Un oiseau migrateur
- 186pages
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Fariba Vafi est une écrivaine iranienne dont les œuvres explorent les complexités des relations humaines et des normes sociétales. Sa prose se caractérise par une perspicacité psychologique aiguë et une observation sensible de la vie quotidienne. Vafi aborde des thèmes tels que l'identité, le désir et la recherche de connexion dans l'Iran moderne. Son style est souvent lyrique mais incisif, offrant aux lecteurs une expérience profondément résonnante.




"Die Reise im Zug" erzählt von einer iranischen Frau, die im Zug durch Deutschland fährt, um ihre Tochter zu besuchen. Sie reflektiert über eine bedeutende Reise und beobachtet die menschlichen Beziehungen um sich herum. Begleitende Arbeiten der Künstlerin Ina Abuschenko-Matwejewa bieten neue Perspektiven. Die zweisprachige Ausgabe eignet sich auch für den Unterricht.
Die Suche nach Freiheit, der Wunsch nach Selbstbestimmung - zentrale Themen in Vafis Romanen - spielen auch in Der Traum von Tibet eine wichtige Rolle. Die junge Scholeh leidet unter Liebeskummer und flüchtet zu ihrer Halbschwester Schiwa und deren Mann Djawid. Während Scholeh ihre eigenen Sorgen plagen, beginnt sie die Zufriedenheit der anderen zu hinterfragen: Ist Schiwa mit ihrem Mann glücklich? Hat Djawid größere Träume als eine Familie? Was bedeuten Intimität, Ehebruch und Autoritätskritik?
Wie auch in ihren Romanen sind die zentralen Themen des Kurzgeschichtenbandes An den Regen von der LiBeraturpreisträgerin Faribā Vafī die intimen Alltagserfahrungen von Frauen, die versuchen, unabhängig von gesellschaftlichen Beschränkungen ihren eigenen Weg zu gehen. Dank ihrer fließenden Sprache gelingt es Faribā Vafī, eine große Nähe zu den Charakteren zu erzeugen, die sich auch in der kongenialen Übersetzung uneingeschränkt vermittelt. Immer wieder behandeln ihre Geschichten Spannungen zwischen Tradition und Progressivität, zwischen Einsamkeit und dem Wunsch nach Unabhängigkeit. So zeichnet Vafī in ihren Werken die Komplexität menschlicher Beziehungen nach, die universell ist und jenseits sprachlicher und gesellschaftlicher Grenzen bei der Leserschaft Resonanz findet.