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Hans-Erich Müller

    Die Revolution nach Feierabend 1989/90
    Was muss ich tun? oder Wer darf ich sein?
    Unternehmensführung
    • Unternehmensführung

      Strategie – Management – Praxis

      Digitale Transformation, Klimawandel und Coronakrise: Dieses Standardwerk für Managementlehre und Unternehmenspraxis bietet einen neuen, integrierten Lösungsansatz. Zunehmende Dynamik und Komplexität führen zu steigender Unsicherheit und stellen die Unternehmensführung vor höchste Herausforderungen. Agilität versus Planung, selbstorganisierte Teams versus klassische Hierarchie, Startups versus etablierte Unternehmen: Der Leser betrachtet aktuelle Themen aus gegensätzlichen Perspektiven und erhält einen Kompass im digitalen Hype. Er gewinnt vertiefte analytische Kenntnisse und denkt in Alternativen und Handlungsspielräumen. Viele Praxisbeispiele und Abbildungen zeigen die praktische Anwendung. Ein kompaktes, verständliches und praxisorientiertes Buch mit einem innovativen Ansatz bereits in 4., vollständig überarbeiteter und erweiterter Auflage. Begleitend zum Buch der einzigartige Videoblog: »Selected Management Clips« »Führung reloaded: Neuer Zugang zu einem klassischen Managementthema - mit vielen Unternehmensbeispielen« (Harvard Business Manager) »Das Werk besticht durch sein didaktisch exzellenten Aufbau [...] mit einer Vielzahl sinnvoller Kontrollfragen und aktueller Fallstudien [...].« (Der Betriebswirt)

      Unternehmensführung
    • Die Revolution nach Feierabend 1989/90

      Die Abstimmung mit den Füßen — Ich war dabei!

      Vieles geht 32 Jahre nach unserer friedlichen Revolution unserm Gedächtnis und Andenken verloren, wenn es nicht schriftlich festgehalten wird. Nie hätte ich zu hoffen gewagt, dass ich es nach 40 Jahren SED-Herrschaft noch erleben darf, noch einmal politische Freiheit zu genießen. Ich dachte eindeutig, unsere Machthaber, die verfetteten „Söhne der Arbeiterklasse“ würden uns eher verhungern lassen, als von ihrer Macht auch nur ein winziges Stück abzulassen. Gut, wir hatten viel Glück mit der Abfolge der Ereignisse: -Das Schaufenster nach dem Westen (Fernsehen, Intershops, Besuchsreisen) ließen so manchen die Faust in der Tasche ballen, -Gorbatschows Perestroika und Glasnost, -Polens Solidarnosc, die Dank des Papstes am Leben blieb, -Ungarns Grenzöffnung nach Österreich. -Das zu lange Dulden der führenden Genossen unter Honeckers seniler Fuchtel mit anschließender Uneinigkeit. Wie gesagt, Glück gehabt. Nun will ich aber nicht behaupten, dass wir heute den Himmel auf Erden haben. Aber bei all den Einschränkungen, die wir nach der Wende wahrnahmen, bin ich stolz, dass ich als jemand, der sich nicht für sehr mutig oder gar heldenhaft hält, im richtigen Augenblick die Angst hinter sich ließ und als winziges Rädchen der friedlichen Revolution dienen durfte.

      Die Revolution nach Feierabend 1989/90