Die Seminararbeit bietet eine vertiefte Analyse der Thematik Sprechen und Hören im integrativen Deutschunterricht. Sie entstand im Rahmen einer Lehrveranstaltung an der Universität Wien und zielt darauf ab, die didaktischen Ansätze und Herausforderungen in diesem Bereich zu beleuchten. Die Arbeit ist auf Deutsch verfasst und vermittelt umfassende Einblicke in die pädagogischen Konzepte, die für einen erfolgreichen Unterricht in der deutschen Sprache von Bedeutung sind.
Melanie Binder Livres






Die Proseminararbeit analysiert das Phänomen der Kindfrau im Roman von Effi Briest aus psychoanalytischer Perspektive. Besonderes Augenmerk liegt auf den psychischen Konflikten der Charaktere, die durch eine detaillierte literarische Interpretation herausgearbeitet werden. Die Analyse erfolgt in Anlehnung an die Traumdeutung, indem der Text in manifeste und latente Inhalte unterteilt wird, um tiefere psychoanalytische Aspekte zu beleuchten.
Martin Luther: Im Spiegel der Flugschriften
Eine inhaltliche und argumentationstheoretische Analyse
- 124pages
- 5 heures de lecture
Im Fokus stehen die Anfechtungen und Argumentationsstrategien Martin Luthers in den Jahren 1520 und 1521. Das Buch bietet einen thematischen Überblick über seine berühmten Flugschriften und beleuchtet die Adressaten, die er im Blick hatte. Durch den Einsatz literatur- und sprachwissenschaftlicher Methoden wird das vielfältige Spektrum seines Reformationsprogramms in dieser entscheidenden Phase seines Lebens aufgezeigt. Zudem werden verschiedene Argumentationsansätze und deren zugrunde liegende Absichten analysiert, um tiefere Einsichten in Luthers Denken zu ermöglichen.
Die Studienarbeit untersucht das Zusammenspiel von Literatur und Musik, wobei Schuberts Lieddichtung im Mittelpunkt steht. Besonders analysiert wird das Werk "An die Musik" op. 88,4 (D 547), das sich hervorragend für diese Thematik eignet. Die Arbeit bietet eine tiefgehende Auseinandersetzung mit der Verbindung zwischen literarischen und musikalischen Elementen und beleuchtet die Bedeutung von Schuberts Kompositionen im Kontext der Didaktik für das Fach Deutsch.
Ein Vergleich der Syntax der Lutherbibel von 1534 mit der Revidierten Fassung von 1984
Wo Luther draufsteht, muss Luther drin sein...
Die Seminararbeit analysiert die syntaktischen Unterschiede zwischen der Lutherbibel von 1534 und der Revidierten Fassung von 1984. Sie legt einen besonderen Fokus auf die sprachwissenschaftlichen Aspekte dieser bedeutenden Texte des Christentums. Durch den Vergleich wird nicht nur die Entwicklung der Sprache, sondern auch die theologischen Implikationen der Übersetzungen beleuchtet. Der Autor verbindet sein Wissen aus der Germanistik und Theologie, um die Relevanz der Lutherbibel in der sprachlichen und religiösen Diskussion zu verdeutlichen.
Die Arbeit analysiert im ersten Hauptkapitel die Unterschiede zwischen Trans- und Interkulturalität und legt damit eine theoretische Grundlage für das Verständnis dieser Konzepte. Anschließend wird die Beziehung zur transkulturellen Literaturdidaktik untersucht, die sich auf die transkulturelle Literaturwissenschaft stützt. Diese Auseinandersetzung bietet wertvolle Einblicke in die didaktischen Ansätze im Fach Deutsch und deren Relevanz für die Sprach- und Kulturvermittlung.
Die Taufe und ihre Rahmenbedingungen in der Alten Kirche
Erarbeitet in Auseinandersetzung mit der Traditio Apostolica
Die Proseminararbeit untersucht die Taufe und ihre Rahmenbedingungen in der Alten Kirche, mit einem Fokus auf die Traditio Apostolica. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Kapiteln 17 bis 21, die vertieft analysiert werden. Im abschließenden Hauptteil wird der liturgische Charakter des Taufgottesdienstes behandelt, wobei auch Tertullians Schrift De baptismo herangezogen wird. Dies soll die Vielfalt und den hohen Stellenwert der Tauftheologie und -praxis in der Alten Kirche verdeutlichen.
Die Erzählungen von Elfriede Jelinek präsentieren eine düstere und phantastische Welt, in der groteske Charaktere wie eine bluternährende Krankenschwester und eine vampirische Mutter agieren. Die Autorin thematisiert in ihrem Werk den Widerstand gegen die Unterhaltungskultur, soziale Ungerechtigkeiten und geschlechtliche Unterdrückung. Jelineks sarkastischer und provokanter Stil, der oft vulgäre Elemente enthält, verstärkt die kritische Auseinandersetzung mit weiblicher Sexualität und dem Geschlechterkampf. Diese Aspekte machen das Drama zu einem charakteristischen Beispiel für Jelineks Theaterkunst.
Im Fokus der Studienarbeit steht das Konzept des szenischen Interpretierens, das als innovativer Ansatz im Literaturunterricht betrachtet wird. Die Arbeit beleuchtet didaktische und methodische Aspekte, die eine Brücke zwischen der Lebenswelt der Schüler und der Literatur schlagen. Ziel ist es, den Frontalunterricht zu reduzieren und einen handlungs- sowie produktionsorientierten Unterricht zu fördern. Zudem wird die Rolle der Theaterpädagogik hervorgehoben, die frische Impulse in veraltete didaktische Methoden bringt.