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Katharina Gröning

    1 janvier 1957
    Entwicklungslinien pädagogischer Beratung
    Sozialwissenschaftlich fundierte Beratung in Pädagogik, Supervision und sozialer Arbeit
    Beratung in kommunalen Gleichstellungsstellen
    Familien- und Geschlechtergerechtigkeit in der Pflegeversicherung
    Entweihung und Scham
    Menschen mit Demenz in der Familie
    • Menschen mit Demenz in der Familie

      Ethische Prinzipien im täglichen Umgang

      • 60pages
      • 3 heures de lecture
      3,0(1)Évaluer

      Ist die Demenz eine unheilbare Krankheit? Kann ein wirksames Medikament dagegen gefunden werden? Oder sollte man dieses Phänomen nicht viel eher als eine natürliche Entwicklung im Prozess des Alterns betrachten?Katharina Gröning und Katharina Heimerl, Demenz- und Palliative-Care-Forscherinnen, legen dar, wie hilflos die Medizin im Umgang mit Demenzerkrankten ist - ist doch die Demenz ein hirnorganisches Paradoxon und keinesfalls eine heilbare Erkrankung. Dies zwingt die Gesellschaft, neue Wege zu gehen. Die beiden Forscherinnen fordern darüber hinaus ein vertieftes Verständnis allen Betroffenen gegenüber - nicht bloß für die Erkrankten, sondern auch für die Pflegenden.

      Menschen mit Demenz in der Familie
    • Entweihung und Scham

      Grenzsituationen in der Pflege alter Menschen

      2,0(1)Évaluer

      Unsere Würde wurzelt in der Pflege. Körper und Seele bedürfen ihrer jeden Tag. Gleichzeitig ist Pflege mit der Offenlegung der Naturhaftigkeit des Menschen verbunden. Verkommt Pflege zur bloßen Aneinanderreihung von Verrichtungen, verliert sie ihren Bezug zur Würde. Dann kann sie die Menschen im Pflegeprozess, die besonders anfällig für Verletzungen sind, beschämen. In dieser Überarbeitung ihres Standardwerkes beleuchtet Katharina Gröning Fragen der Pflege besonders hochaltriger verletzlicher Menschen mit Blick auf biografische Aspekte bei den Pflegenden und den Gepflegten sowie aus kulturwissenschaftlicher, entwicklungspsychologischer und institutionsanalytischer Perspektive.

      Entweihung und Scham
    • Familien- und Geschlechtergerechtigkeit in der Pflegeversicherung

      Ein Plädoyer für die Schließung von Leerstellen

      Tugenden und Leitbilder des stillen Samaritertums kennzeichnen die aktuelle Vorstellung von häuslicher Pflege. Konträr dazu gehören Wahlfreiheit und Selbstverwirklichung zum heutigen Familienleitbild. Obwohl zeitgleich mit der Einführung der Pflegeversicherung der Grundstein für eine neue, moderne Familienpolitik gelegt wurde, beschlossen die gleichen Abgeordneten eine höchst traditionale Pflegepolitik mit Elementen der Subsidiarität, der ehrenamtlichen Arbeit und des Opfers. Katharina Gröning argumentiert, dass diese Zweigleisigkeit nicht einfach Resultat gesellschaftlicher Modernisierung ist, sondern Ausdruck einer familien- und alltagsfernen Pflegepolitik. Aus der Perspektive eines modernen Familienleitbilds erfasst sie Leerstellen und Weiterentwicklungsbedarfe in der Pflegeversicherung.

      Familien- und Geschlechtergerechtigkeit in der Pflegeversicherung
    • Kein Zweifel, Beratung boomt. Und trotz der fundierten Kritik der Therapeutisierung seit den 1970er Jahren besitzt die Mehrheit der rund 30 Verbände der Deutschen Gesellschaft für Beratung (DGfB) heute eine therapeutische Ausrichtung. Die Beratung als Profession folgt mehrheitlich einem klinischen Modell und vernachlässigt dabei sowohl gesellschaftliche als auch sozialwissenschaftliche Erkenntnisse. Katharina Gröning kritisiert die therapeutische Ausrichtung von Beratung und legt ein sozialwissenschaftlich fundiertes Prozessmodell für Beratung vor. Dabei geht sie auch auf juristische und ethisch-normative Aspekte ein und beantwortet unter anderem folgende Fragen: Wie lassen sich Problemdimensionen ordnen? Wie können Information und professionelles Wissen zugänglich gemacht werden? Wie kann bei Entscheidungs- und Reflexionsprozessen geholfen werden? Um Hintergrundwissen abzufragen und so einen lebensweltlichen Verstehenszugang zu finden, stehen in ihrem Modell anstelle von Fragebögen sozialwissenschaftliche Instrumente wie die Lebenslaufstrukturanalyse, die Habitusanalyse und die Interaktionsanalyse im Mittelpunkt.

      Sozialwissenschaftlich fundierte Beratung in Pädagogik, Supervision und sozialer Arbeit
    • Entwicklungslinien pädagogischer Beratung

      Zur Geschichte der Erziehungs-, Berufs- und Sexualberatung in Deutschland

      Während der Markt für Beratung boomt, werden diese Angebote aus wissenschaftlicher Perspektive zunehmend kritisch hinterfragt. Die Anfänge der Beratungspraxis liegen in der Frauen- und zivilgesellschaftlichen Bewegung des beginnenden 20. Jahrhunderts und waren durch die vorherrschenden Diskurse der Zeit geprägt: Eugenik, Menschenökonomie und Erbhygiene. Die Kämpfe um ein demokratisches und professionelles Beratungsverständnis dauern bis heute an. Die Autorin zeichnet die schwierige Professionsgeschichte der Erziehungs-, Sexual- und Berufsberatung bis heute nach und zeigt sowohl das subversive Potenzial der Beratung als auch ihre Verhaftung in Praktiken sozialer Disziplinierung und Kontrolle. Sie folgt wichtigen Stationen der Deutschen Geschichte seit dem Kaiserreich über die Weimarer Republik, die NS- und Nachkriegszeit bis hin zum demokratischen Aufbruch in den 1960er Jahren und der späteren Therapeutisierung. Dabei erschließt sie eine Fülle bislang unbekannter Quellen und legt so erstmals ein geschlossenes Konzept historisch-systematischer Beratungsforschung vor.

      Entwicklungslinien pädagogischer Beratung
    • Die Entlassung pflegebedürftiger Menschen aus dem Krankenhaus ist ein kritischer Moment für die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen. Im Modellprogramm „Familiale Pflege“ werden seit zehn Jahren Angebote erprobt, die eine familiensensible Überleitung aus dem Krankenhaus nach Hause ermöglichen. Das Buch analysiert die jüngsten Entwicklungen innerhalb der Pflege, Generationen- und Geschlechterbeziehungen sowie die familiendynamischen und ethischen Grundlagen einer gelungenen Entlassung aus dem Krankenhaus. Es zeigt, welche Netzwerke geschaffen werden können, damit Pflege in den Familien gelingt.

      Familiensensibles Entlassungsmanagement
    • Geschlechtersensible Beratung

      Traditionslinien und praktische Ansätze

      • 440pages
      • 16 heures de lecture

      Die Dimension Geschlecht findet in Theorien zu pädagogischer und psychologischer Beratung sowie in Supervision und Coaching bisher kaum systematische Berücksichtigung. Trotz dieser Forschungslücken zeigt sich in der Praxis, dass sich in verschiedenen Beratungsfeldern wichtige geschlechtersensible Beratungsansätze und -konzepte herausgebildet haben. Die vorliegende Publikation richtet den Fokus sowohl auf den beratungswissenschaftlichen Diskurs als auch auf den der Geschlechterforschung. Die Beiträge beschäftigen sich mit geschlechterreflexiven Beratungsansätzen und vertiefen die Themenschwerpunkte Familie, Beruf, Gewalt und Gesundheit. Die Beiträgerinnen und Beiträger eröffnen Einblicke in die Beratungspraxis und machen auf offene Fragen aufmerksam. Mit Beiträgen von Miriam Bredemann, Annelinde Eggert-Schmid Noerr, Christiane Ernst, Heike Friesel-Wark, Sandra Glammeier, Katharina Gröning, Roland Hertel, Claudia Hornberg, Kerstin Hupka, Ursula Keiper, Manuela Kleine, Anne-Christin Kunstmann, Barbara Möhrke, Cornelia Neumann, Elisabeth Rohr, Vanessa Rumpold, Silja Samerski, Bianca Schaub, Anna Stach und Gerd Tomaschautzky

      Geschlechtersensible Beratung
    • Supervision

      Traditionslinien und Praxis einer reflexiven Institution

      • 168pages
      • 6 heures de lecture

      Ist Supervision ein Produkt der Therapiegesellschaft, eine »Psychotechnik« oder eine etwas antiquierte Form des Coachings? Es ist kein Zufall, dass die Institutionalisierung der Supervision in Deutschland in die 1960er Jahre fällt. In dieser Phase des Umbruchs und der inneren Reformen stehen die Professionalisierung von Sozialer Arbeit als sozialstaatliche Form und die Verbreitung von Supervision in einem zeitgeistlichen Zusammenhang. Die sozialwissenschaftlich begründete Methode verfügt über ein anspruchsvolles Instrumentarium, um persönliche, institutionelle und gesellschaftliche Zusammenhänge in Beruf und Organisation zu analysieren und zu verstehen. Im vorliegenden Buch wird die historische und theoretische Entwicklung der Supervision nachvollzogen und es werden wissenschaftliche Impulse für die Beratungspraxis und die Supervisionsforschung gegeben.

      Supervision