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Klaus Bästlein

    Die Einheit - juristische Hintergründe und Probleme. Deutschland im Jahr 1990
    Martin Gutzeit - ein deutscher Revolutionär
    Der Fall Globke
    "Für Führer, Volk und Vaterland ..."
    Datenschutz und Forschungsfreiheit
    Der rechte Rand der DDR-Aufarbeitung
    • Im Zuge der Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur erhoben stets auch Vertreter rechts orientierter Kreise ihre Stimme. Sie konnten in Stiftungen, Gedenkstätten und Opferinitiativen, die sich mit der Aufarbeitung der Geschichte der SBZ und DDR befassen, teilweise unbehelligt ihre Aktivitäten entfalten. Der vorliegende Sammelband beruht auf einem Workshop, der solchen Tendenzen nachging und bereits im Vorfeld lautstarke Proteste rechter Gruppen auslöste. Die Autoren des Bandes haben eine Vielzahl von Fällen recherchiert, die die rechten Randbereiche der DDR-Aufarbeitung ausleuchten. Die Beiträge sollen Impulse für weiterführende Diskussionen geben, aber auch das in Teilen der Politik, der Fachwelt und der Öffentlichkeit allzu lange währende Beschweigen rechtslastiger Bestrebungen problematisieren. -- Cover

      Der rechte Rand der DDR-Aufarbeitung
    • Einer der wichtigsten Akteure der Umwälzung in der DDR 1989/90 war Martin Gutzeit. Der gelernte Elektromonteur hatte sein Abitur an der Abendschule abgelegt, den Wehrdienst totalverweigert und das Studium der Theologie am Sprachenkonvikt in Berlin absolviert. 1982 übernahm er eine Pfarrstelle im mecklenburgischen Schwarz und wurde 1986 Assistent am Sprachenkonvikt. 1989 stieß er die Gründung der SDP an, vertrat die „Ost-SPD“ in der „Kontaktgruppe der Opposition“, nahm am Zentralen Runden Tisch teil und wurde 1990 Mitglied der Volkskammer. 30 Mitstreiter und Freunde haben anlässlich seines 65. Geburtstages und seines 25. Dienstjubiläums als Berliner Landesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen Erinnerungen an gemeinsam Erlebtes und miteinander Erörtertes zusammengetragen. 13 persönliche Zeitbilder und 17 wissenschaftliche Aufsätze ergeben das Porträt eines „deutschen Revolutionärs“, wie Sigmar Gabriel Martin Gutzeit genannt hat.

      Martin Gutzeit - ein deutscher Revolutionär
    • Der Fall Mielke

      • 300pages
      • 11 heures de lecture

      Die Schrift enthält im ersten Teil eine umfassende Biographie Erich Mielkes. Die Stationen des Aufstiegs des Weddinger Arbeiterjungen zum Minister für Staatssicherheit werden beleuchtet – von der »Bülowplatz«-Aktion über die Moskauer Lehrjahre, den spanischen Bürgerkrieg, die Zeit als »Bausoldat« Hitlers bis zum »Mann Ulbrichts« und Stasi-Chef. Im zweiten Teil der Schrift werden die gegen ihn durchgeführten staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen dokumentiert. Dabei geht es um den Alltag der Stasi: Stalinistische Verfolgungen von politischen Abweichlern, Entführungen aus West-Berlin, die Verfolgung von »Verrätern«, Einfluß auf die Justiz, die Überwachung der Opposition sowie Korruption und »Sonderversorgung«. Erstmals wird das ganze Ausmaß der »Schattenwirtschaft« innerhalb der Staatssicherheit deutlich. In diesem Zusammenhang ergingen auch die letzten in der DDR 1979 und 1981 vollstreckten Todesurteile, die ausführlich behandelt werden. Der Verfasser ist Jurist und Historiker. Er leuchtet anhand der erstmals ausgewerteten Akten der Staatsanwaltschaft die Vorgänge hinter den meist verkürzten juristischen Sachverhalten aus.

      Der Fall Mielke