaul and the regions north of the Alps. Devotional practice and love of God refer to people – mostly from the lay and religious elite –, ideas, copies of texts, images, and material objects, such as relics and reliquaries. The wide geographic borders and time span are used here to illustrate a broad picture composed around questions of worship, identity, religious affiliation and gender. Among the diversity of cases, the studies presented in this volume exemplify recurring themes, which occupied the Christian believer, such as the veneration of the Cross, translation of architecture, pilgrimage and patronage, emergence of iconography and devotional patterns. These essays are representing the research results of the project “Practicing Love of God: Comparing Women’s and Men’s Practice in Medieval Saxony” guided by the art historian Galit Noga-Banai, The Hebrew University of Jerusalem, and the historian Hedwig Röckelein, Georg-August-Universität Göttingen. This project was running from 2013 to 2018 within the Niedersachsen-Israeli Program and financed by the State of Lower Saxony.
Hedwig Röckelein Livres






Medizin und Astronomie in der Karolingerzeit
Bibliotheken als Speicher antiken Wissens
Die Untersuchung beleuchtet die entscheidende Rolle frühmittelalterlicher Mönche und Kleriker bei der Bewahrung und Verbreitung antiken Wissens im lateinischen Westen. Hedwig Röckelein analysiert, wie christliche Gelehrte durch das Kopieren und Kompilieren von Texten in Klöstern und am karolingischen Hof medizinisches und astronomisches Wissen übertrugen und veränderten. Der Fokus liegt auf der Handschriftenüberlieferung aus dem Kloster St. Gallen, dem Reichskloster Lorsch und dem Hof Karls des Großen während seiner und Ludwigs des Frommen Regierungszeit.
100 Jahre Germania Sacra
Kirchengeschichte schreiben vom 16. bis zum 21. Jahrhundert
Paul Fridolin Kehr, der Großorganisator geisteswissenschaftlicher Forschung, hat mitten im Ersten Weltkrieg 1917 das Langzeitprojekt „Germania Sacra. Historisch-Statistische Beschreibung der Kirche des Alten Reiches„ ins Leben gerufen. Der Sammelband, der anlässlich des hundertjährigen Bestehens des Forschungsprojekts entstanden ist, beschäftigt sich mit der langen Vorgeschichte der Germania Sacra von ihrer „Erfindung“ im 16. Jahrhundert bis ins 18. Jahrhundert. In facettenreichen Beiträgen wird der Wissenschaftsmanager Paul Fridolin Kehr unter die Lupe genommen und erstmals die Germania Sacra in der Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus beleuchtet. Wie schreibt man Kirchengeschichte heute? Der Band widmet sich auch der Gegenwart und den Zukunftsperspektiven der Germania Sacra im Kontext ihrer europäischen Partnerprojekte, der „Papsturkunden des frühen und hohen Mittelalters„, des „Repertorium Germanicum“ am Deutschen Historischen Institut in Rom und der „English Episcopal Acta". Beiträgerinnen und Beiträger des Bandes: Andreas Bihrer, Mechthild Black-Veldtrup, Helmut Flachenecker, Klaus Herbers, Jörg Hörnschemeyer, Philippa Hoskin, Volkhard Huth, Sven Kriese, Bärbel Kröger, Christian Popp, Andreas Rehberg, Hedwig Röckelein.
Frauenstifte - Frauenklöster und ihre Pfarreien
- 260pages
- 10 heures de lecture
Die Pfarrei bildete in den europäischen Gesellschaften der Vormoderne neben der Familie und der Verwandtschaft das umfassendste soziale System, denn durch die Taufe wurde jeder Christ zwangsläufig Mitglied einer Pfarrgemeinde. Er besuchte in der Pfarrkirche die Messe, hörte die Predigt, legte die Beichte ab und wurde auf dem Friedhof der Pfarrei begraben. Die Pfarrgemeinde war zugleich Gerichtsgemeinde, fiskalische Gemeinde und politische Gemeinde und blieb dies über die Reformation hinaus. Bislang kaum zur Kenntnis genommen wurde, dass auch zahlreiche Frauenstifte und Frauenklöster Pfarrkirchen errichteten und ausstatteten und deren Pfarrer bestellten. In diesem Band werden erstmals systematisch und vergleichend Frauenkonvente untersucht, die Eigenkirchen besaßen und Pfarrkirchen inkorporierten sowie Frauenklöster, die an bestehenden Pfarrkirchen gegründet wurden.
Papers from a conference held 1989 in Weingarten (Oberschwaben), and organized by the Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
Visionär begabte Menschen treffen wir in allen Kulturen an, deren gesellschaftlicher Zusammenhalt stark von religiösen Vorstellungen und Riten geprägt ist. Auch während des europäischen Mittelalters waren sie ein Teil des alltäglichen Lebens. Visionär-prophetische Vorhersagen beeinflussten politische Entscheidungen, visionäre Ekstase war eine Form der religiösen Selbstverwirklichung, Visionäre berichten vom Jenseits, von den Qualen der Verstorbenen in der Hölle und im Fegefeuer und den Freuden der Gereinigten im Himmel. Mit Hilfe philologischer, ethnologischer und psychoanalytischer Methoden versucht die Verfasserin, die Charakteristika der Visionäre des hohen Mittelalters herauszufinden, und fragt, weshalb ihre Berichte teilweise zu «Bestsellern» avancierten.
Der Gandersheimer Schatz im Vergleich
Zur Rekonstruktion und Präsentation von Kirchenschätzen
- 374pages
- 14 heures de lecture
Kunsthistoriker, Historiker, Textilkundler, Restauratoren, Epigraphiker, Archäologen und Theologen diskutieren die Datierung, Lokalisierung und Konservierung einzelner Objekte und ganzer Ensembles. Sie vergleichen den bedeutenden Gandersheimer Schatz mit erhaltenen und verlorengegangenen geistlichen Schätzen aus Lüneburg, Lamspringe, Bilshausen, Hildesheim, Essen, Halberstadt und Konstanz. Ausgehend von diesen Beispielen werden die generellen Probleme der Bestandsrekonstruktion und Restaurierung, der Musealisierung und Präsentation historischer Kirchenschätze in heutiger Zeit dargelegt. Kirchenschätze heute: Rekonstruktion, Präsentation, Konservierung Der Gandersheimer Schatz im Vergleich zu historischen Kirchenschätzen in ganz Deutschland
