The pivotal ten days Martin Luther spent in Worms in April 1521 were crucial for the Reformation's momentum, despite his public appearances being restricted. His speech before the emperor marked a significant turning point in German history, establishing Worms as a key site of reform. In light of the Luther Decade (2008-2017), the updated brochure "Auf den Spuren Luthers in Worms" revisits this historic event. It features an updated text by Ulrich Oelschläger, contextualizing Luther's impact and includes new visuals alongside biographies of figures from the Luther monument.
Ulrich Oelschläger Livres






Die entscheidenden zehn Tage von Martin Luthers Aufenthalt in Worms im April 1521 stehen im Mittelpunkt dieser Broschüre. Trotz seiner Exkommunikation trat er vor Kaiser und Reich auf, was die Reformation entscheidend vorantrieb. Die Neuauflage von "Auf den Spuren Luthers in Worms" bietet eine aktualisierte Perspektive auf dieses historische Ereignis und die Stadt Worms als Erinnerungsort. Ulrich Oelschläger ergänzt den ursprünglichen Text mit Kontext zur Reformation in Süddeutschland und Kurzbiografien der Figuren des Lutherdenkmals. Die farbige Gestaltung und neue Fotografien bereichern die Darstellung.
Luther in Worms
Der Reichstag im April 1521
"Ulrich Oelschläger bietet in seinem Taschenbuch einen Überblick über die frühe Reformationsgeschichte, soweit sie für Luthers Auftritt auf dem Reichstag von 1521 wichtig ist. Dabei beginnt er bei der spätmittelalterlichen Vorgeschichte der Reformation und führt vom Thesenanschlag 1517 und seiner Wirkung in Deutschland über Luthers Verhör durch Kardinal Cajetan in Augsburg, den Vermittlungsversuch des päpstlichen Kammerherrn Karl von Miltitz und die Leipziger Disputation mit dem Ingolstädter Theologieprofessor Johannes Eck bis zu Luthers Auftritt auf dem Reichstag in Worms. Leitend für die Darstellung ist der Fortgang des Ketzerprozesses gegen Luther. Im Einzelnen spürt der Autor der unumkehrbaren theologischen Entwicklung des Reformators nach, wie sie in den grossen Schriften des Jahres 1520 einen ersten Höhepunkt findet. Luthers Strategie im Spannungsfeld politischer Konflikte wird ebenso sichtbar wie die Haltungen seiner Gegner, besonders des päpstlichen Nuntius Aleander. Die Texte und Reden der Kontrahenten werden in einer verständlichen neuhochdeutschen Sprache dargeboten. Die Atmosphäre des Reichstages wird eingefangen. Die weitere religiöse Entwicklung im Anschluss an den Reichstag in Worms wird in grossen Zügen dargestellt. Dabei geht der Autor auch auf eine Teilübersetzung der Bibel aus dem Jahr 1527 sowie auf die Wormser Religionsgespräche von 1540, 1557, 2013 und 2016 ein. Den Abschluss bildet im Anhang ein Blick auf das 1868 eingeweihte Reformationsdenkmal"--Page 4 of cover
Luther in Worms 1521
Der Ort des Geschehens
Der Wormser Bischofshof, der historische Ort des Reichstags und von Martin Luthers Widerrufsverweigerung, wurde 1689 zerstört. Im Rahmen des Reformationsjubiläums wurden dieser historische Ort und das Aussehen der Stadt Worms um das Jahr 1521 mit eindrucksvollen 3D-Visualisierungen wieder sichtbar und erfahrbar gemacht. Grundlage für die authentische virtuelle Rekonstruktion bildeten in erster Linie die Zeichnungen von Peter und Johann Friedrich Hamman aus der Zeit um 1689 sowie unzählige historische Dokumente und Bilder. Der Katalog zur Ausstellung im Wormser Heylshof bietet zahlreiche ganzseitige 3D-Visualisierungen der historischen Stadt Worms sowie eine kurze Dokumentation des Wormser Reichstags von 1521. Die Texte stammen aus der Feder von Dr. Gerold Bönnen, dem Leiter des Stadtarchivs Worms, sowie von Dr. Ulrich Oelschläger, Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Die Broschüre ist der Ausstellungskatalog zur gleichnamigen Sonderausstellung im Museum Heylshof vom 13. Februar bis zum 29. Mai 2017. Die Broschüre ist der Ausstellungskatalog zur gleichnamigen Sonderausstellung im Museum Heylshof vom 13. Februar bis zum 29. Mai 2017.
Vereinigte Kasino- und Musikgesellschaft Worms
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In den zwischen 1909 und 1965 erschienenen ersten drei Auflagen der Religion in Geschichte und Gegenwart (RGG) spiegeln sich die theologischen, geistesgeschichtlichen und politisch-gesellschaftlichen Entwicklungen und Ereignisse dieses Zeitabschnitts. Oelschläger verknüpft in seiner historisch-kritischen Interpretation der Judentumsbeiträge in RGG1-3 Ergebnisse judaistischer Forschung mit der Analyse zeitgeschichtlicher Quellen und der Sekundärliteratur. Das zustimmende Verhältnis der positiv-biblischen Theologen zum Alten Testament als Glaubensurkunde und auch das Bemühen um ein besseres Verständnis des Neuen Testaments vor seinem jüdischen Hintergrund hat keineswegs zu einem angemessenen Verhältnis zum Judentum in Geschichte und Gegenwart geführt. Der in RGG3 immer wieder durchscheinenden Abwertung des Judentums als starrer Gesetzesreligion stehen die Versuche jüdischer Autoren gegenüber, diese stereotype Sicht zu korrigieren.