This volume proposes a theory of history education in formal classroom settings. Specifically, it aims to outline how the particular setting of the classroom interacts with domain-specific processes of historical thinking. The theory rests on the notion that formal school education is a communicative and social system, while historical thinking occurs in the psychological system of a person's historical consciousness. In the complex interaction of these systems, historical thinking, emotions, communication, media and language are of particular importance. Drawing upon educational theory as well as the theory of history, this theory of the history classroom provides a framework as well as a solid foundation for future empirical research, both for developing research questions as well as for interpreting findings.
Manuel Köster Livres





Researching history education
- 319pages
- 12 heures de lecture
Any attempt to improve history education depends on a sound knowledge of its current state as well as of possible alternatives. Aiming to broaden nationally limited educational discourse, the present volume brings together twelve perspectives on history education research from across Europe and America. With a focus on empirical research, each chapter outlines national as well as disciplinary traditions, discusses findings and methodology and generates perspectives for future research, thus allowing insight into remarkably rich and diverse academic traditions.
Geschichtskulturelle Transformationen
Kontroversen, Akteure, Zeitpraktiken
- 504pages
- 18 heures de lecture
Geschichtskultur im Spannungsfeld von Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit. Historisches ist in der Öffentlichkeit omnipräsent und zugleich oft heftig umstritten. Geschichtskultur ist daher keine monolithische Einheit, sondern Ausdruck heterogener Orientierungs- und Identitätsbedürfnisse. Fortwährend konfrontieren uns verschiedene geschichtskulturelle Akteur:innen mit Historischem, stellen konkurrierende historische Deutungen zur Diskussion und tragen so dazu bei, dass Geschichtsvorstellungen sich immer wieder verändern. Diese Transformationsprozesse betreffen nicht nur bestimmte Themen, Konzepte und Kategorien, sondern auch das Selbstverständnis der Historiographie als akademischer Disziplin im Spannungsfeld von Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit.Der vorliegende Band thematisiert Bereiche der Geschichtskultur, die in jüngerer Zeit besonders starke Transformationen erfahren haben. Dabei werden sowohl Kontroversen in den Blick genommen, die sich daran entzündet haben, als auch die Akteur:innen und (Zeit-)Praktiken, die Teil dieser Veränderungen sind.
Historisches Textverstehen
- 303pages
- 11 heures de lecture
Historisches Lernen und Lesen gehen Hand in Hand. Obwohl der Geschichtsunterricht ein ausgesprochenes Lesefach darstellt, sind die Verarbeitungsprozesse, die beim Lesen historischer Quellen und Darstellungen ablaufen, bisher nur unzureichend erforscht. Welchen Einfluss nehmen Identifikationsprozesse beim Lesen? Wie wird das Textverstehen von historischen Urteilen, von Vorwissen und Einstellungen der Schülerinnen und Schüler beeinflusst? Diesen Fragen geht die vorliegende Studie in einem interdisziplinären empirischen Zugriff am thematischen Beispiel Nationalsozialismus nach.