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Hans-Georg Ebert

    22 juillet 1953
    Islamisches Familien- und Erbrecht der arabischen Länder
    Der Islam und die Grundlagen der Herrschaft
    Berberstudien, Islamwissenschaft und Arabistik in Leipzig
    • Berberstudien, Islamwissenschaft und Arabistik in Leipzig

      Die Korrespondenz von Hans Stumme (18641936) an Ignaz Goldziher (18501921)

      • 256pages
      • 9 heures de lecture

      Die Leipziger Orientalistik des 19. und 20. Jahrhunderts war prägend für die gesamte Disziplin. Einer ihrer bedeutendsten Vertreter ist Hans Stumme (1864-1936), ein Pionier der Erforschung von Kultur und Sprache der Berber. Sein Nachlass wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Seine Briefe an den ungarischen Orientalisten und Semitisten Ignaz Goldziher (1850-1921) haben hingegen in Budapest überdauert. Stummes Korrespondenz an Goldziher in deutscher und in ungarischer Sprache bildet - mit Übersetzungen ins Deutsche - das Kernstück dieses Buches. Sie zeugt von den wissenschaftlichen Leistungen und Herausforderungen jener Zeit sowie von der fruchtbaren Zusammenarbeit und engen persönlichen Freundschaft der Gelehrten. Vorangestellt ist den Briefen eine Einführung zur Entwicklung der Leipziger Schule der Orientalistik vom 18. bis ins 20. Jahrhundert sowie eine ausführliche Würdigung von Stummes Leben und Werk. Ein umfangreiches Quellen- und Literaturverzeichnis zu Hans Stumme bietet vielfältige Ansätze für die weiterführende Lektüre und Forschung. Jetzt reinlesen: Inhaltsverzeichnis(pdf)

      Berberstudien, Islamwissenschaft und Arabistik in Leipzig
    • Der Islam und die Grundlagen der Herrschaft

      Übersetzung und Kommentar des Werkes von Alî Abd ar-Râziq

      Alî Abd ar-Râziqs Werk Der Islam und die Grundlagen der Herrschaft gehört zu den Schriften muslimischer Autoren des frühen 20. Jahrhunderts, die den Diskurs um das Verhältnis von Staat und Politik im Islam wesentlich mitgeprägt haben. Der Verfasser, selbst Azhar-Gelehrter und Richter am Islamischen Gericht von al-Mansûra (Ägypten), begründet aus der islamischen Tradition heraus die politische Verankerung des Kalifats und der Kalifen. Das Kalifat verliert damit seinen religiösen Schein und wird zur einfachen Herrschaftsform. Diese Theorie wirkte zunächst schockierend auf viele Muslime und auf die Mehrheit der islamischen Rechts- und Religionsgelehrten. Alî Abd ar-Râziq verlor alle Ämter, sein Buch wurde auf den Index gesetzt. Auch in den aktuellen Auseinandersetzungen innerhalb und außerhalb der islamischen Welt um Demokratie und Menschenrechte vermittelt das Werk bis heute interessante Ansatzpunkte.

      Der Islam und die Grundlagen der Herrschaft
    • Hans-Georg Ebert führt in die Entstehung und Entwicklung des islamischen Familien- und Erbrechts der arabischen Länder ein. Er verweist auf die vielfältigen Quellen und Normen des islamischen Rechts, der Scharia, und auf die europäischen Einflüsse seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. 0In einer Typologie der Rechtsordnungen der arabischen Nationalstaaten betont er neben den Unterschieden in inhaltlicher Ausprägung und Grad der Kodifikation, die auf sozialen, religiösen und politischen Gegebenheiten beruhen, die wechselseitigen Bezüge und grundlegenden Gemeinsamkeiten. 0Anhand des Ehe-, Scheidungs-, Kindschafts- und Erbrechts zeigt Ebert, mit welchen Methoden und Reformen aktuelle Herausforderungen wie die mangelnde Gleichstellung und die Diskriminierung von Religion, Geschlecht und Alter (Stichwort: Frauen- und Kinderrechte) unter Beachtung kulturell-religiöser Werte überwunden werden können

      Islamisches Familien- und Erbrecht der arabischen Länder