Analysiert die Etablierung von Handelsbeziehungen britischer Kaufleute mit Havanna in den Jahrzehnten nach dem Ende des 7jährigen Krieges bis zur Entstehung unabhängiger Staaten in Hispanoamerika und die Auswirkungen der Kontakte.
Este estudio presenta un retrato de la sociedad colonial en las Américas del siglo XVII a través de textos autobiográficos. Se concentra en los protagonistas para sacarlos del anonimato y se describen sus destinos individuales con base en sus propios textos. Estos autotestimonios fueron escritos por diferentes actores como españoles, indígenas, mestizos, mulatos y extranjeros, tanto hombres como mujeres. Los autores eran soldados, clérigos e incluso reos de la Inquisición. En sus textos se unen la ficción y la veracidad. A la vez, estos testimonios personales permiten caracterizar a los grupos sociales que moldearon las Indias al finalizar la fase de la Conquista
People tell different stories about themselves and the world to express what they believe are or ought to be their rightful privileges. With global integration and growing inequality fueling tensions between competing claims of entitlement, it is necessary to understand how these narratives are produced, interact and contribute toward the shaping of social realities. This book examines this nexus between distributional struggle and the fashioning of the self in the context of Iberian globalization. Bringing together scholars of the Spanish and Portuguese empires, it explores how men and women, conversos, creoles, indios, and Hindu merchants on the Iberian Peninsula, in Africa, Asia, and the Americas fashion-ed their self-images and identities in their efforts to influence the ways in wealth, privileges, and honors were being distributed.
Im vorliegenden Band wird der Versuch unternommen, wichtige historische Konstanten der Iberischen Geschichte im Übergang vom Spätmittelalter zur Frühen Neuzeit herauszustellen und bis zum Niedergang Spaniens als Großmacht weiterzuverfolgen. Seit dem 15. Jahrhundert begannen vor allem Portugiesen und Kastilier den Atlantikraum zu erweitern. In der Tradition der Reconquista wurden Territorien militärisch eingenommen, neu besiedelt, ihre Siedler mit Privilegien ausgestattet und Handelskontakte aufgebaut. Es entstanden neue Städte und Märkte, die von der Krone mit Hilfe von staatlichen Institutionen und Monopolvergaben kontrolliert werden sollten. Es entstanden aber auch neue Strategien und spezifische Formen des Zusammenlebens. Mit der Entdeckung eines Mundus Novus wurden Konzepte des Spätmittelalters nach Amerika exportiert und erfuhren dabei mitunter drastische Veränderungen.
Britische Kaufleute in Buenos Aires am Vorabend der Unabhängigkeit (1806–1825)
198pages
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Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erfolgten zwei Militärschläge der Royal Navy gegen Buenos Aires, den wichtigsten Hafen an der südlichen Atlantikküste Hispanoamerikas. Beide Angriffe schlugen zwar fehl, bewirkten aber auf lange Sicht die Lösung des Vizekönigreiches Río de la Plata vom spanischen Mutterland. Hauptgegenstand der Studie ist die Tätigkeit britischer Kaufleute am Río de la Plata in diesem Zeitraum. Die internationalen und vor allem interkolonialen Netzwerke dieser Handelshäuser waren am Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts von grundlegender Bedeutung für die europäische Expansion und den neuzeitlichen Kapitalismus. Darüber hinaus beleuchtet der Autor exemplarisch das Neben- und Miteinander von Gesellschaften innerhalb des Atlantikraumes, deren Entwicklung ohne die gegenseitigen Kontakte gänzlich anders verlaufen wäre. Es gab keine kolonisierende und kolonisierte Welt, keine angelsächsische und iberische Welt, sondern eine Realität kognitiver Interaktion als Folge des Aufeinandertreffens und Vermischens verschiedener Kulturen.