Deportation limbo is a political ethnography of deportation enforcement in Denmark and Sweden. Building on research on frontline officials working in immigration detention and deportation camps, it traces the continuum of state violence mobilised to pressure non-deported people to leave, and its injurious effects. -- .
Tobias G. Eule Livres



This book examines migration control practices and their challenges within the European migration regime amid rising politicization. Through collaborative ethnography across eight countries, it reveals how migration law impacts migrants' lives and highlights the interplay of power, legal uncertainty, and resilience among marginalized individuals.
Hinter der Grenze, vor dem Gesetz
Eine Ethnografie des europäischen Migrationsregimes
Hunderttausende Geflüchtete erreichen jährlich die "Festung Europa". Doch was geschieht nach ihrer Ankunft? Hinter der Grenze, vor dem Gesetz ist ein rechtssoziologischer Beitrag zur Debatte um Migrationssteuerung und Zugehörigkeit. Die Studie beschreibt den Umgang mit und die Kontrolle von "unerwünschter" Zuwanderung, aber auch wie das Aufenthaltsrecht angewandt, ignoriert, umgedeutet und idealisiert wird, und wie Recht und Rechtsanwendung Handlungsspielräume von Migrant*innen gleichermaßen ermöglichen und begrenzen. Verantwortlichkeit lässt sich dabei im dichten Regime von Kontrollinstanzen häufig nur schwer verorten. Die Autor*innen beleuchten die Perspektiven von staatlichen Akteuren, NGOs, Menschen mit prekärem Rechtsstatus und verschiedenen Institutionen in acht europäischen Nationen und kommen zu dem wichtigen Ergebnis, dass alle involvierten Akteur*innen immer wieder in kafkaesken Zeitschlaufen gefangen sind und Formalität und Informalität auch in Westeuropa keine Gegenpole sind.