Ziel des vorliegenden Bandes ist es, sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse für die Weiterentwicklung der Fremdsprachendidaktik und des Fremdsprachenunterrichts nutzbar zu machen. Dabei diskutieren die im Rahmen des 3. Osnabrücker Symposiums (2014) entstandenen Beiträge das Verhältnis von sprachlichen Mitteln und Kompetenzentwicklung unter drei Aspekten: 1. Welche Funktionen kommen Konstruktionen, Kollokationen bzw. lexikogrammatischen Einheiten beim Fremdsprachenlernen zu? 2. Welchen Stellenwert hat Grammatik für die Kompetenzentwicklung? 3. Welche sprachlichen Mittel müssen bei der Förderung von Sprachkompetenzen wie zum Beispiel der Aussprache- und Orthographiekompetenz berücksichtigt werden?
Christoph Bürgel Livres






Ziel des vorliegenden Bandes ist es, Interdependenzen zwischen Sprachwissenschaft und Fremdsprachendidaktik aufzuzeigen. Besondere Berücksichtigung finden dabei Fragen des Spracherwerbs sowie der Entwicklung, Förderung und Evaluation von Sprachkompetenzen. Die im Rahmen des 2. Osnabrücker Symposiums (2013) entstandenen Beiträge diskutieren die Verbindungen zwischen beiden Disziplinen unter vier Aspekten: Wie lassen sich sprachwissenschafltiche Erkenntnisse zum Spracherwerb für die Konzeption von Fremdsprachenunterricht nutzbar machen? Welche vermittelnden Transformationen von Forschungsergebnissen der Sprachwissenschaft in didaktische Modelle und Konzepte zur gezielten Entwicklung und Förderung von Sprachkompetenzen bieten sich an? Welche spezifischen Eigenheiten der Fremdsprache sollten im Fokus vermittelnder Transformation stehen? Und schließlich: Wie ist es um ausgewählte Sprachkompetenzen schulischer Fremdsprachenlerner bestellt?
Sprachwissenschaft - Fremdsprachendidaktik
- 225pages
- 8 heures de lecture
Hauptanliegen des vorliegenden Bandes ist es, die Vernetzung von Sprachwissenschaft und Fremdsprachendidaktik voranzubringen. Die im Rahmen des Osnabrücker Symposiums (2011) entstandenen Beiträge diskutieren die Verbindungen zwischen beiden Disziplinen unter vier Aspekten: Welche Forschungsergebnisse halten die Phraseologie-und Kollokationsforschung für fremdsprachendidaktische Ansätze zum Sprachlernen bereit? Welche sprachwissenschaftlichen Erkenntnisse können für die Gestaltung von Curricula und Lehrmaterialien nutzbar gemacht werden? Welche Implikationen ergeben sich aus der Forschung zum Zweitsprachenerwerb und zur Lernersprache für die Fremdsprachendidaktik und schließlich: Welche übersetzungswissenschaftlichen und textlinguistischen Erkenntnisse können für die Ausbildung von spezifischen Teilkompetenzen im Fremdsprachenunterricht nutzbar gemacht werden?
Björn Rothstein (Bochum): Mitbestimmungsrelevante Körper- und SprachGewalten im Astérix. Eine Analyse mit comic-didaktischen Überlegungen Günter Burger (Kempen): Audiovisuelle Medien mit intralingualen Untertiteln im fremdsprachlichen Unterricht – ein Review der empirischen Forschung seit 2011/2012 Hannah Matern (Münster): Ein virtueller Austausch über Tele-Tandem als alltagstauglicher Bestandteil des Französischunterrichts im zweiten Lernjahr Judith Visser & Leonie Funda & Karim Fereidooni & Björn Rothstein & Teresa Tuncel (Bochum) & Sven Thiersch (Osnabrück): Demokratiebildung und Bildung für die digitale Welt im romanistischen Fremdsprachenunterricht Rezensionen zu linguistischen und didaktischen Publikationen Zeitschriftenschau: Neues zur Didaktik der Romanischen Sprachen Profil: Jun.-Prof. Dr. Sarah Dietrich-Grappin (Rheinische Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn) Lehrveranstaltungen: Didaktik der Romanischen Sprachen (WiSe 2022/23)
Sprachliche Mittel im Unterricht der romanischen Sprachen
Aussprache, Wortschatz und Morphosyntax in Zeiten der Kompetenzorientierung
Im Zuge der Kompetenzorientierung ist die Relevanz der sprachlichen Mittel - Aussprache, Wortschatz, Morphosyntax - als Voraussetzungen für fremdsprachliche kommunikative Kompetenz vor allem in der deutschen Fremdsprachendidaktik mitunter aus dem Blick geraten. Es scheint daher an der Zeit, ein neuerliches Augenmerk auf die Funktion und Bedeutung der sprachlichen Mittel für eine effiziente Ausbildung der interkulturellen kommunikativen Handlungsfähigkeit zu richten. Diese Aspekte hat die hier in Auswahl publizierte Sektion des XXXIV. Deutschen Romanistentags in Mannheim untersucht.
Verallgemeinerungen in Sprache und Texten
Generalisierung, Globalisierung, Konzeptualisierung im Französischen
- 239pages
- 9 heures de lecture
Die Arbeit untersucht, wie sich die drei Formen der Verallgemeinerung (Generalisierung, Globalisierung und Konzeptualisierung) auf der Textebene realisieren und wie sie zur Textkohäsion und -kohärenz beitragen. Die Untersuchung umspannt drei verschiedene textlinguistisch wie argumentationstheoretisch relevante Bereiche: Welche Formen von verallgemeinernden Anaphern lassen sich unterscheiden und welche kognitiven bzw. inferentiellen Prozesse liegen ihnen zugrunde? Welche Funktion kommen Konnektoren insbesondere in verallgemeinernden Argumentations- und Folgerungszusammenhängen zu? Welche spezifischen Verallgemeinerungen müssen beim Verstehen und «Miterleben» von Emotionen und Dispositionen durch den Leser in narrativen Texten unterstellt werden? Methodisch stützt sich die Arbeit zum einen auf neuere textlinguistische und argumentationstheoretische Ansätze, zum anderen aber auch auf Erkenntnisse der traditionellen Rhetorik, Dialektik und Logik.