Bourdieus Habitustheorie wird in dieser Studienarbeit eingehend untersucht, um deren Beitrag zur Erklärung des sozialen Wandels zu ermitteln. Die Analyse erfolgt im Rahmen der Soziologie und beleuchtet, wie individuelle und gesellschaftliche Faktoren miteinander verknüpft sind. Die Arbeit, die mit der Note 1,0 bewertet wurde, bietet einen fundierten Einblick in die Relevanz von Bourdieus Ansatz für das Verständnis sozialer Dynamiken.
Josefa Aygün Ordre des livres





- 2020
- 2020
Soziale Ungleichheit jenseits von Stand und Klasse
Ulrich Becks Individualisierungstheorie, 'Fahrstuhleffekt' und der Kampf um Bildung und Erfolg
Die Arbeit analysiert die Ungleichheit im deutschen Bildungssystem durch die Linse von Becks Individualisierungstheorie. Sie untersucht, inwieweit aktuelle Entwicklungen wie Bildungsinflation und die Akademisierung als Folgen des sogenannten Fahrstuhleffekts interpretiert werden können. Zudem wird der Kampf um Bildungserfolg als Ausdruck einer individualisierten Gesellschaft betrachtet, in der Individuen für ihren eigenen Erfolg oder Misserfolg verantwortlich sind. Dabei spielen Faktoren wie Geschlecht, soziale und ethnische Herkunft eine entscheidende Rolle im Wettbewerb um Bildung als wertvolle Ressource für die gesellschaftliche Position.
- 2020
Arbeiten im Home Office
Selbstorganisierte Arbeitsformen und die Hierarchisierung der Sozialsphären "Arbeit" und "Leben" in der postfordistischen Gesellschaft
Die Arbeit untersucht die zunehmende Entgrenzung von Erwerbs- und Privatleben in postmodernen Gesellschaften, insbesondere durch die Etablierung von Home Office. Bis zum zwanzigsten Jahrhundert waren Arbeit und Leben klar getrennt, doch neue Technologien und der tertiäre Sektor haben diese Grenzen verwischt. Die Studie analysiert, ob Home Office als selbstorganisierte Arbeitsform eine Hierarchisierung der Sphären zugunsten der Erwerbsarbeit bewirkt. Dabei wird die Rolle des Home Office als sowohl Mitproduzent als auch Produkt dieser Dynamiken beleuchtet.
- 2020
Die Transformation von Urbanität und ihre AkteurInnen
Eine Untersuchung gesellschaftlicher Ästhetisierungsprozesse im Anschluss an die Zeitdiagnose Reckwitz'
Die Arbeit untersucht die kulturelle Dominanz der Ästhetisierung in urbanen Räumen, basierend auf Reckwitz' Analyse. Sie beleuchtet die Transformation von Urbanität zur postmodernen, kreativen Stadt und deren Bedeutung für den gesellschaftlichen Wandel hin zu einer Kreativitäts- und Ästhetisierungsgesellschaft. Ziel ist es, die gegenwärtige Realität dieser kulturellen Dominanz zu bewerten und die Auswirkungen der Ästhetisierung auf städtische Lebensweisen und Identitäten zu analysieren. Die Arbeit bietet somit einen tiefen Einblick in die soziologischen Implikationen dieser Entwicklung.