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Jürgen Udolph

    6 février 1943
    Namen - Zeugen der Geschichte
    The connecting link
    Martinus Luder - Eleutherius - Martin Luther
    Die Ortsnamen Hall, Halle, Hallein, Hallstatt und das Salz
    Professor Udolphs
    Europa vasconica – Europa semitica?
    • Die Frage, ob sich in Europa Relikte aus vor- oder nichtindogermanischer Zeit finden lassen, ist so alt wie die wissenschaftliche Erforschung des Wort- und Namenschatzes selbst. So ist eine gängige Annahme weit bekannt, wonach ein Drittel des germanischen Sprachbestands nicht etymologisierbar sei. In seinen Beiträgen hat sich der Münchener Sprachwissenschaftler Theo Vennemann gen. Nierfeld diesem Thema angenommen und kam zu dem Schluss, dass in weiten Bereichen Europas mit einem vaskonischen (= baskischen) wie auch semitischen Substrat zu rechnen ist. Bisher sind diese Vorschläge kaum diskutiert worden. Der vorliegende Sammelband enthält Beiträge von Sprachwissenschaftlern, Baskologen, Indogermanisten, Namenforschern und Semitisten aus Europa und Amerika sowie Fragen und Antworten zur Genforschung, die im Zusammenhang mit der Frage nach einem vorindogermanischen Substrat in Europa in die Diskussion eingebracht worden sind. Sprache und Besiedlung Alteuropas und die Methodik derer Erforschung bilden den Kern der Beiträge.

      Europa vasconica – Europa semitica?
    • Professor Udolphs

      Buch der Namen

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      Dem Geheimnis unserer Namen auf der Spur. Er ist der einzige Professor für Namensforschung in Deutschland – und seit seinen TV- und Radiosendungen ein Medienstar: Jürgen Udolph lehrt an der Universität Leipzig und befasst sich seit vielen Jahren mit dem, was Namen über geographische Herkunft, über Beruf und Eigenschaften unserer Vorfahren verraten. Denn jeder Familienname sagte früher etwas Konkretes über seinen Besitzer aus. Heute ist diese ursprüngliche Bedeutung infolge einer jahrhundertelangen Weiterentwicklung oft nicht mehr erkennbar. Aber viele Menschen möchten das Geheimnis ihres Namens aufdecken. So hat Ahnen- und Namensforschung Konjunktur. In seinem 'Buch der Namen' hat Udolph erstmals eine Auswahl der interessantesten Geschichten aus seiner Forschertätigkeit zusammengetragen. Dabei konzentriert er sich auf Namen bekannter Persönlichkeiten wie Beckenbauer (ein Bauer, der auch als Bäcker arbeitet), Stoiber (ein Gehilfe, der beim Bäcker Mehl aufwirbelt) oder Küblböck (der vom Kübelbach) und auf Namen, die durch ihren außergewöhnlichen, kuriosen oder auch frivolen Klang neugierig machen. Außerdem erläutert Udolph, wie man selbst die Hintergründe seines Namens erkunden kann. Namen sind die Passion von Jürgen Udolph. Was sich hinter prominenten, außergewöhnlichen, unverständlichen oder delikaten Namen verbirgt, verrät der bekannteste Namensforscher Deutschlands in einem amüsanten Standardwerk.

      Professor Udolphs
    • Martin Luther hiess nicht immer Martin Luther. Sein halbes Leben lang trug er, seit seiner Geburt, den Namen Martin Luder. Zwischenzeitlich nannte er sich auch noch Eleutherios. Warum änderte er seinen Namen? Was steckt hinter diesen Wechseln? Bisher glaubt man, dass die griechische Form Eleutherios? abgeleitet von 'eleutheros' "frei"? den Wechsel von Luder zu Luther veranlasst hat. Aber die Quellen widersprechen dieser Annahme. Von grösserer Bedeutung ist vielmehr, dass Luther zeit seines Lebens auch Niederdeutsch sprach und es für Publikationen nutzte, ja nutzen musste. Dieses kam ihm auch bei der Übersetzung der Bibel zugute. 0Das Buch führt den Leser hinein in die Sprachwelt Mansfelds und Wittenbergs, wo man sowohl Hochdeutsch wie auch Niederdeutsch sprach. In Wittenberg lebte Luther, als er seinen Namen änderte. Er gehörte als Professor an der Universität natürlich zu der Oberschicht der Stadt, die schon hochdeutsch sprach. Aber er sprach und verstand problemlos auch das Niederdeutsche. Liegt hier der Schlüssel für die Namensänderung?

      Martinus Luder - Eleutherius - Martin Luther
    • The connecting link

      Familiennamen als Bindeglied zwischen Wissenschaften und Gesellschaft

      Die Digitalisierung revolutioniert auch die sprachwissenschaftliche Familiennamenforschung. Die neuen Möglichkeiten erbringen nicht nur Forschungsergebnisse auf einer wesentlich breiteren Datenbasis, sondern führen auch zu völlig neuen Fragestellungen. Führend bei der Nutzung und Entwicklung dieser neuen Chancen ist seit längerem der renommierte Namenforscher Jürgen Udolph, der im vorliegenden Band neue Wege onomastischer Forschung an zahlreichen Fallbeispielen aufzeigt. Dabei schlägt er nach sorgfältiger linguistischer Analyse von Familiennamen Brücken in ganz unterschiedliche Wissenschaftsgebiete wie die Dialektologie, Genealogie, Genetik, Migrationsforschung, Wüstungsforschung oder auch Siedlungsgeschichte und demonstriert überzeugend, dass Germanisten, Slawisten, Romanisten, Keltologen, Anglisten, allgemeine und andere Sprachwissenschaftler sowie Historiker den Horizont ihrer Disziplinen mittels Inter- und Transdisziplinarität erweitern können. Derartiges wissenschaftliches Verständnis liefert auch Ergebnisse im Dienste der Allgemeinheit.

      The connecting link
    • Namen - Zeugen der Geschichte

      • 500pages
      • 18 heures de lecture

      Das Buch enthält ausgewählte Schriften des Autors, der sich seit fast 40 Jahren mit der Herkunft, Interpretation und Bedeutung von Gewässer-, Orts-, Flur- und Familiennamen beschäftigt hat. Der geographische Bereich umfasst Studien zu slavischen, baltischen, ungarischen, germanischen, deutschen und keltischen Namen, wobei immer wieder die Frage behandelt wird: Was kann man daraus für die Geschichte der Sprachen und Völker entnehmen? Woher kamen die Slaven? Was kann man zu den ältesten Wohnsitzen aus den Namen entnehmen? Welchen Weg nahm die Expansion der russischen Stämme? Und woher kamen die germanischen Siedler Englands? Lag die Urheimat germanischer Stämme wirklich in Skandinavien und Schleswig-Holstein? Welche Landstriche wurden von den Menschen bevorzugt besiedelt? Was steckt hinter der Geschichte vom Rattenfänger von Hameln? Welche Rolle spielen die baltischen Sprachen im Kreise der indogermanischen Sprachen? Und warum konnte bisher nicht geklärt werden, woher der Riesling seinen Namen hat?

      Namen - Zeugen der Geschichte
    • Ostern

      • 125pages
      • 5 heures de lecture

      Die Herkunft des Wortes Ostern, englisch Easter, ist umstritten. Verfehlt ist die Verbindung mit einem Göttinnennamen Ostara. Problematisch ist auch der Versuch, eine Verbindung mit Osten (Morgenröte) herzustellen; man muß zu einer Fehlübersetzung greifen. Die Abhandlung geht einen anderen Weg: nordgermanische Sprachen kennen eine Wortfamilie, die sprachlich zu Ostern paßt: anord. ausa '(Wasser) schöpfen, gießen', austr 'Begießen'. Eine heidnische Form der Taufe samt Namengebung der Neugeborenen wurde als vatni ausa ('mit Wasser begießen') bezeichnet. Das Wort 'Ostern' bezieht sich daher eher auf die Taufe. Versteht man austr- als 'Taufe', fällt auch neues Licht auf die Namen der Westgoten (Wisigoten) 'echte Goten' und Austrogoten 'Taufgoten'.

      Ostern