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Anaïs Meier

    Mit einem Fuss draussen
    Über Berge, Menschen und insbesondere Bergschnecken
    • Brave Schweizer Bürgerinnen und Bürger spüren das Außerordentliche heftig in sich pochen. Es sind Menschen von gegenüber, Menschen aus dem Dorf, Menschen, die wir alle kennen, die hier portraitiert werden. Anaïs Meier wählt bewusst aus, guckt genau hin und schafft das Kunststück, Figuren zu zeichnen, die einem sofort bekannt vorkommen, ohne dass sie je einem Klischee entsprechen. Die weitgereisten Althippies, der Hipsterkoch und die Erfinderin der Crazy Ellipse – sie alle machen die Schweiz zu dem, was sie ist: ein Rencontrée der Sonderlinge. Keineswegs werden diese Figuren aber vorgeführt, vielmehr werden sie vor der Folie der Gegebenheiten gezeigt. Es geht also nicht darum, dass jemand ins Lächerliche gezogen wird, sondern vielmehr um eine hintersinnige Kritik an Systemen, am vermeintlich Unumstößlichen unserer Gegenwart. "Aus der naiv-einfach getarnten Wortlandschaft springt plötzlich ein Tiger, ein hochkomplizierter sprachphilosophischer Beweis! Das ist alles sehr lustig, gnadenlos einfühlsam und so trocken, dass einem das Lachen im Halse stecken bleibt." Michelle Steinbeck

      Über Berge, Menschen und insbesondere Bergschnecken
    • In einer mittelgroßen Schweizer Stadt lauert einer im Schilf. Es ist Gerhard, selbsternannter Kommissär, schrulliger Protagonist und eigenwilliger Erzähler in Anaïs Meiers Debütroman. Im See des Parks, in dem er jeden Morgen und jeden Abend seinen "Flamingo" macht, um Kontakt zum Universum herzustellen, sieht er einen Fuss. Gerhard, der einsiedlerisch am Rande der Gesellschaft lebt, will den Frieden im Park wieder herstellen und macht sich auf, um diesen Kriminalfall zu lösen. Dabei kommt es zu Kontakten mit der Auß Er trifft auf biertrinkende Angelfischer mit ihrem Vereinspräsidenten Krückenpatrick, eine dauerbekiffte Jugendgang, nachtwandernde Hundehalterinnen, einen schmierigen Lokalreporter und die Parkwächterin Blüehler, die gar nicht so schlimm ist wie anfangs gedacht. Sie alle haben wie Gerhard weder Geld noch Perspektiven, aber sie haben den Und der bedeutet ihnen die Welt.

      Mit einem Fuss draussen