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Stefan Gärtner

    29 août 1973
    Die venezolanischen Regenwälder
    Ökosystem Fließgewässer
    Nachhaltige Transformation und resilienter Strukturwandel in Regionen.
    Benehmt euch!
    Terrorsprache
    Man schreibt Deutsh
    • Stefan Gärtner, geboren 1973, war von 1999 bis 2009 Redakteur der „Titanic“, für die er nach wie vor schreibt, heute arbeitet er als Schriftsteller und freier Journalist. Er veröffentlichte mehrere satirische und zeitkritische Bücher. „Putins Weiber“ ist sein literarisches Debüt.

      Man schreibt Deutsh
    • Terrorsprache

      Aus dem Wörterbuch des modernen Unmenschen

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      Sprache wird immer unmenschlicher. Begeistert, mindestens reflexhaft übernehmen die Zeitgenossen, auch die akademisch gebildeten, die Sprach- und Sprechbausteine der Apparate, des Frühstücksradios, der Sportsendung, der Werbung; und also reden sie, wie das Reklameradio und all die anderen Agenturen der Verblödung reden. Von Wortschatz will man, tagtäglich zugemüllt von Knallervokabular wie lecker, mega, nachvollziehen und alles gut, im Ernst nicht mehr reden.Über Orwell wissen sie alle immer Bescheid, aber wie doppelplusgut sie daherschwätzen, dafür fehlt ihnen genau jener Sinn, den die konforme als Terrorsprache liquidiert. »Nur, was sie nicht erst zu verstehen brauchen, gilt ihnen für verständlich; nur das in Wahrheit Entfremdete, das vom Kommerz geprägte Wort berührt sie als vertraut«, wusste Adorno, und also werden Kinder selbstverständlich zu Kids und Mädchen natürlich zu Mädels, und wer so spricht, ist einverstanden, auch wenn er, als Wutbürger oder wenigstens kritische Zeitungsleserin, vom Gegenteil überzeugt ist.

      Terrorsprache
    • Seit Jahren wird es immer schlimmer: KRACH, rund um die Uhr. Es wird gekeift, geschrien, gezetert, und sitzt man im Auto, wird sinnlos gehupt. Lässt man solchen Menschen die Vorfahrt, fahren sie stumpf wie ein Sack Kühe vorbei, ohne eine Hand zu rühren. Fahrradwege benutzen sie stets telefonierend und entgegen der Fahrtrichtung, und sind sie mal zu Fuß unterwegs, wissen sie gar nicht, was Fahrradwege sind. Der Unwille, sich als Teil eines Miteinanders zu verstehen, ist mit Händen zu greifen. Die Verrohung der Sitten macht dabei vor keiner Schicht halt. In den sogenannten bürgerlich-gebildeten Kreisen geht es keinen Deut besser zu als zwischen den durch Werbeindustrie und Hochkochmedien aufgestachelten Randgruppenexistenzen: Großstadtkretins, die den Nachwuchs durch das Lokal oder Zugabteil lärmen lassen, weil sie glauben, das mache sie zu Italienern; Biohedonisten, die mit dem Elterngeld nichts Besseres anzufangen wissen, als das Baby in den Flieger nach Neuseeland zu zerren; mündige Bürger, die das Internet als Bedürfnisanstalt nutzen – das Diktat der »Selbstverwirklichung« rottet die letzten Reste des Sozialsinns aus. ›BENEHMT EUCH!‹ ist eine helle, schnelle Klage- und Streitschrift wider Stumpfheit und Rücksichtslosigkeit, Krach als Ausdruck sozialen Rowdytums und Schamferne als Bote unentrinnbaren Schwachsinns.

      Benehmt euch!
    • Dieser Sammelband befasst sich mit regionalem Strukturwandel und transformativen Entwicklungen auf der regionalen Ebene. Zunächst werden theoretische Sichtweisen zu regionalem Strukturwandel und regionaler Transformation dargestellt. Der folgende Beitrag diskutiert das Konzept der vorsorgenden Strukturpolitik und stellt unterschiedliche Facetten von Prävention dar. Der wirtschaftliche Strukturwandel im Saarland ist Thema eines weiteren Beitrages. Er zeigt auf, wie sich die Spezialisierung auf einzelne Wirtschaftsbereiche im Saarland entwickelt hat. Nachfolgend werden Nachhaltigkeitstransformationen im Bausektor diskutiert und Transformationspotenziale anhand der Bioökonomie und kreislaufwirtschaftlicher Ansätze abgeleitet. Danach erfolgt anhand der Strategie der intelligenten Spezialisierung die Entwicklung eines konzeptionellen Rahmens, der den Prozess in der Entwicklung regionaler Strategien aufdeckt. Der abschließende Beitrag entwickelt Gedanken zu neuen politischen Ansätzen für strukturellen Wandel und Transformation in Regionen, mit denen transformative Veränderungsprozesse angestoßen werden können.

      Nachhaltige Transformation und resilienter Strukturwandel in Regionen.
    • Die Arbeit untersucht Fließgewässer aus hydrologischer und geologischer Perspektive und beschreibt sie als natürliche Wasserläufe, die das Land entwässern. Besonderes Augenmerk liegt auf ihrer Form und Funktion in der Landschaft. Zudem wird der Lebensraum Fließgewässer in der Limnologie betrachtet, wobei spezifische Organismengemeinschaften analysiert werden, die in diesen Gewässern leben. Diese Gemeinschaften spiegeln den ökologischen Zusammenhang mit der Umwelt wider und verdeutlichen die Bedeutung von Fließgewässern für das Ökosystem.

      Ökosystem Fließgewässer
    • Die Arbeit untersucht Venezuela als Teil des neotropischen Florenreichs, das die Tropen und subtropischen Regionen der Neuen Welt umfasst. Dabei wird hervorgehoben, dass 40% der in den Tropen vorkommenden Pflanzengattungen ausschließlich in der Neuen Welt zu finden sind. Zudem wird auf die Herkunft bedeutender Kulturpflanzen wie Ananas, Mais, Kürbis, Kartoffel und Kakao eingegangen, die aus dieser Region stammen. Die Arbeit bietet somit einen umfassenden Überblick über die botanische Vielfalt und die agrarische Bedeutung Venezuelas im Kontext der Neotropis.

      Die venezolanischen Regenwälder
    • Die Arbeit analysiert die Auswirkungen der technischen und industriellen Entwicklung auf die natürlichen Lebensgrundlagen in Deutschland. Sie beleuchtet die gravierenden Veränderungen, die durch menschliche Eingriffe in den Naturhaushalt sowie andere Belastungen verursacht wurden. Der Fokus liegt auf der schwindenden Fläche natürlicher und naturnaher Biotope, die heute nur noch einen kleinen Prozentsatz der Gesamtfläche ausmachen. Die Untersuchung wurde im Rahmen einer Veranstaltung zur Landschaftserfassung, -bewertung und -präsentation an der Universität zu Köln verfasst.

      Biotoptypenkartierung
    • Die Arbeit untersucht die Entstehung und Entwicklung des Oberrheingrabens sowie die damit verbundenen Naturräume. Sie analysiert, wie geodynamische Prozesse zur Bildung des Grabens führten und welche Zusammenhänge zu anderen Strukturen der Erdkruste bestehen. Besonderes Augenmerk liegt auf den geologischen Spuren der Erdkrustenbewegungen, die in Form von auseinandergerissenen Kontinenten, Gebirgsgürteln und Großgräben sichtbar sind. Die Plattentektonik wird als bestimmender Faktor für das Relief der Erdoberfläche hervorgehoben.

      Der Oberrheingraben und seine unterschiedlichen Naturräume
    • Die Arbeit beschäftigt sich mit der Rolle von Bewässerungskanälen in der Landwirtschaft, insbesondere in Regionen mit unzureichendem natürlichem Wasserdargebot. Sie untersucht, wie diese Kanäle dazu beitragen, den Wasserbedarf von Kulturpflanzen zu decken und die landwirtschaftliche Produktion zu steigern. Die Analyse erfolgt im Kontext aktueller Fragen der Bewässerungswirtschaft und beleuchtet die Bedeutung effizienter Bewässerungssysteme für die landwirtschaftliche Entwicklung. Die Forschung basiert auf einem Seminar an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und hebt die Relevanz des Themas hervor.

      Mehrzwecknutzung von Wasser und Bewässerungskanälen
    • Die innovative Nutzung von Nanopartikeldispersionen zur Herstellung der photoaktiven Schicht in organischen Solarzellen revolutioniert die Fertigung mit umweltfreundlichen Medien wie Wasser und Ethanol. Durch eine Fällungsmethode konnten nanopartikuläre Solarzellen entwickelt werden, deren Wirkungsgrade mit herkömmlichen Solarzellen aus chlorierten Lösungsmitteln vergleichbar sind. Der Fokus liegt auf dem Materialsystem P3HT:ICBA, wobei auch die Übertragbarkeit auf andere Materialsysteme untersucht wurde, was neue Perspektiven für nachhaltige Solarenergietechnologien eröffnet.

      Organische Nanopartikel zum Aufbau photoaktiver Schichten Organischer Solarzellen