Bookbot

Hans Behrendt

    Erinnerungsorte der Bundeswehr
    Flugabwehr in Deutschland
    • Flugabwehr in Deutschland

      Stationierungsorte und Systeme 1956-2012

      Mitte der 1950er Jahre begann in beiden Teilen Deutschlands der Aufbau der Flugabwehr- und Luftverteidigungskräfte. Ungeachtet der grundsätzlich gegensätzlichen gesellschafts-politischen und strategischen Ausgangslagen erfolgte die Ausrüstung und Stationierung der Truppen in beiden Teilen Deutschlands mit dem Bestreben, Schutzschirme gegen mögliche oder angenommene Bedrohungen aus der Luft zu bilden. Die Stationierungsgrafiken des Buches zeigen die räumliche Verteilung und Dichte der Truppenteile; die Beschreibungen der Waffensysteme und zahlreiche Illustrationen stellen ihre Leistungsfähigkeiten dar. Insgesamt ergibt sich das Bild einer auch technisch beeindruckenden Entwicklung aller Kräfte zur Abwehr einer Bedrohung aus der Luft.

      Flugabwehr in Deutschland
    • Erinnerungsorte der Bundeswehr

      Personen, Ereignisse und Institutionen der soldatischen Traditionspflege.

      Dieses Buch ist ein wichtiger, Mut machender Schritt um die Bundeswehr erinnerungskulturell zu entdecken. Der Inhalt widmet sich auch, aber nicht ausschließlich, den kollektiven Erinnerungsorten der Bundeswehr in der deutschen Gesellschaft. Hinzu kommen die Erinnerungsorte innerhalb der Bundeswehr, wobei die Schulen und zentralen Ausbildungseinrichtungen eine wichtige Rolle spielen. Die Bundeswehr ist eine Ausbildungsarmee, in der lebenslanges Lernen eine Selbstverständlichkeit ist. Das wird vor allem in den Truppenschulen deutlich, die ein identitätsstiftender Fixpunkt jeder Truppengattung sind. Fast jeder Zeit- und jeder Berufssoldat hat hier seine Ausbildung begonnen, sein militärisches Handwerk gelernt und eine prägende Zeit erlebt, und die Meisten sind in ihrer Laufbahn hier mehrmals wieder zurückgekehrt. Da es nicht primär um traditionsstiftende, sondern um Erinnerungsorte geht, werden auch die dunklen Flecken in der Bundeswehrgeschichte nicht ausgespart, beispielhaft in den wichtigen Beiträgen zum Iller-Unglück, zur Nagold-Affäre und zu den Starfighter Abstürzen. Geographisch definierte Orte (auch im Ausland), Personen, Objekte, symbolhafte Handlungen, Ereignisse, Dokumente und Musikstücke und natürlich Institutionen stehen für die große Bandbreite der vorgestellten Erinnerungsorte. Eine Besonderheit besteht darin, abstrakte Erinnerungsorte immer auch mit konkreten, räumlich bestimmbaren Orten zu verknüpfen. In der Zusammenstellung manifestiert sich so ein propädeutischer Charakter, der immer wieder die Frage in den Mittelpunkt rü welche Erinnerungsorte haben die Geschichte und das Bild der Bundeswehr geprägt, wofür stehen sie und warum - und vor welcher gemeinsame Zeichenvorrat ist ihnen zu eigen. Es lohnt sich hier genauer um das Alleinstellungsmerkmal der Bundeswehr nicht in unserer Gesellschaft aber in der deutschen Geschichte zu erkennen und zu würdigen.

      Erinnerungsorte der Bundeswehr