Umberto Eco, bekannt als Romancier, hat bereits vor seinem ersten Prosawerk umfassende Schriften zur Theorie der Zeichen, Kunst und Literatur verfasst. Seine Arbeiten zur Ästhetik des Mittelalters sind besonders hervorzuheben. Seit dem Erfolg seines Debüts „Der Name der Rose“ zählt er zu den meistgelesenen Autoren der modernen Literatur. Diese Studienarbeit beleuchtet die verschiedenen Facetten seines Schaffens und zeigt, dass seine literarische Bedeutung weit über die Romane hinausgeht.
Christin Lübke Livres






Alles stimmt, aber auch das Gegenteil
Kurt Schwitters "An Anna Blume"
Kurt Schwitters' Gedicht "An Anna Blume" sorgte 1919 für einen Skandal in der Kunstkritik, da es gegen die etablierten Normen der damaligen Kunst verstieß. Die zeitgenössische Rezeption kritisierte es als chaotisch und unsinnig, während Schwitters versuchte, die Kunst von traditionellen Bewertungsschemata zu befreien und eine neue Sichtweise zu fördern. Seine Merzkunst, die auf den Prinzipien des Dadaismus basiert, reflektiert eine ambivalente Beziehung zu dieser Bewegung, zu der er literarisch nur bedingt gezählt wird.
Coca Cola - "Destapa la felicidad"
Analyse zweier Werbespots nach dem Modell von Nina Janich
Die Studienarbeit analysiert das Werbekonzept der Coca-Cola-Kampagne "Destapa la felicidad", die 2009 in Spanien und Lateinamerika gestartet wurde. Mit Fokus auf die positiven Emotionen, die durch Slogans und Werbespots vermittelt werden, werden die Clips "Un encuentro sobre la felicidad" und "Razones para creer" mithilfe des Analysemodells von Nina Janich verglichen. Ziel ist es, die Darstellung von Genuss und Lebensfreude in der Werbung zu untersuchen und die Ergebnisse der Analyse zu synthetisieren, um ein tieferes Verständnis für die Marketingstrategien von Coca-Cola zu gewinnen.
Körper, Haut und Hülle
Ausdrucksformen von Körper und Leib in der Performancekunst – Eine phänomenologische Einzelfallstudie im Kunstunterricht der Sekundarstufe II
Mit ihrer explorativen Einzelfallstudie legt die Autorin eine durch phänomenologische Beobachtungen und qualitativ-empirische Methoden abgesicherte Untersuchung vor. Als kunstpädagogische Grundlagenforschung angelegt, konkretisiert der vorliegende Text unser Wissen bezüglich konkreter sinnlicher, jugendästhetischer, performativer und semantischer Potentiale von Jugendlichen im Gymnasialschulalter. Entlang übergreifender Forschungsfragen wie der nach der Rolle und der konkreten Stilistik des performativ handelnden Körpers als künstlerischem Material in individuellen und kollektiven Gestaltungsprozessen werden ganz konkrete Antworten darauf gefunden, wie sich Körper und Leib als konstitutive Momente des ästhetischen Lernens begreifen lassen.
Die Covid-Pandemie führte in pädagogischen Praxisfeldern zwangsweise zu zahlreichen Veränderungen - sei es durch Ad-hoc-Distanzierungen oder Ad-hoc-Digitalisierung. Im Fokus der Beiträger*innen stehen Entdeckungen und Herausforderungen in der Kunstpädagogik, die in diesem Kontext virulent wurden. Die im Rahmen der digitalen Arbeitstagung Fachdidaktik Kunst und Design gewonnenen Erkenntnisse bieten Ansätze zur forschenden Weiterentwicklung aktueller und zukünftiger Lehr- und Lernpraktiken. Darüber hinaus regt der Modus des kollaborativen digitalen Arbeitens zwischen verschiedenen Akteur*innen aus Forschung, Hochschullehre und Schulpraxis zum disziplinären und interdisziplinären Weiterdenken an.