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Klaus Krüger

    1 janvier 1958
    Khajuraho
    Evidenzen des Expositorischen
    Building coalitions against poverty
    Global policy without democracy?
    Strengthening human rights and women's rights
    Curiositas
    • Curiositas

      Welterfahrung und ästhetische Neugierde in Mittelalter und früher Neuzeit

      Der Begriff der »curiositas« umfasst ein breites Spektrum menschlicher Wissensansprüche und Erkenntnisinteressen. Seit der Antike wird er unterschiedlich bewertet und konzeptualisiert. Augustinus sieht ihn als sinnenhafte Selbstentäußerung des Menschen, die mit dem Verdikt der Weltverfallenheit belegt wird. Im Gegensatz dazu erfolgt bei Thomas von Aquin und im spätmittelalterlichen Nominalismus eine facettenreiche Entschärfung und Umbesetzung des Begriffs. In der frühen Neuzeit wird curiositas zum Leitbegriff für die Emanzipation des Menschen aus theologischen Denk- und Lebensordnungen. Jüngere kulturwissenschaftliche Forschungen zeigen, dass dieser Wandel nicht linear oder teleologisch ist. Vielmehr steht der Prozess der Umbesetzung im Zeichen einer gestiegenen Geltung der Wissenschaften und Künste. Er reflektiert die Anerkennung der Natürlichkeit des menschlichen Wissensdrangs, die neue Dignität ästhetischer Erfahrungen und das kognitive Potenzial, das poetisch-artistischen Formen in der Frühen Neuzeit zugutekommt. Beiträge von Jeffrey F. Hamburger, Christian Kiening, Niklaus Largier und Lorraine Daston beleuchten verschiedene Aspekte der theoretischen Neugierde und deren Bedeutung in der frühneuzeitlichen Wissenschaft und Kultur.

      Curiositas
    • Evidenzen des Expositorischen

      Wie in Ausstellungen Wissen, Erkenntnis und ästhetische Bedeutung erzeugt wird

      • 357pages
      • 13 heures de lecture
      4,0(1)Évaluer

      Ausstellungen wollen Wissen vermitteln und zugleich ästhetische Erfahrungen ermöglichen. Aber wie genau tun sie das? Die Beiträge dieses Bandes gehen an der Schnittstelle von Ausstellungstheorie und kuratorischer Praxis der Frage nach, wie in Museen und Ausstellungen durch expositorische Konstellationen Evidenzerfahrungen nicht nur erzeugt, sondern auch unterlaufen und damit problematisiert werden können. Sie beleuchten aus ganz unterschiedlichen Perspektiven Prozesse des Erkennens und Verstehens im Zusammenspiel von Kunstwerken, Räumen, Displays, Handlungen sowie den verschiedenen Akteur_innen - von Kurator_innen und Künstler_innen bis zu den Rezipienten. Bei der Untersuchung von Ausstellungen als komplexen Konfigurationen der ästhetischen Bedeutungserzeugung werden aktuelle Ansätze der Curatorial Studies, der Kunstwissenschaft, Philosophie sowie der Theater- und Tanzwissenschaft anhand konkreter Fallstudien zur Ausstellungspraxis seit den 1960er-Jahren angewandt.

      Evidenzen des Expositorischen
    • Khajuraho

      • 83pages
      • 3 heures de lecture
      Khajuraho
    • Geschichtsbilder in Residenzstädten des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit

      Präsentationen - Räume - Argumente - Praktiken

      • 398pages
      • 14 heures de lecture

      Zu den aus der Perspektive städtischer und höfischer Akteure behandelten Themen gehören beispielsweise die Ursprungsdarstellungen in der mittelalterlichen Geschichtsschreibung deutscher Bischofsstädte und die Bedeutung humanistischer Geschichtsvorstellungen für die herrschaftliche Architektur des 15. Jahrhunderts, die Wahrnehmung Budas als Residenzstadt im späten Mittelalter und die dynastisch-performative Funktionalisierung von Denkmälern im frühneuzeitlichen Wien, die monumentale Inszenierung von Geschichte in niederländischen Residenzstädten des 14. bis 16. Jahrhunderts und die Strategien städtebaulicher Inszenierung in Berlin im Übergang von der kurfürstlichen zur königlichen Residenz um 1700. Ein historischer wie kunsthistorischer Blick auf die Konzeption, Produktion und Rezeption von Geschichtsbildern in Residenzstädten. Die Beiträge dieses Bandes befassen sich aus historischer wie kunsthistorischer Sicht mit der Konzeption, Produktion und Rezeption von textlich, visuell und performativ vermittelten Geschichtsbildern in Residenzstädten, die von der einschlägigen Forschung bislang vernachlässigt wurden. Zu den aus der Perspektive städtischer und höfischer Akteure behandelten Themen gehören beispielsweise die Ursprungsdarstellungen in der mittelalterlichen Geschichtsschreibung deutscher Bischofsstädte und die Bedeutung humanistischer Geschichtsvorstellungen für die herrschaftliche Architektur des 15. Jahrhunderts, die Wahrnehmung Budas als Residenzstadt im späten Mittelalter und die dynastisch-performative Funktionalisierung von Denkmälern im frühneuzeitlichen Wien, die monumentale Inszenierung von Geschichte in niederländischen Residenzstädten des 14. bis 16. Jahrhunderts und die Strategien städtebaulicher Inszenierung in Berlin im übergang von der kurfürstlichen zur königlichen Residenz um 1700.

      Geschichtsbilder in Residenzstädten des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit
    • Der Autor beschreibt seine besondere Beziehung zu Gedichten, die ihm nach schwierigen Tagen Trost spenden. Nach 40 Jahren schöpferischer Pause hat er neue Gedichte verfasst. Er ermutigt die Leser, die Gedichte laut zu lesen, da dies eine lohnenswerte Erfahrung ist.

      Rebell der Liebe. Gedichte
    • Zur Eigensinnlichkeit der Bilder

      Acht Beiträge

      • 257pages
      • 9 heures de lecture

      Das Eigene der Bilder will gesehen, muss verstanden werden - und in Worte gefasst. Klaus Krüger gelingt dies mit besonderer Konsequenz und Eindringlichkeit. Die acht hier vorgelegten Beiträge aus den Jahren 1993 bis 2010 behandeln Dispositive der Betrachtung, Ordnungen des Sehens und Schichtungen der Bilder, wobei der Untersuchungszeitraum vom Mittelalter über die frühe Neuzeit bis in die Moderne und Gegenwart reicht. Zudem stellt Klaus Krüger eine Reihe von Begriffen zur Diskussion, die nicht nur im aktuellen Diskurs des Faches Kunstgeschichte, sondern weit darüber hinaus den Blick auf das genuin Visuelle und den darin sich eröffnenden Spannungsraum zwischen Gegenwärtigkeit und Imagination erhellen.

      Zur Eigensinnlichkeit der Bilder