Es war die erste Ausgabe - und schon ein grandioser Über 25.000 Anhänger regionaler, traditioneller Küche wollten bei der deutschen Antwort auf den Osteria d’Italia dabei sein; für den renommierten Gastrokritiker der FAZ, Jürgen Dollase, war der Wegweiserfür Genießer 'wichtigstes Thema der Saison'.Während sich Gault Millau und Michelin der elitären Spitzengastronomie widmen, setzt der Genussführer andere Statt mit Sternen oder Rankings glänzt der Neue mit liebevoll-individuellen Beschreibungen. Neben feinen Restaurants haben auch Landgasthöfe und Weinstuben Eingang gefunden, denn 'das Herz der kulinarischen Identität Deutschlands liegt (…) in den regionaltypischen Gasthäusern' (Carlo Petrini). Die Kriterien sind einfach Regional geht vor international, handwerklich vor extravagant, bezahlbar vor hochpreisig.Mit der zweiten Ausgabe will Slow Food diesen Weg weiterverfolgen und noch erweitern Neben der Aufnahme 150 neuer Lokale wird es noch mehr Hinweise und Tipps zu kulinarischen Besonderheiten geben, von der Kleinbrauerei bis zur Fischerkate um die Ecke. Die Schnecke hält unbeirrt Kurs - auf nunmehr über 403 Wirtshausschildern in ganz Deutschland.
oekom Livres





Bergbauaktivitäten stehen weltweit am Pranger, gehen sie doch mit gravierenden ökologischen und sozialen Problemen einher. Insbesondere dem Abbau fossiler Energieträger, allen voran dem "Klimakiller Kohle", weht ein steifer Protestwind entgegen. Auch das antiquierte Bundesberggesetz steht in der Kritik, denn es befeuert den hemmungslosen Raubbau an begrenzten Ressourcen, anstatt Anreize zu deren schonender Nutzung zu setzen.Um die Zerstörung von Natur und Lebensräumen durch den Bergbau aufzuhalten, sind neben konsequentem Recycling von Rohstoffen vor allem transparentere Bewilligungsverfahren und eine faire Gesamtabwägung widerstreitender Interessen nötig.