A groundbreaking composition for string quartet that explores the use of quarter-tones in Western classical music. Composed by the Czech composer Alois Hába in 1923, the piece challenges traditional Western tuning systems and expands the possibilities for harmonic and melodic expression. This edition includes a score and parts for each instrument.
Tisíc národních písní vybral, upravil a zharmonisoval Jan Seidel předmluvu k dílu napsal hudební skladatel Vítězslav Novák celé dílo prohlédl a studii „Skladebné hodnoty lidové písně“ napsal hudební skladatel Alois Hába výtvarnou část a výpravu knihy řídil malíř Jaroslav Benda
Die Harmonielehre von Alois Hába, entstanden während der Kriegsjahre 1942/43, bietet eine umfassende Einführung in diatonische und chromatische Harmonik sowie deren mikrotonale Erweiterungen. Der theoretische Teil umfasst die Analyse von Ton- und Intervallbeziehungen, während der praktische Teil mit über tausend Notenbeispielen kreative Impulse für Studierende liefert. Ziel ist die Förderung selbständiger schöpferischer Fähigkeiten und eine fundierte Klangvorstellung. Die Lehre versteht sich als moderne Anleitung zur Meisterung der Harmonik im Halbton- und mikrotonalen Bereich.
Toto zakladatelské dílo v oblasti moderní hudební teorie 20. století bylo
poprvé vydáno v Lipsku roku 1927; v Čechách nyní vychází poprvé. Hába,
skladatel i teoretik, v něm na základě sebereflexe a snahy o zobecnění,
doloženého praktickými příklady, vypracovává metodologii přístupu k hudebnímu
materiálu v mikrointervalových soustavách.
Namhafte Musiktheoretiker wie Diether de la Motte und Walter Gieseler betonen, dass die in traditionellen Harmonielehren aufgestellten Normen nicht zeitlos gültig sind, sondern im jeweiligen musikgeschichtlichen Kontext betrachtet werden müssen. Diese Vorschriften verändern sich im Laufe der Geschichte und sollten nicht als universell angesehen werden. Hábas Harmonielehre verfolgt jedoch ein anderes Konzept: Sie zielt nicht auf die wissenschaftliche Analyse historischer Musik ab, sondern darauf, die schöpferischen Fähigkeiten der Studierenden zu fördern. Im theoretischen Teil definiert Hába die Ton- und Intervallbeziehungen und ordnet sie nach musikalischem Ausdruck. Der praktische Teil bietet über tausend Notenbeispiele als Inspirationsquelle. Die Auswahl der musikalischen Möglichkeiten bleibt dem individuellen Klangempfinden und Ausdrucksbedürfnis des Komponisten überlassen. Für das praktische Studium empfiehlt Hába, die Themen wie Zwei-, Drei- und Mehrstimmigkeit nicht nacheinander, sondern parallel zu bearbeiten und anschließend schrittweise zu vertiefen. Er ermutigt die Studierenden, Melodien zuerst mit Zwei- und Dreiklängen und dann mit vielstimmigen Harmonien zu gestalten. Alle Versionen sollen am Klavier gespielt werden, um das Klangempfinden zu schulen. Diese Harmonielehre bietet den Studierenden eine moderne Form der Gradus ad Parnassum, die sie zur Meisterschaft in der Harmonik führt.