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Gerhard Sälter

    1 janvier 1962
    Phantome des Kalten Krieges
    NS-Kontinuitäten im BND
    The Berlin Wall
    • The Berlin Wall

      Berlin Wall Memorial Exhibition Catalog

      The Berlin Wall Memorial Center on Bernauer Strasse is the main memorial site of divided Germany, located in the center of the German capital. Alongside the exhibit at the former border strip, a permanent exhibition entitled “1961 | 1989. The Berlin Wall” was opened in November 2014, providing information about the political and historical context. The exhibition catalog amply illustrates the history of a divided Germany. With essays by Marianne Birthler, Katja Böhme, Klaus-Dietmar Henke, Elke Kimmel, Axel Klausmeier, Kay Kufeke, Susanne Muhle, Maria Nooke, Gerhard Sälter, Günter Schlusche, Cornelia Thiele and Hermann Wentker.

      The Berlin Wall
    • NS-Kontinuitäten im BND

      Rekrutierung, Diskurse, Vernetzungen

      Wie braun war der BND? Die Integration von Mitarbeitern aus verschiedenen Institutionen des Dritten Reichs in den Bundesnachrichtendienst war lange ein Gegenstand von Spekulationen. Auf Basis umfangreicher und bislang unzugänglicher Quellenbestände kann Gerhard Sälter zeigen, dass die Verantwortlichen im BND tatsächlich kein Bewusstsein vom verbrecherischen Charakter der NS-Diktatur besaßen. Für ihren Geheimdienst rekrutierten sie seit 1946 zielstrebig teils schwer belastete NS-Täter. So schufen sie eine bis in die achtziger Jahre wirkende schwere Belastung, deren Ausmaß sie jedoch verbergen konnten. Belastete Mitarbeiter bildeten Netzwerke über den BND hinaus, engagierten sich in rechtsextremen Organisationen und begründeten im BND eine Behördenkultur, in der NS-Ideologeme lange fortwirkten.

      NS-Kontinuitäten im BND
    • Phantome des Kalten Krieges

      Die Organisation Gehlen und die Wiederbelebung des Gestapo-Feindbildes »Rote Kapelle«

      Die Organisation Gehlen übernahm mit dem Personal aus Gestapo und anderen NS-Behörden einige ihrer Feindbilder. Neu formiert unter den Vorzeichen des Kalten Krieges, führte sie bis in die sechziger Jahre hinein ausgedehnte Ermittlungen gegen eine nicht existierende kommunistische Spionageorganisation: die neu erstandene »Rote Kapelle«. Tatsächlich ermittelte sie gegen Überlebende aus dem Widerstand, die aus den Lagern und Zuchthäusern der Nationalsozialisten oder dem Exil zurückgekehrt waren und es ernst meinten mit dem demokratischen Neuanfang. Den Männern, die sich aus verantwortlichen Positionen des NS-Regimes in den Gehlen-Dienst gerettet hatten, diente die Wiederbelebung des Gestapo-Mythos dazu, die NS-Gegner zu denunzieren, um sie vom öffentlichen Leben fernzuhalten und die Furcht vor kommunistischer Unterwanderung zu schüren, um so ihr eigenes institutionelles Überleben abzusichern. (Band 2 der Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945-1968)

      Phantome des Kalten Krieges