Geneigte Leser, verehrte Leserinnen, es erwartet Sie ein Erzählband unbeschreiblicher Originalität und Witzigkeit. Zugleich handelt es sich bei den hier vorliegenden Texten um literarisch erhabene, in ihrer Wort- und Satzfülle Gebirgsketten hoch über allem Standard befindliche Geschichten, Traktate und Moritaten. Auch ein gerüttelt und geschüttelt Maß an Verzweiflung und Grusel wohnt in den Erzählungen. Man kann mit Fug und Recht behaupten, die Herren Schriftgelehrten Myk Jung und Klaus Märkert waren sich bei diesem, ihrem Zweitling, keiner Anstrengung und darüber hinaus für nichts zu schade.
Klaus Märkert Livres
Cet auteur allemand explore des questions humaines profondes à travers son écriture. Ses œuvres se caractérisent par une perspicacité aiguë de la psyché humaine et une maîtrise stylistique. Les lecteurs peuvent s'attendre à des récits captivants qui invitent à la réflexion et laissent une impression durable.






Gelingt es Krokette, den Montagskiller zu überführen? Und warum sitzt Xaver Schnitzer gefesselt und geknebelt in der Abstellkammer von Margret Rusche? Was hat es mit Grauhaus und der geheimnisvollen Roxanne auf sich? Sind Indra, die Frau vom Kampfmittelräumdienst und Roy, der Marinesoldat a. D., tatsächlich Clark Kinds Freunde, und wie stehen all die skurrilen Geschehnisse in und um Grauhaus miteinander in Verbindung? »So witzig wie wahnsinnig, jedoch am Ende logisch«, könnte die Kurzformel für Klaus Märkerts Nachthumor-Roman lauten. »Schau mal dort«, sagte ich zu Roy, »ein Fuß.« »Nach der Zehenstellung zu urteilen ein linker Fuß«, sagte Roy. Ich fand seine Antwort beinahe so befremdlich wie die Sache selbst, wollte es damit jedoch nicht bewenden lassen und sagte: »Meinst du, er ist schon lange ab?« Roy erhob sich aus seinem Sessel, bewegte sich zur Schrankwand, nahm den Fuß aus der Vase, von dem eine Flüssigkeit auf den Boden tropfte, roch an dem Fuß wie ein Spürhund und sagte: »Vielleicht ein oder zwei Wochen.«
„Vorm Untertauchen Luft holen“ lautet der Titel der elften Buchveröffentlichung und des gleichsam dritten Erzählbandes von Klaus Märkert. Im gewohnten Nachthumor-Sound geht es in den Erzählungen hauptsächlich um zwischenmenschliche Begegnungen am Rande der Normalität. Auf unterschwellige Weise reflektieren die Geschichten „Der Krieg nebenan“, „Ein bisschen Weltuntergang“, „Der Stand der Dinge“, „Ende offen“ ihrer skurrilen Begebenheiten zum Trotz die Probleme der Zeit. Beeindruckende Nebenrollen bekleiden: Garderobenständer, Luftgewehre, Nachbarn, Frösche, das Alte Testament, Richter, der Angelsport, ein Detektiv, eine Zwiebel, ein Taucher und das Wasser. Vor allem das fließende Gewässer.
Myk Jung und Klaus Märchert, Gründer der beliebten Schementhemen-Lesebühne, begeistern mit ihren Erzählungen voller Liebreiz, schrägem Humor und außergewöhnlicher Phantasie. Ihr Buch "Ich bin dann mal tot" zeigt eindrucksvoll, wie wertvoll das Leben ist, da man sonst diese einzigartigen Geschichten verpasst.
„Nachthumor“ bietet 16 bizarre, humorvolle und sozialkritische Erzählungen als literarischen Kontrapunkt zur Welt der Aktentaschenmenschen. Ein Beispiel: „Die Tote mit dem Tic Tac in der Nase“ beschreibt auf spannende Weise einen skurrilen Tatort.
"Lesebuch" von Klaus Märkert bietet eine vielfältige Sammlung literarischer Texte, die zum Nachdenken anregen. Die Auswahl umfasst verschiedene Genres und Stile, die den Leser auf eine spannende Entdeckungsreise durch die Welt der Literatur mitnehmen. Ideal für alle, die ihre Leselust neu entfachen möchten.
Gute Literatur muss wehtun! Darum hat der Bochumer Schriftsteller Klaus Märkert (Erfinder des Nachthumors) seinen vierten autobiografischen Roman unter Einfluss von Musik geschrieben. Für jedes Kapitel wählte er einen Song aus, der ihn in Endlosschleife bei voller Lautstärke über Kopfhörer von der Außenwelt abschirmte. Sein Gehör hat gelitten. Viele solcher Romane wird er nicht mehr schreiben können …
Man nehme: Das Dunkle von Edgar Allen Poe, das Anarchische von Quentin Tarantino und verfeinere das Ergebnis mit einer Prise Fantastischem eines Roald Dahl, sowie einem guten Schuss vom Humor des frühen Woody Allen, das ergibt in etwa die Mixtur von Klaus Märkerts NACHTHUMOR-Storys . Der neu aufgelegte Band von DER TAG BRAUCHT DAS LICHT, ICH NICHT 3.0 enthält neben 10 überarbeiteten Storys der lange vergriffenen Erstausgabe (2011) und 5 überarbeiteten Storys aus dem ICH BIN DANN MAL TOT Buch von 2010, auch 5 neue, bisher unveröffentlichte Geschichten.
Eine Nachthumor-Autobiografie. 50 Jahre Ruhrgebietsleben fernab verklärt-romantischer Bergarbeitergeschichten. Klaus Märkert begibt sich auf einen Trip in sein Gestern und Vorgestern, erzählt von Leben, Liebe und Tod, lakonisch, mit viel Sprachwitz und einem Gespür für das Ungewöhnliche im Alltäglichen. Ich schaute herunter auf Onkel Otto und machte mir keinen Kopf darüber, dass mir ein Blick auf den Toten etwas anhaben könnte. Ich dachte nur: »Scheiße, zehn Mark weniger.« Das waren im Jahr sogar zwanzig Mark, Geburtstag und Weihnachten.
Das kleine Radio im Garten schepperte drauflos. Es lief ein Song von den Beatles. Yellow Submarine. Dieses Lied war auf so eine plumpe Weise fröhlich, als wolle es die Existenz unglücklicher Hühner auf dem Hühnerhof leugnen. Die meisten Erwachsenen haben eine Schwäche für solche Songs, weil sie glauben wollen, dass Hühner, die Eier legen, allein schon deshalb glücklich sind, weil sie Eier legen dürfen. Ist natürlich Bullshit. Habt ihr einer Henne mal dabei zugesehen, beim Eierlegen? Das tut verdammt weh. Die kneift ihre Augen zusammen und presst das fette Ei hinten raus. Plopp. Nach dem dritten Ei tut ihr tagelang der Arsch weh. Das könnt ihr mir glauben!
