Partizipativ zum Erfolg - Theorie und Praxis der Bürgerbeteiligung in der kommunalen Politik
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Engagement und Mitbestimmung sind zentrale Elemente für eine funktionierende Demokratie. Die Bürgerkommune entsteht, wenn Menschen aktiv in politische Entscheidungen einbezogen werden. Für ihren Erfolg sind Legitimation, Ressourcen und Anerkennung unerlässlich. Zudem spielen Motivation, Information und Transparenz eine entscheidende Rolle. Durch Kollaboration in einem Netzwerk können Bürgerinnen und Bürger freiwillig Verantwortung übernehmen und somit die demokratische Teilhabe stärken.
Heinz Dieckmann war ein scharfsinniger Kritiker der Gesellschaft, der Autoritäten und kulturellen Heroen mit bissigem Humor und Ironie begegnete. Als Pionier des modernen deutschen Medienromans brachte er seine Erfahrungen als Kameramann und Filmemacher in seine Werke ein, insbesondere in seinem Hauptwerk "Narrenschaukel". Mit über zehn veröffentlichten Büchern und mehr als 100 gedrehten Filmen, darunter der umstrittene Fernsehfilm "Hitler und die Kunst", hinterließ er einen bleibenden Eindruck in der deutschen Medienlandschaft. Sein Werk regte zur Reflexion über Schuld und Mitverantwortung an.
Die Frage nach der politischen Neutralität von Bundesverfassungsrichtern in Deutschland steht im Mittelpunkt dieser Untersuchung. Während Richter traditionell als unparteiische Hüter der Verfassung gelten, wird beleuchtet, inwiefern persönliche politische Präferenzen ihr Abstimmungsverhalten beeinflussen könnten. Die Analyse thematisiert menschliche Aspekte, die in öffentlichen Reden und Vorträgen der Richter sichtbar werden, und regt zur Diskussion an, wie politisch Richterinnen und Richter tatsächlich sein dürfen, ohne ihre Unabhängigkeit zu gefährden.
Armin König, Bürgermeister von Illingen, fordert in turbulenten Zeiten Gerechtigkeit statt Gier und kritisiert eine Politik, die vor allem Konzernen und Reichen dient. Er plädiert für eine Politik, die sich auf die Mittelschicht und Schwächeren konzentriert und betont, dass aktive Bürger die wahren Leistungsträger der Gesellschaft sind.
Armin König beleuchtet den Streit um Bargeld-Obergrenzen in Deutschland, der offiziell als Kampf gegen Terrorismus und Geldwäsche dargestellt wird. Er analysiert die Argumente der Befürworter sowie die Bedenken der Gegner, die eine Kontrolle und mögliche Bargeld-Abschaffung befürchten.
Demografie ist im Alltag angekommen. Nun sind praktikable Strategien gefragt, um die Effekte der transformativen Macht des demografischen Wandels bewältigen zu können. Armin König schreibt über elementare Veränderungen und Strukturbrüche, Fachkräftemangel, Migration, die Alterung der Gesellschaft, neue Altersbilder, lokale Zukunftsprojekte mit Zivilgesellschaft, erläutert wichtige Begriffe und beschreibt in 50 Thesen, was wichtig ist für Politik und Wirtschaft.
Materialien zum Europäischen Verwaltungsmanagement
Kommunales Handeln ist schwierig geworden. Es brodelt an unterschiedlichsten Stellen. Das setzt die Verantwortlichen in Verwaltungen und Räten unter Rechtfertigungsdruck. Umstrittene Großprojekte wie Stuttgart 21, der Großflughafen Berlin oder die Elbphilharmonie haben Vertrauen in die Steuerungsfähigkeit der Öffentlichen Hand zerstört. Gleichzeitig ist die Akzeptanz von Renommierprojekten gesunken. Die Probleme bei umstrittenen Großprojekten haben Intransparenz, fehlendes oder mangelhaftes Controlling und unzureichende Detailplanungen offengelegt. So hat die Forderung nach wirtschaftlichem Handeln der öffentlichen Hand neue Aktualität gewonnen. Der Autor plädiert dafür, das vielfach übliche "Muddling Through" und das strategiefreie Ad-hoc-Verwalten des Status Quo durch zielgerichtetes, strategisches, an Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit orientiertes Handeln zu ersetzen. In kompakter Form werden zentrale Aspekte der Wirtschaftlichkeit und des Controllings in der öffentlichen Verwaltung präsentiert.
Ego-Ökonomie, Big Data, die Spieltheorie in der Praxis, Schirrmachers
Vermächtnis in einer durchrationalisierten Welt, Ölgeschäfte und
Elendsviertel, Vogls Gespenst des Kapitals, das sind die Rezensionsthemen, mit
denen sich ein kapitalismuskritischer CDU-Politiker auseinandersetzt. Ganz
nebenbei erfahren wir, wie man Bürgermeister wird und bleibt, warum deutsche
Kommunen in Brüssel nichts zu melden haben, warum auch Graffiti eine Form der
politischen Partizipation sind und wie man mit Schrumpfung, Alterung und
Kindermangel im demografischen Wandel umgeht. Ein Rezensionsbuch mit knackigen
Zwischentiteln.
Nun sitze ich an einem freien Sonntagmorgen an meinem Schreibtisch, um niederzuschreiben, was mich bewegt, ein bisschen auch, um Geheimnisse zu erzählen, als Politiker und Poet. Ich halte mich an Ingeborg Bachmann, deren Bücher mich seit meiner Jugend faszinieren: »Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar.« Dies ist ein Ausschnitt aus einem Skizzenbuch, einem Arbeitsjournal, einer Chronik der laufenden Ereignisse in hitzigen Zeiten. Man vergisst zu schnell. Deshalb schreibe ich - um nicht zu vergessen. Als Chronist einer Provinz, die längst Teil der großen Welt geworden ist.
Ist es nicht absurd, dass es Menschen in Verwaltungen und Räten, in Management und Parteien gibt, die einfach so tun, als sei alles beim Alten, obwohl alles, wirklich alles neu und in Bewegung und nichts mehr gewiss und schon gar nicht mehr sicher ist? Und doch findet man sie millionenfach in Deutschland. Die Politik verharrt in alten Mustern. Je größer die Probleme und Herausforderungen werden, desto größer die Neigung, auf Zuruf flexibel hektisch zu reagieren oder die Probleme auszusitzen in der Hoffnung, dass sich die Probleme von selbst lösen. Sie verschwinden aber nicht. Im Gegenteil. Nichts zu tun, verschärft die Situation. An Veränderungen führt kein Weg vorbei. Die Zukunft gehört denen, die mit neuen Ideen strategisch Zukunft gestalten - das gilt auch für Kommunen im demografischen Wandel. In turbulenten Zeiten ist strategisches Handeln unverzichtbar. Moderne Strategieentwicklung setzt in viel stärkerem Maße als in der Vergangenheit auf Innovation, Kommunikation, Partizipation, Geschichte, Kultur und Identität. Die wichtigsten Schritte: Erst die Motivation und Mobilisierung der Bürger durch Information, durch Teilhabe und Identifikation, dann die schwierigere Diskussion über Fokussierung, Profilierung, Indikationsstellung und spürbare Veränderungen bei den folgenden Entscheidungen, um Transformationen und Transitionen zu erleichtern.