Der kontroverse Einsatz von Folter im Strafprozess der Frühen Neuzeit steht im Mittelpunkt dieser Studienarbeit. Sie untersucht den zeitgenössischen Diskurs, insbesondere in der Übergangsphase zur Aufklärung, anhand deutscher Schriftquellen. Beginnend mit einem Exkurs zu den Merkmalen und Ursprüngen der Folter, konzentriert sich die Analyse auf die kritischen Stimmen von Autoren wie Carpzov und Thomasius sowie auf die Argumente der Befürworter, vertreten durch Gmelin. Abschließend wird erörtert, welche Auswirkungen dieser Diskurs auf die Gesetzgebung hatte.
Tom Reichelt Livres



Massenmedien im Diskurs um das vermeintliche Waldsterben in der Bundesrepublik Deutschland der 1980er Jahre
Eine Untersuchung am Beispiel der Zeitschrift "Spiegel"
Die Seminararbeit untersucht das Waldsterben in der Bundesrepublik Deutschland, das in den 1970er Jahren zu einem bedeutenden gesellschaftlichen Thema wurde. Im Mittelpunkt steht die Rolle der Printmedien, insbesondere des Magazins Spiegel, das mit seiner dreiteiligen Reihe von 1981 maßgeblich zur öffentlichen Diskussion beitrug. Die Arbeit analysiert, wie der Spiegel das Thema präsentierte und ob dessen Darstellung von anderen Medien abwich oder einen Konsens widerspiegelte. Zudem werden Ursprung und Verlauf des Waldsterbens thematisiert, um den Kontext des Diskurses zu verdeutlichen.