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Johannes Konrad

    Die verfassungspolitischen Implikationen der Fronde Parlementaire
    Inwiefern werden Erzähl- und Darstellungsformen reflektiert?
    Die Rolle der Frau in der indischen Reformbewegung
    Die Herrschaft der Hauteville und die sizilianischen Muslime (1061 - 1154)
    Kant und die Hirnforschung. Die Vereinbarkeit von Determinismus und Freiheit
    Kulturelle Entwicklungen in Indien. Von religiösen Minderheiten zu alternativen Geschlechterkonstrukten
    • Sammelband aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Indologie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Religionen prägen das Leben eines großen Teils der Weltbevölkerung und eines beachtlichen Teils der Menschen in Indien. Sie gehören zur Geschichte der Menschheit und formten nicht nur das Weltbild der Vergangenheit, sondern werden dies noch lange tun. Religion ist heute in unvergleichlich vielfältiger Weise präsent. Mittelpunkt bildet stets die Grundfrage des Daseins. Jedoch haben sich weltweit zahlreiche Menschen von den fünf Weltreligionen - Christentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus und Judentum - über viele Jahrhunderte aus den unterschiedlichsten Gründen entfernt und ausgegliedert. Eine Ausgliederung bedeutet im wissenschaftlichen Kontext immer die Annäherung an andere Religionsgruppen oder die Entstehung neuer Abstammungen im Sinne von religiösen Minderheiten. In der vorliegenden Arbeit wird die Rolle der Frauen hinsichtlich ihrer Funktion für die indische Reformbewegung, sowie den indischen Nationalismus untersucht, um zu einer Einschätzung zu gelangen, ob die zu beschreibenden historischen Prozesse bzw. deren Ergebnisse für die indischen Frauen als emanzipatorisch bezeichnen werden können. Das späte neunzehnte Jahrhundert war ein Zeitraum in dem tiefgreifende gesellschaftliche Transformationen stattfanden. Angefangen bei der Abschaffung der Sklaverei in beinahe allen Teilen der Welt, über die (erzwungene) Öffnung vieler asiatischer Märkte für den westlichen Handel bis hin zur Einführung des allgemeinen Wahlrechts (für Männer) in den meisten europäischen Ländern. Auch im kolonialen Indien formierten sich Gruppierungen, die für gesellschaftliche Neuerungen eintraten und mehr Partizipationsmöglichkeiten einforderten. Die Zweigeschlechtlichkeit wird in westlichen Gesellschaften oft als selbstverständlich hingenommen und als naturgegebene Richtlinie für soziale Differenz und soziales Handeln angenommen. Vorherrschend ist die Meinung, dass ein Mensch mit einem Geschlecht geboren wird, dieses durch körperliche Merkmale klar erkennbar ist und es sich nicht verändert. Somit wäre das Geschlecht eine biologische Tatsache, auf die kein Einfluss genommen werden kann. Doch das Wesen eines Menschen stimmt nicht zwangsläufig mit seinem biologischen Geschlecht überein. Auch die Dualität der Geschlechter kann nicht als notwendig naturgegeben verstanden werden. Denn es existieren in verschiedene Kulturen entsprechend unterschiedliche Konstruktionen von Geschlecht. Inhaltsverzeichnis Entstehung und Bedeutung der religiösen Minderheiten in Indien 1. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 2. Definition: Religiöse Minderheit 3. Verteilung: Religiöse Minderheiten in Indien und im Exkursionsraum 4. Einzelne Religionen 4.1. Sikhismus 4.2. Jainismus 4.3. Buddhismus 4.4. Islam 4.5. Christentum 4.6. Parsismus, Bahaismus, Judentum, Adivasi 5. Sekten in Indien 5.1. Konfliktpotenzial 6. Literaturverzeichnis Die Rolle der Frau in der indischen Reformbewegung 1. Einleitung 2. Fraktionen und Ziele der Reformbewegung 2.1. Die Frauenrechtsbewegung 2.2. Die Nationalbewegung 3. Die Sarda Act-Debatte 4. Literaturverzeichnis Alternative Geschlechterkonstrukte am Beispiel der Hijras in Indien 1. Einleitung 2. Der Diskurs um Sex und Gender 3. Differenzierungen von Geschlecht in der Biologie 4. Beispiele von Normalisierungsdiskursen 5. Die indische Sicht über das Wesen des Menschen 6. Das Dritte Geschlecht Indiens 6.1. Mythologie 6.2. Die Hijras 6.3. Rituelle Dienste 6.4. Geburten 6.5. Hochzeiten 7. Gesellschaftliche Akzeptanz der Hijras 8. Schluss 9. Literaturverzeichnis 9.1. Monographien 9.2. Zeitschrift 9.3. Internetquellen

      Kulturelle Entwicklungen in Indien. Von religiösen Minderheiten zu alternativen Geschlechterkonstrukten
    • Die Arbeit untersucht die Auswirkungen neurowissenschaftlicher Erkenntnisse auf das Konzept des freien Willens, insbesondere im Kontext von Kants Moralphilosophie. Durch technologische Fortschritte, wie die Magnetresonanztomographie, konnten neuronale Aktivitäten beobachtet werden, was zu einer Debatte über die Determiniertheit des menschlichen Willens führte. Benjamin Libets Experiment von 1979 gilt als wegweisend für die Diskussion um den freien Willen. Die Studie analysiert, inwiefern Kants Auffassung von Freiheit trotz deterministischer Ansätze in der Neurowissenschaft Bestand hat, insbesondere anhand seiner "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten".

      Kant und die Hirnforschung. Die Vereinbarkeit von Determinismus und Freiheit
    • Die Einleitung bietet einen Überblick über die zentralen Themen und Fragestellungen des Buches. Sie stellt die grundlegenden Konzepte vor und skizziert den Rahmen, in dem die nachfolgenden Inhalte behandelt werden. Zudem wird auf die Relevanz des Themas eingegangen und die Zielgruppe angesprochen, um das Interesse der Leser zu wecken. Die Einleitung dient als Leitfaden, der die Leser auf die bevorstehenden Kapitel vorbereitet und ihnen hilft, den Kontext besser zu verstehen.

      Die Herrschaft der Hauteville und die sizilianischen Muslime (1061 - 1154)
    • Die Arbeit analysiert die Rolle von Frauen in der indischen Reformbewegung und im Nationalismus. Ziel ist es, die historischen Prozesse und deren Ergebnisse zu bewerten, um herauszufinden, ob diese als emanzipatorisch für indische Frauen angesehen werden können. Dabei wird ein besonderer Fokus auf die Funktionen und Beiträge der Frauen gelegt, um ein besseres Verständnis ihrer Bedeutung in diesen gesellschaftlichen Veränderungen zu gewinnen.

      Die Rolle der Frau in der indischen Reformbewegung
    • Inwiefern werden Erzähl- und Darstellungsformen reflektiert?

      Saul Friedländer "Das Dritte Reich und die Juden" und Hans-Ulrich Wehler "Deutsche Gesellschaftsgeschichte"

      Die Auseinandersetzung um die Historisierung des Nationalsozialismus und der Shoa wird im Kontext der Historismusdebatte der 1980er Jahre beleuchtet. Ausgehend von Martin Broszats Plädoyer wird die Notwendigkeit einer distanzierten, nicht moralisierenden Geschichtsbetrachtung thematisiert. Der Essay vergleicht die Positionen von Saul Friedländer und Hans-Ulrich Wehler hinsichtlich der angemessenen Darstellung dieser Geschichte, insbesondere angesichts des schwindenden Augenzeugenberichts und der populärkulturellen Repräsentation. Die Frage nach der adäquaten Form bleibt somit von großer Relevanz.

      Inwiefern werden Erzähl- und Darstellungsformen reflektiert?
    • Die Studienarbeit analysiert die innenpolitische Krise Frankreichs zwischen 1648 und 1653 während der Fronde, die durch den Französisch-Spanischen Krieg und die Beteiligung am Dreißigjährigen Krieg verstärkt wurde. Hohe Lebensmittelpreise und Steuerlasten trugen zu sozialen Unruhen bei, wobei die Bevölkerung häufig die Verantwortung auf die Minister Kardinal Richelieu und Kardinal Mazarin schob. Die Arbeit beleuchtet die komplexen Zusammenhänge zwischen Klima, Krise und revolutionären Bewegungen in dieser turbulenten Zeit.

      Die verfassungspolitischen Implikationen der Fronde Parlementaire
    • Der Essay analysiert das Dayton-Abkommen von 1995, das den Bosnienkrieg formal beendete und als Modell für internationale Konfliktbewältigung gilt. Trotz der Beendigung der Kampfhandlungen blieben die Ursachen des Konflikts bestehen, was die Funktionsfähigkeit und Legitimität des neu gegründeten Staates Bosnien-Herzegowina in Frage stellte. Der Autor beleuchtet die Herausforderungen, mit denen der Staat auch Jahre nach dem Krieg konfrontiert war, und diskutiert die Rolle der internationalen Gemeinschaft in diesem Prozess.

      Das Abkommen von Dayton und seine Auswirkungen auf Bosnien-Herzegowina
    • Die Bachelorarbeit untersucht die Renaissance als eine Zeit der Emanzipation des Individuums, beleuchtet jedoch auch die Krise des Kaisertums und Papsttums. Jacob Burckhardt sieht den Verlust der Legitimität dynastischer Herrschaften und die Entstehung neuer Fürstentypen, wie Karl V., als entscheidend. Die Arbeit diskutiert verschiedene historiografische Perspektiven auf Karls Herrschaftsidee und deren Einfluss auf den Absolutismus.

      Politische Theorie und Legitimation monarchischen Handelns. Karl V. und die Türkenkriege
    • Die Studienarbeit analysiert die Ontologie in Aristoteles' "Metaphysik", insbesondere die Verbindung zwischen dem ersten und vierten Buch. Sie beleuchtet unterschiedliche Interpretationen der Metaphysik, die von Widersprüchen zwischen Theologie und Ontologie ausgehen, und argumentiert für eine einheitliche Lesart, die auch das erste Buch einbezieht.

      Dier erste Wissenschaft als Ontologie. Aristoteles' "Metaphysik", Buch I
    • Das Buch untersucht Machiavellis Republikanismus im Kontext des civic humanism und analysiert Themen wie Volkssouveränität, die Krise der Renaissance sowie die Rolle von Virtù und Fortuna. Es beleuchtet die Republik als Verteidigungsgemeinschaft und die Beziehung zwischen Republik und Fürst, bevor es zu einem abschließenden Fazit kommt.

      Niccolo Machiavelli. Republikanischer Theoretiker oder Analyst der Krise?