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Andreas Bässler

    Sprichwortbild und Sprichwortschwank
    Die Umkehrung der Ekphrasis
    Kuckuckskinder und Bastardtexte
    Zwei Heidelberger Scherzreden
    • An den Universitäten der Frühen Neuzeit hatten die Philosophen als Disputationsform das Quodlibet. Um nach solchen Redeschlachten das Publikum zu erheitern, gab es Scherzreden als Intermezzos. Gribus' und Gallus' Scherzreden wurden an der Universität Heidelberg gehalten und 1489 gemeinsam abgedruckt. Sie behandeln in derber Manier, wie Studenten, Akademiker, Geistliche usw. närrische Korporationen bilden, in der die sonstigen Regeln des Zusammenlebens auf den Kopf gestellt sind. Die beiden Scherzreden bilden einen wichtigen Ausgangspunkt für die Entstehung der nachfolgenden Narrenliteratur.

      Zwei Heidelberger Scherzreden
    • Kuckuckskinder und Bastardtexte

      • 622pages
      • 22 heures de lecture

      Die Monographie zeigt auf, wie der europäische Schelmenroman anhand der Vita des Kuckucks ein bastardisches Erzählmodell ausprägt. Der Schelm folgt in seinem Leben einem verdeckten illegitimen Muster der Reproduktion, das aber ausgreift auf so gut wie alle Ebenen des Romangenres: Bastardierungen finden auf der Erzählerebene genauso statt wie in den Paratexten, finden sich in den Fortsetzungsmustern des Textgenres und letztlich sogar auf der Ebene der Autorschaft.

      Kuckuckskinder und Bastardtexte
    • Die Umkehrung der Ekphrasis

      • 229pages
      • 9 heures de lecture

      Alciatos genrebegründende Emblemata von 1531 werden in der Forschung als neue triadische Medienkombination aus Text und Bild verstanden, die sich aus einer Vielzahl von antiken, mittelalterlichen und humanistischen Schrift- und Bildquellen speist und zusammensetzt. Dagegen wird in der vorliegenden Monographie die These aufgestellt, daß die Embleme in ihrer Entstehung zuerst einen Medienwechsel vom Text zum Bild darstellen, deren Ausgangspunkt hauptsächlich rhetorische, historisch-periegetische und poetische Ekphrasen der Antike sind. Alciatos Embleme entstehen im Horizont von „archäologisch“-antiquarischen Bemühungen der Humanisten, verschollene und verlorengegangene antike Artefakte der bildenden Künste, die lediglich in Form von ekphrastischen Texten überliefert worden waren, im Bildmedium neu zu rekonstruieren. Weil die Bildbeschreibung jedoch schon in der Antike auch das Potential zum Fiktiven besaß, zeigen sich neben jenen rekonstruktiven Ambitionen in den Emblemen Alciatos zudem Lizenzen zu kreativen Neuschöpfungen.

      Die Umkehrung der Ekphrasis
    • Sprichwortbild und Sprichwortschwank

      Zum illustrativen und narrativen Potential von Metaphern in der deutschsprachigen Literatur um 1500

      • 403pages
      • 15 heures de lecture

      „[...] läßt einen wichtigen Bereich der Literatur der frühen Neuzeit in einem neuen Licht erscheinen, rückt sie in einen breiten literarhistorischen Zusammenhang und ermuntert zur kritischen Lektüre der alten Texte. Was will man mehr?“Dietmar Peil in: Wirkendes Wort 3/2007 „[...], daß Bässler eine großartige interdisziplinäre Leistung vollbracht hat, die deutlich zu erkennen gibt, daß Parömiologie, Erzählforschung und Volkskunde sowie Kultur-, Kunst-, Literatur- und Sprachwissenschaft zusammen eine wertvolle Gesamtschau ermöglichen.“Wolfgang Mieder in: Fabula 46/2005

      Sprichwortbild und Sprichwortschwank